Stillos, einfach stillos. Die Uhr ist o.k. und setzt einen gezielten Kontrast zum Gängigen (Rolex ist ja nur noch Standard), sie macht aufmerksam und hinterlässt bei Unkundigen Fragezeichen. Aber der Krawattenhalter weist schon auf Geschmacklosigkeit hin (Golfschläger wäre wenigstens als Ironie interpretierbar). Der Rucksack allerdings.... Was ein Angeber. Das trägt man zum Einkaufen im Supermarkt, aber doch nicht zu solch einer Location.....
Das ist das, was ich "jemandem mit dem nackten Arsxx ins Gesicht springen" nenne.
Klingt mir schon bisschen danach, als ob ihr euch was zuim Aufregen sucht. Der Rucksack ist nun mal da, warum soll er ihn nicht benutzen, wenn er einen braucht.
Und wetten, dass der Kollege, der die Story beschrieben hat, mehr oder minder der einzige in dem Meeting war, der mit dem IM-Logo was anfangen konnte? Wenn jemand in der Öffentlichkeit posen will, ist er mit Triathlon-Brands meistens eher schlecht aufgestellt. Außerhalb der Community können die meisten mit IM und Challenge etwa genauso viel anfangen wie mit Zipp oder Brooks.
Ich sehe die Aktion mit dem Rucksack und der Krawattennadel harmlos. Stilistisch zum Anzug fragwürdig - keine Frage aber rein moralisch gesehen hat er ja nichts falsch gemacht. Mal ganz banal gesagt, vielleicht brauch er den Rucksack als Motivation. Vielleicht ist der Rucksack auch ein Geschenk gewesen.
Die Typen die zeigen müssen, dass sie die Übertriathleten sind, oder es meinen zu sein, die sagen es einem sowieso von sich aus. Gerne auch ungefragt :-)
Und die Sache mit Neo und PB ist sicher niedlich aber wenn er mit 15kg weniger in Frankfurt eine 50 schwimmt dann rennt im nächsten Winter jeder dritte mit Neo und PB in's Schwimmbad. Vielleicht hat er einfach mal was für sich probiert. Entweder er brauch 3 Tage Hilfe auf Toilette da die Schultern am Ende sind auf Grund der Paddels oder aber es hilft ihm bei der Gewöhnung an den Doppel-S-Zug (oder was auch immer) Das finde ich besser als blind irgendwelche Pläne abzuarbeiten.
Ich fand den Eingangspost zum schmunzeln und ein wenig gedankenanregend. An moralische Verwerfung auf Grund der Badekappe oder ein Verstoß gegen irgendwelche "ungeschriebenen Triathlongesetze" habe ich persönlich nicht ansatzweise gedacht.
Stillos, einfach stillos. Die Uhr ist o.k. und setzt einen gezielten Kontrast zum Gängigen (Rolex ist ja nur noch Standard),
Eigentlich trägt die Klientel glaube ich eher Breitling als Rolex. Wundert mich eh, das es noch keine Breitling-Werbung mit Jan Frodeno gibt, und eine GPS Breitling.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Eigentlich trägt die Klientel glaube ich eher Breitling als Rolex. Wundert mich eh, das es noch keine Breitling-Werbung mit Jan Frodeno gibt, und eine GPS Breitling.
Ich sehe die Aktion mit dem Rucksack und der Krawattennadel harmlos. Stilistisch zum Anzug fragwürdig - keine Frage aber rein moralisch gesehen hat er ja nichts falsch gemacht. Mal ganz banal gesagt, vielleicht brauch er den Rucksack als Motivation. Vielleicht ist der Rucksack auch ein Geschenk gewesen.
Über Moral müssen wir hier ja nicht streiten, denke ich.
Ich persönlich möchte allerdings, wenn ich beruflich unterwegs bin, als Profi in meinem Beruf wahrgenommen werden. Ich möchte nicht beim Gegenüber als "der mit dem IM-Rucksack und der lustigen Fahrrad-Krawattennadel" in Erinnerung bleiben, sondern weil ich (im besten Fall) ihn fachlich und menschlich überzeugt habe. Deshalb bleiben meine Hobbys im Beruf außen vor. Ausnahme wäre, ich den Mandant kenne und weiß, dass er auch entsprechend tickt. dann kann das ein ganz netter Aufhänger für Smalltalk sein. Klar, lässt sich das nicht immer trennen. Mein Rennrad stand auch schon bei mir im Büro, weil ich den Heimweg als Training genutzt habe. Ich laufe aber trotzdem nicht den ganzen Tag mit Helm und Radbrille durch's Büro .
Wo die Grenzen liegen, muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht gehört es in manchen Unternehmen auch zum Dresscode, sich sportlich locker zu geben...
M.
Geändert von Matthias75 (06.06.2016 um 16:13 Uhr).
Über Moral müssen wir hier ja nicht streiten, denke ich.
Ich persönlich möchte allerdings, wenn ich beruflich unterwegs bin, als Profi in meinem Beruf wahrgenommen werden. Ich möchte nicht beim Gegenüber als "der mit dem IM-Rucksack und der lustigen Fahrrad-Krawattennadel" in Erinnerung bleiben, sondern weil ich (im besten Fall) ich ihn fachlich und menschlich überzeugt habe. Deshalb bleiben meine Hobbys im Beruf außen vor. Ausnahme wäre, ich den Mandant kenne und weiß, dass er auch entsprechend tickt. dann kann das ein ganz netter Aufhänger für Smalltalk sein. Klar, lässt sich das nicht immer trennen. Mein Rennrad stand auch schon bei mir im Büro, weil ich den Heimweg als Training genutzt habe. Ich laufe aber trotzdem nicht den ganzen Tag mit Helm und Radbrille durch's Büro .
Wo die Grenzen liegen, muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht gehört es in manchen Unternehmen auch zum Dresscode, sich sportlich locker zu geben...
M.
+1
Sehe ich absolut genauso. Der Aufhänger der Kritik war ja, dass er Berater einer der "big four" war und nicht Produktmanager bei Adidas. Wie Du schon sagtest es muss halt authentisch bleiben.
Eigentlich trägt die Klientel glaube ich eher Breitling als Rolex. Wundert mich eh, das es noch keine Breitling-Werbung mit Jan Frodeno gibt, und eine GPS Breitling.
Eigentlich trägt die Klientel glaube ich eher Breitling als Rolex. Wundert mich eh, das es noch keine Breitling-Werbung mit Jan Frodeno gibt, und eine GPS Breitling.
Breitling ist ja billig - gute Aufmachung, gute Werbung, aber das Innenleben....