...
Nur lebst du lieber in einem Land wie Deutschland ...
Ein reiches Land hat wenig Kleinbauern, ein armes Land hat viele Kleinbauern...
Quark, ich fördere örtliche Kleinbauern. Alle Produkte sind etwas teurer aber einfach viel geiler...
Was ist da im Satz Ursache, was Wirkung? Unsere industrielle Agraproduktion und der Handel mit Lebensmitteloptionen vermindern den Hunger in der Welt viel weniger, als hülfe man den Menschen i n Hungerregionen oder nähme Lebensmittel aus dem Spekulationsbereich. Denn der Preis wird durch Spekulation hochgetrieben, das Angebot künstlich dafür verknappt, das ist ja der Sinn des Optionshandels. Die Leute an den Börsen interessiert der Hunger in der Welt nämlich nicht, die haben ja immer mehr als genug zu futtern, was man den meisten auch ansieht.
Aber nun mal BTT...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
ca. 40% aller Bitcoins soll einer kleinen Personengruppe von 1000 Leuten gehören (das ist verdammt wenig). Das sind wohl quasi alle, die von Anfang an dabei sind.
20% aller Bitcoins sind laut diverser Statistiken verloren (da Leute ihre Passworter nicht mehr wissen, Festplatten weggeschmissen haben etcn.).
Insofern kontrollieren diese 1000 Leute über 50% aller zu handelnden Bitcoins. Nun gibt es seit 2 Tagen Futures/Optionen an der Börse zu handeln, bei denen man auf einen Bitcoin Kurs zu X (niedriger oder höher als heute) wettet und das einige Monate in die Zukunft.
Tja... was nun, wenn der Bitcoin am Stichtag eine der beiden Grenzen erreicht und diese 1000 Personen die ich oben nannte auf das Gegenteil gewettet haben?
Denen kann das egal sein, die haben ihre Schäfchen im trockenen. Leiden werden die, die jetzt noch einsteigen und denken, der Bitcoin wird sich nochmal verhundertfachen (ich fürchte fast, das kann sogar noch passieren...) und am Ende leer dastehen.
Das verstehe ich noch nicht so ganz.
Ein Besitzer von relativ vielen Bitcoins wettet also sozusagen gegen den Bitcoin, damit er davon profitiert, wenn der an Wert verliert?
Man kann bei einer solchen Wette den gesamten Einsatz verlieren oder eben gewinnen?
Was wird den als Einsatz bei dieser Wette hinterlegt?
Eine bestimmte Menge an Bitcoins oder kann man da auch eine andere Währung wählen?
Wieviel ist denn da drin, wenn man die Wette gewinnt in Relation zum Einsatz?
Das verstehe ich noch nicht so ganz.
Ein Besitzer von relativ vielen Bitcoins wettet also sozusagen gegen den Bitcoin, damit er davon profitiert, wenn der an Wert verliert?
Na dann erklär´s doch bitte, aber so, dass es jemand wie ich, der so gut wie keine Ahnung hat von Börsengeschäften, aber sonst nicht auf den Kopf gefallen ist, versteht.
Das verstehe ich noch nicht so ganz.
Ein Besitzer von relativ vielen Bitcoins wettet also sozusagen gegen den Bitcoin, damit er davon profitiert, wenn der an Wert verliert?
Man kann bei einer solchen Wette den gesamten Einsatz verlieren oder eben gewinnen?
Was wird den als Einsatz bei dieser Wette hinterlegt?
Eine bestimmte Menge an Bitcoins oder kann man da auch eine andere Währung wählen?
Lassen wir einmal weg, dass es sich um das Spielgeld Bitcoins und vermutlich ein Schneeballsystem handelt und nehmen an, Spekulatius kauft mit Euro Dollar, weil er annimmt, dass dieser mit 50 % Wahrscheinlichkeit im Laufe eines Jahres um den Wert X steigt. Mit 25 % Wahrscheinlichkeit nimmt er an, dass der Dollar an Wert verliert, mit 25 % Wahrscheinlichkeit, dass er gleich bleibt. Um den möglichen Verlust zu begrenzen, wettet Spekulatius mit einem kleinen Teil des eingesetzten Geldes auf ein Fallen des Kurses (Put-Optionen oder Futures.) Das reduziert seinen maximal möglichen Gewinn und begrenzt den Verlust des eingesetzten Kapitals bei unerwartetem Kursverlauf. Statt dieser eher moderaten Variante kann Spekulatius mit seinem Spielgeld statt Dollar mit Absicherung auch nur Call-Optionen bzw. Futures auf einen steigenden Kurs kaufen und je nach gewähltem Risiko das eingesetzte Kapital vervielfachen oder total verlieren.
Wer immer bei diesem "Geschäft" verdient, sind die Banken, die Emittenten, ausser sie verzocken sich auf Kosten der Allgemeinheit (vgl. Finanzkrise). Manche betrügen auch kriminell, wie damals die Deutsche Bank, welche den Liborzinssatz mit anderen Banken über einen längeren Zeitraum gemeinsam manipulierte. Ich sehe das alles viel kritischer wie Mattf.
So wie ich es gelesen habe, soll mit Währungen über den Kursverlauf von Bitcoins in Termin-/Optionsgeschäften spekuliert werden können.
Lassen wir einmal weg, dass es sich um das Spielgeld Bitcoins handelt und nehmen an, Spekulatius kauft mit Euro Dollar, weil er annimmt, dass dieser mit 50 % Wahrscheinlichkeit im Laufe eines Jahres um den Wert X steigt. Mit 25 % Wahrscheinlichkeit nimmt er an, dass der Dollar an Wert verliert, mit 25 % Wahrscheinlichkeit, dass er gleich bleibt. Um den möglichen Verlust zu begrenzen, wettet Spekulatius mit einem kleinen Teil des eingesetzten Geldes auf ein Fallen des Kurses (Put-Optionen oder Futures.) Das reduziert seinen maximal möglichen Gewinn und begrenzt den Verlust des eingesetzten Kapitals bei unerwartetem Kursverlauf. Wer dabei immer bei diesem "Geschäft" verdient, sind die Banken, die Emittenten, ausser sie verzocken sich auf Kosten der Allgmeinheit. Manche betrügen auch kriminell, wie damals die Deutsche Bank, welche den Liborzinssatz mit anderen Banken über einen längeren Zeitraum gemeinsam manipulierte. Ich sehe das alles viel kritischer wie Mattf.
So wie ich es gelesen habe, soll mit Währungen über den Kursverlauf von Bitcoins in Termin-/Optionsgeschäften spekuliert werden können.
Danke :-)!
Größtenteils kann ich das nachvollziehen und was sich mir nicht sofort erschlossen hat, darüber kann ich ja noch ein wenig nachdenken.
Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck im Zusammenhang mit Börsengeschäften und Geldpolitik u.ä. wird ganz gezielt eine Sprache verwendet, die bestenfalls Insider auf Anhieb verstehen.
Es gibt ein Buch von Bernd Senf.
Der Titel ist glaube ich "Der Nebel um das Geld".
Bernd Senf dürfte ein ziemlich intelligentes Kerlchen sein.
Man kann uns Menschen sehr schnell mit Abläufen verunsichern, wo es Rückkoppeleffekte gibt und ich denke genau die kommen zahlreich vor, wenn es um Geld geht und allem was damit zu tun hat.
Wer wirklich sehr viel von einer Sache versteht, der müsste eigentlich in der Lage sein zumindest einen Teil seines Wissens an andere weiterzugeben in einer Form, in der es auch Laien verstehen können.
Das geschieht ziemlich oft nicht.
Das verstehe ich noch nicht so ganz.
Ein Besitzer von relativ vielen Bitcoins wettet also sozusagen gegen den Bitcoin, damit er davon profitiert, wenn der an Wert verliert?
Man kann bei einer solchen Wette den gesamten Einsatz verlieren oder eben gewinnen?
Was wird den als Einsatz bei dieser Wette hinterlegt?
Eine bestimmte Menge an Bitcoins oder kann man da auch eine andere Währung wählen?
Wieviel ist denn da drin, wenn man die Wette gewinnt in Relation zum Einsatz?
Theoretisch:
Es existiert ein Hebelprudukt X (Optionsschein, Futures etc., gibt da jede Menge verschiedene), welches sagt: Der Bitcoin fällt, wenn er das tut, steigt das Papier überproportional.
Also wenn der Bitcoin selbst sagen wir mal 50% verliert, steigt das Hebelprodukt um 200%, 300% oder mehr (das hängt dann von anderen Faktoren ab, aber je höher der Hebel, um so riskanter ist es auch, dafür wäre der Einsatz selbst günstiger).
Wenn sich also diese 1000 Personen zusammentun (die kennen sich wie gesagt sicherlich größtenteils, ist halt ne eigene Community) und nun plötzlich sagen "hey, der Bitcoin steigt jetzt eh nicht mehr so brutal, lasst uns mal drauf wetten, dass er zusammenbricht".
Dann kaufen die sich entsprechende Optionen und hauen dann sämtliche Bitcoins zum Verkauf, was den Preis mächtig sinken lässt. Tja und danach kaufen Sie den Markt wieder auf.
Das funktioniert mit Aktien normalerweise nicht so, da
a) deutlich mehr Marktteilnehmer Aktien einer Firma besitzen (ich nehm einfach mal wieder Apple als Beispiel)
b) Aktien bzw. die Börse insgesamt streng reguliert ist, da kann man sich nicht einfach mal so absprechen (Insiderhandel). Da der Bitcoin aber absolut gar nicht reguliert ist, geht das!
Ich persönlich lasse die Finger vom Bitcoin, da ich diesen selbst einfach nicht verstehe bzw. das mit Blockchain etc. wie das so alles funktioniert ;-). Vermutlich geht das Ding wirklich noch bis 50.000 oder höher, aber irgendwann werden da viele Leute bluten...
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Dann kaufen die sich entsprechende Optionen und hauen dann sämtliche Bitcoins zum Verkauf, was den Preis mächtig sinken lässt. Tja und danach kaufen Sie den Markt wieder auf.
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Sind Manipulationen in dieser direkten Art nicht verboten und stehen sogar unter Strafe, wenn die Optionen auf Bitcoins an der Börse offiziell handelbar sind? Leute aus der Gruppe der 1000 müssten den Zeitpunkt des geplanten Crash's vorher an andere weitergeben, die mit den Optionen handeln. Setzt eine gewisse kriminelle Energie und Risikobereitschaft voraus.