Im Vergleich zur Langdistanz in FFM 2013 war das am Sonntag nochmal ein ganz anderes (Qualitäts-)Niveau auf allen Ebenen - super fett geile Veranstaltung !
Ich hatte sogar das Glück, dem Herrscher dieses Forums zu begegnen. Gewundert hat mich nur, dass ich ihn an der Wurstbude beim Halbmarathon angetroffen habe.
Ich war so rücksichtsvoll, das nicht im Bild festzuhalten.
Ich musste leider bei meiner 5. Teilnahme nach 90 Radkilometern das erste DNF auf der LD hinnehmen.
Schwimmen war schon mehr als bescheiden, mit fünf Wadenkrämpfen beim Wendepunkt zwei, wo ich sogar am Ufer anhalten musste. Danach gerade noch so zum Ausstieg gequält.
Die Radrunde war, bis auf das ständige Wadenzucken, bis Km 80 richtig gut.
Ab dann ging schlagartig nichts mehr rein. Riegel, Banane, Gel oder sogar Wasser
kamen den selben Weg wieder zurück...
Das war dann der Challenge Roth 2014 für mich.
Nächstes Jahr gibt es einen neuen Anlauf auf PB-DABEI!
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Kennst du den Mythos vom Schalker Markt,
die Geschichte die dort begann.
Der FC Schalke wurde Legende,
eine Liebe die niemals endet.
ich habe mein Ziel, unter 10:30 zu bleiben auch klar verfehlt.
Schwimmen war mit 1:07h 2 min langsamer als 2013, aber das war noch im Rahmen. Radfahren dieses Jahr bewusst "gemütlich" angefangen, um ne lockere 5:30 zu fahren (2013: 5:18h) und nen für mich guten Marathon laufen zu können. Aber dazu kam es nicht so richtig ;-)
So ab km 140 haben mir auf dem Rad tierisch die Fußsohlen gebrannt, habe ic bis dato noch nicht erlebt. Zwischen den Verpflegungsstationen (so alle 18km) immer eine Flasche Wasser getrunken, aber irgendwie habe ich das schneller ausgeschwitzt als reinbekommen. nach 3 km Laufen war klar, dass ich einfach leer war. Dann erstmal Unmengen Flüssigkeit in mich hineingeschüttet und mich auf einen Wandertag eingestellt. Zielzeit egal, ankommen und Medaille abholen war nur noch die Devise.
Aber so ganz kann ich mir das "Desaster" immer noch nicht erklären. Klar bin ich enttäuscht, dass das nun mein einziger Wettkampf in diesem Jahr gewesen sein soll und ich das ganze investierte Training nicht abrufen konnte grummel...
ich selbst habe meine Ziel Zeit auch um 45 Minuten verfehlt und ich habe noch mit niemand gesprochen der seine Zielzeit erreicht hat.
denke auch, dass die Profis sich leichter tun bei harten bedingungen als die Agegrouper.
An was machst du es fest, dass sich Profis leichter tun sollten? Die Spitze war auch deutlich langsamer als im letzten Jahr. Ein Timo Bracht hätte 2013 ohne die 20 Minuten Radpause die 7:50 locker gepackt, Dirk Bockel ging auch auf dem Marathon ein. Du darfst auch nicht vergessen, dass die Profis viele Stunden vor den AG im Ziel sind und nicht so lange die 33 Grad Nachmittagshitze mitmachen. Auch auf dem Rad isses denen in der ersten Runde wohl viel erträglicher ergangen.
2 Seiten davor mein Bericht, Zielzeit um gut 10 Minuten unterboten und einfach weil es ne super Tagesform war. Kam mit dem Wetter sehr gut zurecht, fand es zwar schon sehr warm, aber nicht unerträglich heiß. Ab dem Radeln hatte ich für mich bereits 3 Liter (Iso) zum Trinken dabei, so konnte ich jede aufgenommene Wasserflasche bei jeder Verpflegungsstation über mich drüber kippen und die zweite Flasche (am Ende der Station) einpacken und mich damit über die 18 km zur nächsten Station bewässern, hat durch den Fahrtwind super kondensiert und gekühlt.
Zitat:
Zitat von Dieda
Wie lang war denn nun die Schwimmstrecke in diesem Jahr?
Die beiden Wendepunkt waren exakt an der gleichen Position wie im letzten Jahr, falls dir das was hilft.
so kurz auch von mir ein Fazit, war wieder eine tolle Veranstaltung, Roth hat einfach Flair! Mit meiner Leistung bin ich eigentlich ganz zufrieden bei den Bedingungen. Schwimmen mit 1:12 war für die wenigen km Training optimal, für eine schnellere Zeit müsste ich viel mehr Zeit für das Schwimmtraining investieren welche ich nicht habe und auf den beiden anderen Disziplinen fehlen würde. Die erste Runde auf dem Bike lief es sehr gut, so dass ich weit über meinen anvisierten Schnitt lag (erste Runde 33,5 km/h), ich kam ins träumen und wurde zum Glück später wieder vernünftig und habe das Tempo in der zweiten Runde rausgenommen sonst wäre ich bestimmt bei km 140 explodiert. Der Lauf fühlte sich richtig gut an bis km 16 nach dem kurzen Berganlauf nach der Schleuse Leerstetten, da ging nichts mehr, musste erstmal einen km gehen. Bei der nächsten Versorgung bin ich dann auf Cola umgestiegen, so früh hab ich noch nie Cola zu mir genommen bis km 27 war es ein Mix aus laufen und gehen. Ab 27 km konnte ich wieder mit einem 6er Schnitt ins Ziel laufen. Endzeit war dann 11:45 h, so eine Phase hatte ich noch nie bei einer Langdistanz, hab sehr viel gelernt letzten Sonntag. Brutale Verhältnisse über den ganzen Tag, hab noch nie so viele Rettungswagen neben der Strecke gesehen, es wurde sehr fair auf der Radstrecke gefahren, keine Gruppen haben mich überholt und ich musste auch an keinen Gruppen vorbei, es waren gefühlt sehr viele Kampfrichter unterwegs, kamen dauernd vorbeigefahren.
Zeit von 11:45 h in Ordnung, Trainingsausfall durch Krankheit und Verletzungen komplette 4 Wochen in 2014, nur nicht verrückt machen lassen!
Geändert von christhegerman (22.07.2014 um 10:54 Uhr).