Was Sebi angeht, hast du recht, aber ich glaube, dass bei offensivem Rennverlauf und wenn jeder Athlet beim Radfahren sein eigenes Rennen machen müsste (also mit dem 20m-Abstand, wie er bei Challenge-Rennen für die Profis gilt) auch noch in Zukunft Siege mit 2:50er-Marathon möglich sind.
Schätzt mal, auf wieviel Kilometern der 180 Radkilometern Lange nicht im Wind stand (und damit 30 Watt Kraft einsparen konnte). 170km? 175km?
Sanders dürfte gestern geschätzt auf 70% des Radrennens Führungsarbeit geleistet haben, Frodeno auch sehr viel auf dem Rückweg von Hawi, als Sebi mit Wurf versucht hat, ein möglichst großes Loch auf den Titelverteidiger zu reißen. Letztlich mussten alle drei Topfavoriten auf dem Marathon die Rechnung für diese Anstrengungen bezahlen und Lange war der lachende (naja genaugenommen "weinende" ) Dritte.
Grundsätzlich find ich den PL sehr sympatisch. Auch das Geheule ist süss und authentisch. Den Sieg gönne ich ihm bei dem Rennverlauf aber auch nicht so richtig. Die mutigen SK und allen voran LS hätten es schon mehr verdient.
Die 20m werden bei Ironman wohl so schnell nicht kommen oder?
aber leider keine Altersklassen Gesammtübersicht möglich
Beim Athlete-Tracker auf ironman.com auf "Bestzeiten" klicken und dann kann man jeder Altersklasse auswählen und bekommt die Ergebnisse in 50er-Seiten gezeigt. Draufklicken für Details zum einzelnen Athleten. Ich finde das dieses Jahr sogar deutlich besser gemacht als die es bislang hatten.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Im Prinzip ist das dieselbe Situation wie bei Sebi, nur dass Sebi sich in den letzten beiden Jahren mit seinem Schwimmrückstand abgefunden zu haben scheint und von außen betrachtet keine gravierenden Anstregungen mehr unternimmt, um das Defizit in seiner schlechtesten Disziplin entscheidend zu verringern.
Sanders wirkt da (Erfolgs-)hungriger und (Selbst-)kritikfähiger.
Klingt so, als könnte jeder lernen, auf Top-Niveau zu schwimmen, wenn er nur wollte.
Ich hab da leichte Zweifel.
Ich bin dafür, dass alle ihre Wattzahlen offenlegen müssen.
Und jeder darf sagen, wenn er Ryf nicht mag.
Ich mochte Wellington nicht und hab das immer gern kommuniziert.
Ryf finde ich nicht minder sympathisch oder unsympathisch als Andere. Normal sympathisch. Und gewinnen darf sie gerne. Arbeitet sicher auch sehr hart dafür. Gut, dass bei den Frauen Deutschland nicht auch noch so dominant ist.
Geiles Rennen von Sanders und Kienle. Die hatten beide nicht mehr viel übrig.
Frodo 39ster. Auch klasse!!!
War Lange tatsächlich ständig hinten in seinem Pack? Habe ich gar nicht so mitbekommen und fände ich eher weniger sympathisch. Aber nüchtern gesagt: Wenn es regelkonform war, hat er das sehr schlau gemacht. Gut finden muss man das dennoch nicht. Tue ich auch nicht.
Einzweimal hat er bissl Druck gemacht, um sich neu zu positionieren. So beeindruckend seine Laufleistung war, ich fand auch nicht gut, dass er zum einen die ganze Zeit seinen Reisverschluss sperrangelweit offen hatte, während viele andere, denen es definitiv schlechter ging, penibel auf die Einhaltung der Regeln geachtet haben.
Wirklich daneben fand ich, wie er dann kurz vorm Ziel den ganzen Müll aus seinem Bauchladen einfach auf die Straße geflankt hat. So selten sind die Verpflegungsstellen eigentlich nicht.
Ich für meimem Teil fand den nicht so ganz OK und wäre überrascht wie wenig der teilweise wusste und/oder wild spekulierte. Spannend z.B. seine Theorie dass man mit den Windschattenboxen nur wenig bis kaum Windschatten abbekommt. Is klar.
Andi Raelert fand ich wesentlich besser und authentischer. Das sollte der Gute öfter machen, auch wenn sein Kommentator-Kollege vom ZDF ca ab 0:45 wirklich auch ein Profi war und ständig in die gleiche Kerbe geschlagen hat (Alter, Platzierungen bisher,..)
Im Prinzip ist das dieselbe Situation wie bei Sebi, nur dass Sebi sich in den letzten beiden Jahren mit seinem Schwimmrückstand abgefunden zu haben scheint und von außen betrachtet keine gravierenden Anstregungen mehr unternimmt, um das Defizit in seiner schlechtesten Disziplin entscheidend zu verringern.
Ich bin wirklich gespannt wie er sich nächstes Jahr positioniert bzw. aufstellt, nachdem er ja schon nach der 70.3-WM in seinem aus meiner Sicht sehr nachdenklichen und etwas resigniert wirkenden Statement meinte dass er mit den Radabständen und den ganzen daraus entstehenden Folgen leben muss und sich evtl. neu orientieren muss.
Rob Barel gewinnt die AK60 mit 9:46 und schwimmt dabei nur 4,5 min langsamer als Sebi .
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