Umso notwendiger sind wirksame Medikamente gegen Covid-19 und es wäre sinnvoll, darauf die Forschungsschwerpunkte zu legen.
Wie lange gibt es schon die vielen Formen der "normalen Influenza"?
Gibt es gegen sie irgendein wirksames Medikament?
Meines Wissens nein.
Da dieser durchgeknallte Virus "grippeähnlich" ist und sich genauso verhält, nur noch wesentlich hartnäckiger, denke ich macht es keinen Sinn darauf zu hoffen ein wirksames Medikament zu finden.
Die Menschheit wird lernen müssen mit diesem Virus zu leben und sie wird auch akzeptieren müssen, das es noch viele Menschen erwischen wird, bis er irgendwann von ganz alleine verschwindet.
Bis dahin heisst es:
"Abstand halten" und "soziale Kontakte" runter zu schrauben.
Wie lange gibt es schon die vielen Formen der "normalen Influenza"?
Gibt es gegen sie irgendein wirksames Medikament?
Meines Wissens nein.
Da dieser durchgeknallte Virus "grippeähnlich" ist und sich genauso verhält, nur noch wesentlich hartnäckiger, denke ich macht es keinen Sinn darauf zu hoffen ein wirksames Medikament zu finden.
Entwickelt sich infolge einer Virus-Grippe eine bakterielle Lungenentzündung helfen in der Regel Antibiotika, würde ich jetzt als Laie sagen, oder u.U. eine Pneumokokken Impfung und Grippeimpfung als Prävention für die Risikogruppen. Bei meinem Vater wirkten die Antibiotika, er wurde 95.
Das Gefährliche bei einer Grippe sind die bakteriellen Sekundärinfektionen, weniger das Grippevirus selbst. Bei Sars-Cov-2 beschädigt das Virus hingegen die Lungenfunktion und andere Organe direkt, insofern nicht vergleichbar mit den normalen bisherigen Grippeviren.
Zitat:
Zitat von Körbel
Die Menschheit wird lernen müssen mit diesem Virus zu leben und sie wird auch akzeptieren müssen, das es noch viele Menschen erwischen wird, bis er irgendwann von ganz alleine verschwindet."
Wie wäre unser Durchschnittsalter heute und wie wäre Deine Lebenserwartung gewesen, hätte sich die Gesellschaft die Forschungs- und Gesundheitsausgaben für die "Bekämpfung" andere Viren gespart wie Masern, HIV etc.?
Übrigens, man kann auch gegen China Sanktionen aussprechen, und auch ohne Bill Gates kann ein Land wie D z. B. der WHO Dampf machen.
Seit Corona häufen sich hier in Stuttgart negative Nachrichten: Bosch schließt ein Werk, Daimler denkt über Personalreduktion im größeren Umfang nach, Kaufhäuser schließen, Zulieferer verlagern nach Osteuropa, Maschinenbauer nehmen Aufträge an, die nicht mal kostendeckend sind. Die Bundesregierung beschließt eine Neuverschuldung in schwindelerregender Höhe: Prinzip Hoffnung, dass es bald wieder besser wird.
Es gibt aber auch Lichtblicke: der Automarkt in China zieht wieder leicht an.
In so einer Situation kann ich mir persönlich keinerlei Sanktionen vorstellen oder irgendeine Druckausübung. Ich vermute für DE eher das genaue Gegenteil.
Ich halte diese Einstellung für nicht zielführend, da es m.E. nicht möglich ist bzw. eingehalten werden kann, solange alles rigide einzugrenzen, bis es einen Impfstoff gibt.
Als Risikopatient hat man auf Dauer nur die Möglichkeit sich selbst einzuschränken oder sich mit dem Virus zu arrangieren.
Man konnte in den letzten Wochen den Eindruck gewinnen, dass Mundschutz, Abstand und App die Hoffnung weckten, das Virus auszutrocknen.
Berlin, Göttingen, Tönnies usw. reichen anscheinend nicht aus, um diese Hoffnung ein für alle mal zu begraben.
Das soll keinesfalls deine Sorge in irgendeiner Form „ins Lächerliche“ ziehen. Und in jedem Fall wünsche ich dir, dass du gesund bleibst. Ich halte es eben nur für einen Trugschluss, dass wir „besser“ durch die Pandemie kommen als Schweden.
Nach einer von Docpower verlinkten Studie im Ärzteblatt, gehören weltweit 1/5 der Bevölkerung zu den Risikopatienten für einen schweren Covid-19 Verlauf. Die wollen / müssen am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das lässt sich so einfach und leicht hinschreiben "selbst einschränken", aber was bedeuten solche Einschränkungen konkret für diese Gruppen unterschiedlichen Alters aus allen Schichten (!) der Bevölkerung (1/5) im Hinblick auf ihre Lebensgestaltung (können sie einfach den Beruf aufgeben, wechseln, auf ÖPNV verzichten usf.?) und im Hinblick auf die Erkrankungsrisiken, wenn andere keinen Abstand halten, keinen Mundschutz in Gebäuden, beim Einkaufen oder ÖPNV etc. tragen, keine Quarantäne Infizierter oder der Kontaktpersonen stattfinden würde und es eine ungehinderte Virusausbreitung gäbe?
Sich auf eine Insel zu begeben, wo das alles anders geregelt wird mit Infektionseingrenzung bis Austrocknung (Neuseeland), wäre vermutlich dann individuell der beste Weg für Betroffene, was aber nicht für 1/5 der Welt möglich sein wird.
Wann ist denn eigentlich der richtige Zeitpunkt erreicht nach Deiner Ansicht, um das schwedische Vorgehen mit anderen Ländern aussagekräftig zu vergleichen?
Deutschland, Schweiz, Österreich u.a. probieren zwischen Neuseeland, China, Südkorea auf der einen Seite und Schweden, USA, Brasilien auf der anderen quasi einen Mittelweg, den ich persönlich akzeptieren kann, wenngleich mir, hätte ich die Wahl, eher die Option Neuseeland wählen würde.
Nach einer von Docpower verlinkten Studie im Ärzteblatt, gehören weltweit 1/5 der Bevölkerung zu den Risikopatienten für einen schweren Covid-19 Verlauf.
Ich halte nicht viel von der Beurteilung einzelner Studien zur Meinungsfindung.
Nach meiner Kenntnis ist der allgemeine Wissenstand:
Für 80% der Menschen ist Corona unproblematisch.
Für ca. 15% gibt's ggf. Komplikationen und
für 5% schwere Verläufe bis hin zum Tod.
Mindestens 95% aller Erkrankten sind nach Corona wieder vollständig gesund.
Selbst wenn 20% aller Menschen zur Risikogruppe gehören, bedeutet dies nur, dass auch von den Risikopatienten ein großer Teil wieder vollständig gesund wird.
Daher halte ich zum momentanen Zeitpunkt für den "Normalbürger" Einzelstudien für vernachlässigbar.
Es ist gut, dass geforscht wird, aber die Öffentlichkeit sollte sich mit diesen Zwischenstadien der Forschung nicht unnötig belasten.
Zitat:
Zitat von qbz
Die wollen / müssen am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das leicht sich so einfach hinschreiben "selbst einschränken", aber was bedeuten die Einschränkungen konkret für diese Gruppen unterschiedlichen Alters aus allen Schichten (!) der Bevölkerung (1/5) im Hinblick auf die Erkrankungsrisiken, wenn andere keinen Abstand halten, keinen Mundschutz in Gebäuden, beim Einkaufen oder ÖPNV etc. tragen, keine Quarantäne Infizierter oder der Kontaktpersonen stattfinden würde, es eine ungehinderte Virusausbreitung gäbe.
Das ist nicht leicht dahin geschrieben.
Wie groß ist denn deine Wut auf die Black-Lives Matter-Demonstranten, die sich an keinerlei Regeln gehalten haben? Oder deine Wut auf die linken 1. Mai Demonstranten, oder die bunt und pluralistisch feiernde Jugend in den Booten?
Nicht ausgeschlossen, sondern eher wahrscheinlich, dass die (doch deutlich) steigenden Fallzahlen in Berlin direkte Folge dieser Partys sind.
Nobodyknows schrieb, dass man gern das Mittel der Strafanzeige nutzen sollte. Hast du Strafanzeigen gegen diejenigen gestellt, die deinem Weltbild, deiner Philosophie deiner Lebenseinstellung 100%ig entsprechen und trotzdem auf Corona Regeln schei...?
Schließlich gefährden die dich wesentlich mehr, als z. B. die Tatsache, dass Kalbitz nicht so einfach aus der AfD geworfen werden kann.
Zitat:
Zitat von qbz
Wann ist denn eigentlich der richtige Zeitpunkt erreicht nach Deiner Ansicht, um das schwedische Vorgehen mit anderen Ländern aussagekräftig zu vergleichen?
Nachdem die Pandemie offiziell für beendet erklärt wird. Das muss und wird ja irgendwann ein offizieller Akt sein, unabhängig davon, ob Corona (Covid19) noch existiert.
Hier in Bayern kann man Kirchdienste schon wieder ohne Mundschutz besuchen, und auch singen ist erlaubt obwohl man das "mit Zurückhaltung" tun sollte (laut Münchner Merkur).
Gestern habe ich online gelesen (FAZ oder WELT), dass in Berlin sich keiner mehr hält am Mundschutzgebot in den Öffentlichen und auch nicht generell am Abstandsgebot.
Bundes- und Landesweit kippen Gerichte Einschränkungen für Gaststätten.
Es scheint für vielen dass Corona vorbei ist.
Wenn man dies betrachtet zusammen mit den aktuellen Zahlen im Worldometer, könnte man meinen dass die zweite Welle nicht im Herbst zu befürchten ist, aber seit einer Woche läuft.
Hoffentlich ist das nicht so...
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Was bedeutet es konkret, sich Einzuschränken für die Risikopatienten aller Schichten, wenn die Gesellschaft selbst keinerlei Infektionsschutzmassnahmen anordnet oder durchführt (wie Quarantäne für Infizierte und Kontaktpersonen.). Das zu benennen, weichst Du leider aus und antwortest mit persönlichen Gegenfragen, die ich in diesem Thread by the way auch schon beantwortet habe.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
qbz
Zitat:
Zitat von Triasven
Nachdem die Pandemie offiziell für beendet erklärt wird. Das muss und wird ja irgendwann ein offizieller Akt sein, unabhängig davon, ob Corona (Covid19) noch existiert.
Okay.
Ps.
Damit erklärst Du gleich alle wissenschaftlichen Modellierungen des Pandemieverlaufes für überflüssig, nach denen sich die meisten bei der Bekämpfung der Pandemie bisher erfolgreichen Länder orientierten.
Damit erklärst Du gleich alle Modellierungen des Pandemieverlaufes für überflüssig, nach denen sich die meisten bei der Bekämpfung der Pandemie bisher erfolgreichen Länder orientierten.
Das kann man gern so lesen.
Für mich bedeutet es, dass jedes Land und jede Regierung ihr bestes geben um die Pandemie einzudämmen. Und niemand sollte sich (zum jetzigen Zeitpunkt) das Recht herausnehmen, über die Massnahmen anderer Länder (sei es Neuseeland, USA, Schweden, Brasilien oder Belgien zu urteilen oder sie zu bewerten.
P.S. Die deutsche Strategie halte ich nicht zwangsläufig für den richtigen Weg. Niemanden interessiert mehr Corona, nur noch wenige halten sich Regeln und es ist wichtiger einen Lockdown zu verhindern, als die Gesundheit der Bürger zu schützen.
Das ganze Pulver mit der ersten Welle verschossen.
Und bezüglich der Einschränkungen:
Ich habe dir einen konkreten Tip gegeben:
Zeige die an, die sich nicht an die Regeln halten, auch und gerade wenn du sie magst.