Unfassbares Rennen, erst der riesige Rückstand von Wurf, Sanders, Kienle und Stein aber damit gleichzeitig die Mega-Radgruppe. Das dann am Ende solche Zeiten gefahren wurden ist Ersteren drei zu verdanken und wie ich gestern Nacht schon schrieb, stark das so aggressiv gefahren wurde. Wenn man sich an letztes Jahr oder 70.3 WM erinnert, wirklich Top war unglaublich spannend und bezeichnend, wie viele geplatzt sind:
Hoffman, Stein, O`Donnell, Kienle am Ende auch, Frodo sowieso. Das Sanders es noch als 2. geschafft hat, spricht für seine abartige Physis. Was ich ehrlich gesagt sehr befremdlich finde, wenn man in allen Disziplinen technisch so unglaublich schlecht ist und für einen Ausdauersportler so viel Muskelmasse rumschleppt, aber gut.
Lange saustark, freut mich auch für ihn. Ich find seine Laufleistung auch glaubwürdig. Er ist fast (Edit
15 Minuten langsamer gefahren als Sanders/Kienle und im Vergleich mit dem Rest extrem konstanter Pace. Mit McNamee hätte wohl kaum Jemand da vorne gerechnet oder?
Frage mich, ob Kienle nur mental oder auch körperlich so krass geplatzt ist, im Studio hieß es ja anfangs er sähe sehr kontrolliert und so, aber das ist anfangs immer so auf der Laufstrecke, am Ende ist er dieses Jahr fast überall ziemlich abgesackt, selbst in Frankfurt war der Split 1:18/1:27...sein Laufstil ist wunderschön, aber extrem kraftraubend.
Wirklich schade fand ich Frommhold und Frodo, bin bei Letzteren froh, dass er nicht schon wieder dominant gewonnen hat, aber in diesem Rennen wäre er von Sanders und Lange im Laufen mal richtig gefordert worden.
Edit: Unter Jan Wolfgarten war Kienle doch schon mal auf 1:50 an Frodo dran (2015 kann natürlich sein, dass ihn das zu viel Kraft gekostet hat) und in Frankfurt nur 3 Minuten hinter Böcherer/Lange..