Wenn Ihr Wechseltraining macht... sieht das dann wirklich so aus, dass Ihr in voller Montur im Schwimmbad ein paar Bahnen schwimmt und Euch dann am Beckenrand in die vorher aufgebauten Radsachen werft? Und dann zieht Ihr die wieder aus und Laufschuhe an?
Oder macht Ihr das trocken daheim im Wohnzimmer?
Habt Ihr das selbst ausprobiert welche Reihenfolge gut ist oder kopiert ihr da einen Profi?
Hab bisher ja erst zweimal gewechselt (zwischen Schwimmen und Radfahren jeweils fast 10Min... ) und vorher natürlich nie geübt.
Wär super, wenn das mal jemand erklären könnte...
Also das wechseln nachm Schwimmen hab ich vorher noch nie geübt. In Gelnhausen hats auch fast geklappt. Beim nächsten mal setz ich mich dann aber vielleicht doch hin. War doch eher wakelig auf den Beinen.
Genau sowas schwebt mir vor: 4,5 km Radfahren, 1k Laufen und das 5x am Stück. Dafür habe ich perfekte Voraussetzungen am Haus und mache den Vorgarten zur T2. Bei der Gelegenheit will ich noch Xtenex-Schnürsenkel testen weil ich der Sache noch nicht ganz traue. Und wenn ich ganz mutig bin, dann übe ich noch das Schuhe am Rad anziehen.
Die Schnürsenkel sind super!!! Kann ich nur empfehlen. Einmal richtig eingestellt, hast Du nie wieder Probleme beim Schuhe anziehen und die Schuhe passen wie ne eins!
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Done 2010: April Zürich Marathon, September SD Stockach
Done 2011: Mai: SD Steinheim, Juni: OD Erbach; MD Berlin (2 - 80 - 21: 5h22)
Done 2012: Mai SD Steinheim, Juni Challenge Kraichgau (6h14, ja ja, die Berge )
Done 2013: OD Immelborn (3h14, Cross-Laufstrecke ist nicht meins)
September, 70.3 Zell am See (6h04 - was eine lange Wechselzone und soooviel Regen)
Ich würde gerne mal so richtig Koppeln, also Rad-Laufen-Rad-Laufen eben mehrmals. Nur wohin mit dem Rennrad? Ich kann das ja net einfach wo hinlegen.....
Wir machen das Mittwochs vom Verein aus. Da treffen wir uns in der Hofeinfahrt eines Mitgliedes. Der hat so Radständer aus Holz gebaut, echt toll.
Alternativ geht es auch immer ganz gut, wenn eine Tartanbahn vorhanden ist. Radeln irgendwo in der Gegend, dann zur Tartanbahn und dort ein, zwei, drei, vier Runden laufen. Da kannst du dann dein Rad irgendwo anlehnen und hast es auch im Blick.
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Mehrmachkopplung gemacht. Das ist echt heftig. Vor allem das Radfahren nach dem Laufen. Duathlon wäre wohl nichts für mich.
Unsere Distanzen sind dabei 8,1km Rad und 2,3km Laufen, wobei das im Verhältnis fast schon ein bisschen zu lang ist. Das ganze dann 3x.
Zitat:
Zitat von Claudi_tries
Wenn Ihr Wechseltraining macht...
...
Wär super, wenn das mal jemand erklären könnte...
Das Wechseln nach dem Schwimmen habe ich nie so geübt, wie du das beschrieben hast. Weil es einfach zu aufwendig bzw. nicht praktikabel ist (außer vielleicht im Trainingslager). Was du aber üben solltest/kannst, ist ein paar Bahnen flott schwimmen, dann schnell aus dem Becken raus und loslaufen. Vielleicht 100-200m. Es haben viele ein Problem mit ihrem Kreislauf, wenn sie von der waagrechten in die senkrechte Position kommen.
Beim Wechseln ansich sollte man sich einfach seine eigene Strategie überlegen und die dann durchziehen. Ich hatte z.B. früher mein Startnummernband immer geöffnet da liegen und habe nun aber festgestellt, dass ich es schneller an bekommen, wenn es geschlossen und mit dem Verschluss oben liegt. Ich mache es dann zwar auf und wieder zu, doch irgendwie klappt das besser. Insofern einfach ausprobieren
Gestenr hab ich mich beim Rad einfahc nicht richtig getraut Vollga szu geben, hatte Angst das Laufen sonst nicht zu schaffen und so kam ich trotz 23 min. auf die 5 km (auch neue Bestzeit) trotzdem mehr oder weniger recht entspannt im Ziel an...
Ich muss dich leider enttäuschen. Die Strecke war nur ca. 4,65km lang.
Bei einem Sprint darfst/kannst/musst du von Anfang an Vollgas geben ohne Rücksicht auf Verluste. Die Strecken sind so kurz, dass man gar nicht richtig einbrechen kann.
Ich habe schon beides erlebt: Dermaßen "blau" aus dem Wasser gekommen, dass ich fast nicht mehr aufs Rad kam. Da muss ich grundsätzlich die ersten Meter ein wenig verschnaufen, da der Puls in der WZ immer am höchsten ist. Und auch schon so vom Rad gestiegen, dass ich sicher war, ich kann keinen Meter mehr laufen (war mein erster Sprint). Ging dann aber doch
Mein Freund meint allerdings manchmal, dass ich einen Ticken zu hart Rad fahre. Da kann ich mich halt richtig abschießen, warum auch immer.
@Aerml: Wie fandest du den Duathlon an sich? Ich hab noch nie einen gemacht, aber da ich nie ein guter Schwimmer werde, ist das durchaus interessant für mich.
Letztlich find ichs härter als ´n Triathlon. Einfach weil du vor dem Radfahren und vor dem 2. Lauf (hier in zweifacher Form) schon Belastungen der Beinchen wegstecken muss. Und die hält sich ja beim Schwimmen in Grenzen.
Frag mich eigentlich (spätestens beim 2. Lauf) auch jedes mal wieder ´warum machst du den Mist´ ... , vermutlich, weils trotzdem Spaß macht
Zu dem Wettkampf in Sulzbach speziell: klasse Strecken, super Organisation, leckere Kuchen, kleines Startergeld - was will man mehr und für dich von München aus gut erreichbar
Beim Wechseln ist vor allem das vom Schwimmen aufs Rad das schwierige. Ich würde das auch nicht komplett in einer Einheit machen, sondern das ganze etwas aufteilen:
Wie Sandra schon geschrieben hat, das Schwimmen mit anschließendem Laufen im Training üben. Genau wie den "langsamen" Wechsel von Rad auf Laufen. Das ist für mich allerdings Koppeltraining und nicht Wechseltraining. (Also um den Kreislauf/Muskulatur an die Umstellung zu gewöhnen.
Das Wechseln an sich komplett ohne Schwimmen, aber schon unter Belastung und vor allem realitätsnah! nicht vom Laufen kommen und dann in Socken in die Radschuhe und wieder los fahren, sondern Socken aus, mit den Füßen mal schnell in einen Wassereimer oder dergleichen, 5 Meter über Gras/Dreck laufen und dann den Wechsel durchziehen. Evtl. sogar mit neuen trockenen Socken. Möchte man dazu noch das aus-/anziehen der Radschuhe auf dem Rad im Wettkampf durchziehen, dann sollte das tunlichst vorher auch erprobt werden!
Mehrfachwechsel Laufen - Rad finde ich hierfür als geeignet, beginnend mit Laufen, da der Wechsel aus dem Wasser aufs Rad sicherlich der schwierigere ist als vom Rad aufs Laufen.
Mehrfachwechsel Laufen - Rad finde ich hierfür als geeignet, beginnend mit Laufen, da der Wechsel aus dem Wasser aufs Rad sicherlich der schwierigere ist als vom Rad aufs Laufen.
Warum?
Zum Radeln ziehe ich keine Socken an, egal wie lange der WK ist.
D.h. Startnummer, Brille und Helm an und los geht es. Entweder davor noch die Schuhe anziehen oder eben dann auf dem Rad.
Nach dem Radfahren je nach Distanz Socken an oder nicht.
Am So hatte ich zum ersten Mal bei einem Sprint Socken angezogen, weil ich am Tag davor schon einen WK gemacht hatte und mir eine Blase geholt hatte. Das Tape hatte leider das Schwimmen und Radschuhe anziehen nicht überlebt. Ging erstaunlich gut. Ich hatte sie davor aufgerollt.
Achso und im Training hatte ich bisher beim Koppeln immer Socken an. Einerseits des Komforts wegen und andererseits wars die letzten Male einfach zu kalt dafür. Meiner Meinung nach muss man nicht alles exakt wie im WK machen.
Du verstehst mich... Genau das meine ich - wobei das "gemütlich" relativ ist. Aber gerade bei intensiven Läufen kommt bei mir öfters der Gedanke zu gehen/bummeln, statt weiter Druck zu machen und das nervt. Beispiel von Sonntag: Beine absolut schmerzfrei - Puls bei 86% und ca. 10km vorbei und trotzdem wurde es etwas langsamer statt zumindest das tempo zu halten. Warum? Ich bekomme meine Kopf nicht überlsitet... Das ärgert mich... es geht also um die berühmten letzten Körner - die 1-2%, die mich z.B. nah an die 1:40h gebracht hätten...
Also im Training mache ich das über Musik. Bei meinem einzigen Laufwettkampf auch. Muss aber Musik sein die ich mit irgend etwas verbinde (Können auch Youtube-Videos sein) ich muss nur die Musik mit irgend etwas verbinden oder sie muss einen animierenden Text haben. Das hat bisher super funktioniert.
Beim Triathlon motivieren mich häufig andere. Ob bewusst oder unbewusst. Häufig bekommt man mit meinem Ranzen immer ein Stückchen mehr Applaus als andere Athleten (oder sollte ich Mitleid sagen ). Zusätzlich will man sich natürlich nicht die Blöse geben und wie erwartet komplett über die Strecken schleichen.
Gegen Ende ist das eigentlich kein Problem mehr, dann laufen die Beine obwohl sie brennen einfach von alleine schneller. Ein "Endspurt" ist iemmr drin irgendwie.
Im Ziel bin ich dann auch in der Regel komplett fertig. (Im Kraichgau wäre das keine Beschreibung der Dinge gewesen... wobei ich da definitv ohne entsprechenden Kampfgeist schon in T1, spätestens in T2 das Handtuch geworfen hätte!)