Aber im Ernst: Beim Reißverschluss dacht ich noch "hoffentlich kommt er damit durch". Beim Littering hab ich dann aber doch geärgert, dass da kein Kari durchgreift. Kleinen Kindern wird schon beigebracht keinen Müll auf die Straße zu werfen ... so abwesend kann man nicht sein.
Ich kenne mich mit dem Regelwerk nicht so gut aus, aber haben die nicht auch immer einen gewissen Ermessensspielraum? Munkelt man nicht, dass Andi Raelert letztes Jahr auch für Littering bestraft wurde aber nur mit Zeitstrafe statt DNS? Klar ist Littering Scheiße, aber ein paar nasse Schwämme als Sieger auf den letzten zweihundert Metern wo zigtausend Menschen stehen und nachher eh aufgeräumt werden muss (wenn nicht wegen der Athleten dann wegen der Zuschauer) finde ich persönlich jetzt nicht so wahnsinnig dramatisch, da noch ins Rennen einzugreifen. Und Lange scheint sich ja recht sicher gewesen zu sein, dass er dafür keine Disqualifikation abbekommt, so blöd kann ja eigentlich Niemand sein.
Oute mich als Frodeno Fan (nicht nur weil wir im selben Verein sind;-) Ich finde es grandios, dass er das Ganze noch zu Ende gebracht hat. Ich hätte aufgegeben. Dafür kriegt er -wenn es ihm auch nichts nutzt - 32 Laufkilometer von heute morgen von mir, die mir ebenso schwer fielen wie der Marathon heute nacht ihm.
Lieber Jan, ganz liebe Grüße aus Saarbrücken!
Ich finde, Lange wird hier zu stark kritisiert. Gestern haben alle vom Lutschen profitiert. Kienle, Sanders und Stein haben beim Aufholen gegenseitig gelutscht und profitiert und auch die anderen haben sich in der riesigen ersten Gruppe bestimmt nicht in der der Führung aufreiben müssen. Außerdem mußte Lange nach eigener Aussage, nachdem er vor dem Wendepunkt abreißen lassen mußte, alleine die Lücke auf eine Gruppe mit Stein wieder zufahren, was für ihn bestimmt auch nicht leicht war.
Das Sanders wieder den Held geben mußte und die meiste Zeit vorn fahren mußte um sich dann doch auf den letzten Metern noch abhängen zu lassen, könnte man mit dem Hinweis auf das zu lesende Taktikbuch kritisieren.
Das Lange leichtfertig eine Strafe riskiert hat, sehe ich auch so. Sollte er lassen mit dem Müll. Aber was sollen die Schiedsrichter machen? Ihn 500m vor dem Ziel aus dem Rennen nehmen?
Die letzten 10 Minuten seines Rennens war er wieder im Bild. Bei km 41 wurde dann
aber die Übertragung abgebrochen!!!
Ja, das wirkte saublöd.
Aber ich vermute, dass die nur für ne bestimmte Dauer ne Satellitenübertragung gebucht haben, und dass sich das nicht so spontan verlängern ließ.
Oder so ähnlich.
Und Lange scheint sich ja recht sicher gewesen zu sein, dass er dafür keine Disqualifikation abbekommt, so blöd kann ja eigentlich Niemand sein.
Trau ihm da mal nicht zuviel zu, in Frankfurt hat er sich auch auf der Laufstrecke coachen lassen, obwohl ihm und seinem erfahrenen Coach die Unzulässigkeit hätten bekannt sein müssen .
Ich fände es schon ok, wenn man auf den letzten paar hundert Metern das Entsorgen von Ausrüstung wie in den Verpflegungsstellen offiziell zulassen würde. Quasi als "Aufhübschzone". Die Zielbilder mit den Schwammtitten will nun wirklich keiner sehen. Alternativ könnten sie kurz vor dem Ziel noch Müllbeutel ausgeben, die die Athleten dann beim Zieleinlauf in der Hand halten .
Laufen kann er aber schon seit länger als Jahren, aber er ist erst seit 2 Jahren auf Hawaii dabei, um es auch hier zu zeigen.
@Hafu - konntet ihr Patrick schon immer nicht leiden oder erst seit er mit seiner Darmstädter 3er-Truppe beim Frankfurt City-Triathlon dafür gesorgt hat, dass Fred nicht gewinnt?
Die Windschattenbox für die Profis auf 20 m zu vergrößern, hielte ich für gut und leicht umsetzbar. Da vorne ist bei gut 50 Pros ausreichend Platz für alle. Und das nicht nur in Hawaii sondern bei allen Rennen. Beim IM Frankfurt habe ich als dritter KR auf dem Motorrad ansehen dürfen, wie die Jungs ausprobieren wollten, wie kurz 12 m sind.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Und seine Uhr hat er auch noch abgemacht und im Anzug verstaut. Das mit den Schwämmen hat mich auch massiv gestört. Nicht nur, weil man da unnötigerweise den Sieg evtl. noch verschenkt, sondern eben vor allem aufgrund der ökologischen Gründe.
Das mit der Uhr haben wir gar nicht mitbekommen. Da waren wir wohl noch abgelenkt von den Schwämmen.
Vermutlich ist die Uhr selbst bezahlt und er hat ( noch) keinen Sponsor dafür.
Sehr professionell in solch einer emotionalen Situation kurz vor dem größten Erfolg der Karriere an solche Details zu denken.
Ja, der ist damals einfach nicht müde geworden und ist, was sehr selten einem Athleten gelingt, die letzten 5k genauso schnell wie die ersten 5k gelaufen.
Der stand ja damals auf der Gehaltsliste eines belgischen Radteams.
Zitat:
Zitat von -MJ-
Auch total absurd - da brausen tausende Leute mit dem Flugzeug nach Hawaii und wenn einer einen Schwamm wegwirft ist das Umweltverschmutzung.