Die Prämisse war, daß die AfD überflüssig wird - dann ist sie ja gar nicht mehr so groß da, daß eine Koalition denkbar wäre, da sie dann auf das rechtextreme Restpotential von um und unter die 5 % schrumpft, wie es schon bei den Republikanern und der NPD war/ist.
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So einfach ist es nicht, weil sich die AFD-Wählerschichten anders zusammensetzen. Nur ein Teil kommt von der CDU. Auch von der SPD, der Linke, der NPD in den östlichen Bundesländern wechselten fast zu gleichen Teilen Stimmen zur AFD plus eine ganze Menge Nichtwähler, welche die AFD wieder zur Wahl brachte. Die Wahlbeteiligung in Thüringen z.B. stieg um ca. 10 % ! Es würde sich in Thüringen z.B. höchstens um ca. 5 % handeln (von ca. 20 % AFD-Wähler), welche von der CDU wechselten.
Und zur Nachkriegsgeschichte und dem Strauss-Motto. Da betätigten sich ehemalige NSDAP-Mitglieder in der CDU und kamen auf höchste Posten. Die sind in der Zwischenzeit verstorben. Deswegen ist es leicht erklärlich, weshalb es damals rechts von der CDU keine erlaubte Partei mehr gab.
"Konrad Adenauer beschäftigte den Kommentator der Nürnberger Rassengesetze Hans Globke als Chef des Bundeskanzleramtes; Kurt Georg Kiesinger wurde Bundeskanzler, obwohl er schon 1933 in die NSDAP eingetreten war; Hans Karl Filbinger war von 1966 bis 1978 für die CDU Ministerpräsident in Baden-Württemberg, obwohl er als Marinerichter noch kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges Deserteure zum Tode verurteilte und dies später noch mit den Worten verteidigte: „Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein.“ Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer weiß: In der ersten CDU-Fraktion im saarländischen Landtag nach der Saar-Abstimmung 1955 waren mehr als die Hälfte der CDU-Abgeordneten ehemalige NSDAP-Mitglieder. Noch 1957 wurde Dr. Erwin Albrecht, als ‚Blutrichter‘ in Prag für 31 Todesurteile gegen Juden verantwortlich, Vorsitzender der saarländischen CDU-Landtagsfraktion." Die CDU verheddert sich in ihren Lebenslügen
Mit Opfer-Terminologie (auch so ein diffamierendes Narrativ bzw. Totschlagargument übrigens) hat es nichts zu tun, was ich meine. Wenn in allen Parlamenten alle sich weigern, die AfD in irgendeiner Form zum Zuge kommen zu lassen, so daß faktisch nur die anderen untereinander agieren (manche sind sogar stolz darauf, noch nie gleich mit der AfD gestimmt zu haben, als ob es nicht um die jeweilige Sache gehen sollte, sondern nur um Distanzierung), ist es Ausgrenzung (ob dies legitim ist wegen dem AfD-Rechtextremismus oder nicht, kann diskutiert werden; juristisch begründbar ist es nicht).
Das stimmt doch so überhaupt nicht und ist, entschuldige jetzt den Ausdruck, absoluter Quatsch. Die AFD-Abgeordnete nehmen in der Praxis der Parlamentsarbeit alle die gleichen Rechte wahr, wie die aller anderen Parteien. Sie stellen Anfragen, besetzen die Ausschüsse, erhalten die vorgesehene Arbeitsausstattung und Personal (!), selbst wenn das Personal aus ehemaligen bekannten NPDler besteht. Ausserdem stimmt die AFD je nach Vorlage so wie Teile der Opposition (Grüne, Linke, FDP). Nur bilden die anderen Parteien mit der AFD keine Regierungskoalitionen, aus guten Gründen. Aber da, wo die Exekutive nach dem Proporzprinzip gebildet wird, stellt die AFD überall auch Regierungsmitglieder, z.B. in den Berliner Bezirken entsprechend ihrer Grösse auch Stadträte, weil das Gesetz das so vorsieht. nach-der-berlin-wahl-wer-sind-die-neuen-afd-stadtraete bezirkspolitik-womit-berlins-afd-stadtraete-bisher-aufgefallen-sind
Was daran ausgrenzend sein soll, würde ich nun gerne wissen.
Aber vielleicht meinst Du ja sowas wie die Bundestags-Besucherdelegation von Helene Weigel, die tatsächlich vom Besuch des KZ Sachsenhausen ausgegrenzt wurde, weil der Gedenkstättenführer die Besichtigung abbrach, weil einige der Weigel-Delegation Zweifel am Holocaust anmeldeten während der Besichtigung.
Ps: Mir scheint übrigens, Du verwechselst Twitter, wo oft die Beteiligung in einem 2-Satz Statement besteht, mit einem Diskussionsforum, weil ich bisher noch nie sah, dass Du überhaupt auf etwas geantwortet hast. Keiner braucht zu antworten, das ist ja okay. Geschieht es aber regelmässig, wird man auch keine Kommentare mehr erhalten.
Ansonsten finde ich das "blühende Land" für Libyen unter Gaddafi schon etwas euphemistisch, und gerade im Falle von Libyen war Gaddafis Terrorunterstützung mindestens ein so starke Triebfeder einzugreifen wie das Öl, glaube ich.
Das findest du wohl auch nur so, weil du genau die Meinung wiedergibst, die uns damals von den "staatstreuen Medien" genauso erzählt wurde.
Mal abgesehen davon, die Kriege die unsere Freunde die USA die letzten Jahre geführt haben, sind der reinste Terror gewesen.
Die "Achse des Bösen" verläuft direkt durchs weisse Haus!
Das stimmt doch so überhaupt nicht und ist, entschuldige jetzt den Ausdruck, absoluter Quatsch...
Du vergisst leider in Deinen Beiträgen mit den einfachen Worten "meiner Meinung nach" Deine Meinung offensichtlich und erkenntlich als genau das zu kennzeichnen!
So einfach ist es nicht, weil sich die AFD-Wählerschichten anders zusammensetzen. Nur ein Teil kommt von der CDU. Auch von der SPD, der Linke, der NPD in den östlichen Bundesländern wechselten fast zu gleichen Teilen Stimmen zur AFD plus eine ganze Menge Nichtwähler, welche die AFD wieder zur Wahl brachte. Die Wahlbeteiligung in Thüringen z.B. stieg um ca. 10 % ! Es würde sich in Thüringen z.B. höchstens um ca. 5 % handeln (von ca. 20 % AFD-Wähler), welche von der CDU wechselten.
Der zukünftige CDU-Chef sollte integrativ sein. D.h. konservative Wähler ansprechen und trotzdem die grünen Wähler nicht vor den Kopf stoßen. So hätte Schwarz-Grün eine Chance als zukünftige Regierung auf Bundesebene. Obwohl ich kein CDU-Anhänger bin, hoffe ich, dass sie sich nicht selbst zerlegt so wie die SPD. Alle Angriffe der AfD zielen letztendlich auf Merkel.