Und davon ab: wieso fährt er nicht einfach, still und leise Rad, sondern gibt gleich wieder, zudem im Kreise der alten Mischpoke, das grosse Hallo?
- ihm bleibt doch gar nichts anderes übrig - sobald er den Fuß vor die Tür setzt hat er die Boulevardpresse am Hals die nur darauf wartet ihn bei irgendetwas in Flagranti zu erwischen und damit die geifernden Moralaposteln zu bedienen die sich ihre eigenen Fehler schönreden können wenn ein anderer offensichtlich auch welche hat
Geändert von bergflohtri (27.10.2021 um 15:36 Uhr).
Ich freue mich für Jan Ulrichs offensichtliche momentane persönliche Zufriedenheit. Mir persönlich ist es sehr recht, nicht Gegenstand der Personality-Berichterstattung der Bild-Zeitung zu sein, aber dass deren derzeitige positive Berichterstattung praktisch kausal in Ulrichs künftiges Unglück führen wird, halte ich für etwas überzogen. Es gibt ja auch viele Promis, die mit dem Licht der Öffentlichkeit zurecht kommen. Ich wünsche es J.U., dass auch ihm das gelingt. Menschen, die die Öffentlichkeit suchen und brauchen, gibt es ja in allen Berufen,
Rennen kann er (stilistisch sogar gut), aber schwimmen?
Servus! Ein alter Jugendtrainer sagte mal in einem Interiew, dass Jan als 10 Jähriger ohne jede Vorbereitung (Ersatz für den großen Bruder) eine 10:xx über 3000m in einem WK gelaufen sei.
Es gibt ja auch viele Promis, die mit dem Licht der Öffentlichkeit zurecht kommen. Ich wünsche es J.U., dass auch ihm das gelingt. Menschen, die die Öffentlichkeit suchen und brauchen, gibt es ja in allen Berufen,
Meine persönliche Meinung ist, dass Ulrich die Öffentlichkeit weder sucht noch braucht. Der wollte eigentlich immer nur Radfahren. Die öffentliche Berichterstattung gehörte eben dazu. Er wirkte aber auf mich nie so „mediengeil“ wie andere Promis/Profisportler.
Was aus meiner Sicht für Ulrichs und auch Pantanis Entwicklung ausschlaggebend war, war zum einen der Wandel in der Berichterstattung. In einem Moment wardt du noch der Liebling der Massen, im nächsten Moment wirdt du fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Zum anderen wurden beide aus ihrem Umfeld, das sie jahrzehntelang kannten und das ihnen Halt, Struktur und Orientierung (Training, Betreuer,…) gegeben hat, heraus gerissen.
Dass Pantani bei Drogen gelandet ist und Ulrich bei Alkohol kann auch einfach nur Zufall gewesen sein. Vielleicht war es auch eine glückliche Fügung, dass Ulrich noch rechtzeitig die Kurve bekommen hat. Soweit waren beide aus meiner Sicht schicksalsmäßig nicht auseinander und es hätte für Ulrich auch anders ausgehen können.
Ich hoffe und wünsche ihm, dass er langfristig wieder auf die Beine kommt bzw. auf diesen bleibt.