Als ich gestern was zum Schwimmen im Buschhütten schreiben wollte, wurde ich von der Arbeit gestört und musste mich aus dem Forum verabschieden.
Hier also ein Auszug aus meinem noch entstehenden Bericht von Buschhütten.
....
Als mir am Schwimmbad die Nummer auf den Arm geschrieben wurde, wies mich jemand darauf hin, dass ich meine Startnummer noch um den Bauch trug. Auf dem Weg zurück in die Wechselzone nahm mir eine freundliche Helferin die Startnummer ab und brachte sie zu meinem Rad, vielen Dank dafür.
Dreieinhalb Minuten vor dem Start sprang ich ins Wasser und kraulte die Bahn hoch. Am Ende noch mal schnell die Brille gerichtet und wieder zurück. Alle anderen auf der Bahn standen schon aufgereiht am Beckenrand. Der Kollege ganz rechts wollte 20 min schwimmen, sein Nachbar schon 16 - 16:30, also nichts in meinem Bereich dabei. Dann ging es auch schon los.
Anders als die letzten Jahr ließ ich es ganz ruhig angehen. Auf der ersten Bahn waren wir bis fast zum Ende noch zu dritt nebeneinander, mir gelang es kurz vor der Wende aber, weit genug rechts zu schwimmen. Auf der zweiten Bahn hatte ich dann offensichtlich auch die richtigen Beine erwischt. Der erste flüchtige Blick auf die Uhr zeigt mir bei 150 m 2:30 min. Schon ein oder zwei Bahnen später merkte, ich dass auf meinem Kopf etwas nicht stimmte, es fühlte sich an, als würde die Badekappe rutschen. So war es denn auch. Bei den Wenden wurde mein Kopf schon frühzeitig nach oben gezogen, da sich mittlerweile eine große Luftblase unter der Haube gebildet hatte. Letztlich kenne ich dieses Problem ja schon vom letzten Jahr. Dieses komische Gefühl auf dem Kopf störte mich so sehr, dass ich schon vor 400m die Beine des Schwimmers vor mir verlor. Ein paar Meter später war die Mütze dann auch weg. Meine Befürchtung, die Brille dabei zu verlieren bewahrheitete sich aber glücklicherweise nicht. Diese komischen, dicken Bademützen sind irgendwie nichts mir meinen Kopf.
Jetzt musste ich mich schnell entscheiden, ob ich mit einem Sprint wieder an die Gruppe schwimmen sollte oder einfach mein Dingen weiterschwimmen. Ich entschied mich für letzteres. Bei 500m konnte ich dann 8:2X auf meiner Uhr erkennen, was mich sehr zufrieden stimmte. Die zweiten 500m konzentrierte ich mich auf mein schwimmen und erreichte dann auch irgendwann zum zehnten mal den Beckenrand. Einmal kurz Luft geholt und aus dem Becken geklettert, lief ich dann bei 17:28 min über die Matte. Klare Bestzeit!
.....
Reine Schwimmzeit waren das dann wahrscheinlich 17:15 bis 17:20.
Leider kann ich jetzt aber nicht einordnen, wie viel die 400 m Wasserschatten ausmachten.
Ich kann mich also nur wieder herzlich bedanken:
Bei Glaurung für die Initiative dieses Threads.
Bei Keko für seine Mühe, die Trainingspläne, die Tipps und die Geduld mit uns.
Bei allen anderen, die mit mir (virtuell) geschwommen sind, hier viel gepostet haben und mir viel Spaß hier bereitet haben.
