Das ist es ohne Frage.
Allerdings ist es natürlich auch ein Zigfaches schwieriger, einen "nachweislichen Missbrauch" zu beweisen anstelle einfach nachgucken zu können, ob das EPO nun einen gewissen Marker aufweist. Gerade in diesem Fall ist es den Unternehmen durchaus zuzumuten, die ca 80% Gewinn, die sie mit Dopern machen, teilweise in Marker zu investieren.
Wie gesagt, ich halte es nicht gerechtfertigt dafür zu riskieren, dass ein Patient einen Marker nicht verträgt.
Dem könnte man jetzt natürlich die etwa zwei Dutzend toten Radpros des letzten Jahrzehnts entgegenhalten...
Nein, kann man nicht. Von denen wird keiner gezwungen irgendwas zu nehmen. Und wenn doch sollte er vielleicht mal Beweise sammeln und vor Gericht gehen.
Nein, kann man nicht. Von denen wird keiner gezwungen irgendwas zu nehmen. Und wenn doch sollte er vielleicht mal Beweise sammeln und vor Gericht gehen.
Schon klar. Nur machen eben die EPO-Hersteller diese ~80% Umsatz mit diesen Leuten. Wohlwissend, dass, obwohl ein höherer HC-Wert eben leistungsmäßig nur Vorteile bringt, die Natur uns eben einen niedrigeren hervorevolutioniert hat, weil alles andere eben lebensgefährlich ist. Da können sie doch locker mal ein paar der Mrd. für Marker ausgeben.
Da keiner was zu dem Artikel sagt, stell ich mir nur die Frage, ob Ulle echt bei Tri-Veranstaltungen starten darf?Wenn er Hobbyathlet ist , wird er doch auch nicht kontrolliert,oder?
Solange er nicht rechtskräftig wegen Doping verurteilt ist, darf er. Wenn eine Sperre ausgesprochen wird, darf er vermutlich auch, denn die kommt ja dann nicht von einem ITU-Verband. Bestes Beispiel dafür war ja die Peterkova, die in der Leichtathletik gesperrt war und dann bei den Duathleten ordentlich abgeräumt hat (dort selbstverständlich vollkommen sauber!).
Ich hab schon damals dafür plädiert, Sperren verbandsübergreifend auszusprechen, wenn die Substanz in mehreren Verbänden verboten ist.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Solange er nicht rechtskräftig wegen Doping verurteilt ist, darf er. Wenn eine Sperre ausgesprochen wird, darf er vermutlich auch, denn die kommt ja dann nicht von einem ITU-Verband.
Nein darf er nicht. Seit 2 Jahren gibts eine Regeländerung die das untersagt.
Zitat:
Zitat von SpO
§ 2.2.2 Ein Sportler, gleich welcher Sportart, der wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen gesperrt wurde, darf an keiner Veranstaltung eines vom IOC oder der GIAS anerkannten Verbandes teilnehmen.
Sieh an - es gibt doch noch hin und wieder sinnvolle Regelungen...
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