IMHO ist die Frage für die Autoindustrie gar nicht so wichtig sondern für diejenigen, die den Schaden bezahlen müssen. Die Entscheider werden es jedenfalls nicht sein.
Die Diesel-Besitzer haben sich (meines Erachtens: wissentlich) für dumm verkaufen lassen, da fehlt es mir ein wenig an Empathie..... Einen "Schaden" haben, wenn überhaupt, diejenigen, die durch Feinstaub/NOx gesundheitlihc Beeinträchtigten. DIE muss der Staat schützen, nicht diejenigen, die auf willentlich falscher Informationsbasis eine suboptimale Konsumentscheidung ("Diesel kaufen") getroffen haben.
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Die Diesel-Besitzer haben sich (meines Erachtens: wissentlich) für dumm verkaufen lassen, da fehlt es mir ein wenig an Empathie..... Einen "Schaden" haben, wenn überhaupt, diejenigen, die durch Feinstaub/NOx gesundheitlihc Beeinträchtigten. DIE muss der Staat schützen, nicht diejenigen, die auf willentlich falscher Informationsbasis eine suboptimale Konsumentscheidung ("Diesel kaufen") getroffen haben.
Ja und nein. Jedem dürfte klar sein, dass die Normverbräuche, die angegeben werden vom Prüfstand kommen und damit nicht der Realität entsprechen (LKW werden übrigens unter Realbedingungen geprüft, warum wohl...). Die NOx-Frage hängt damit aber nur sehr lose zusammen, wenn der Hersteller ein Fahrzeug vom Kraftfahrtbundesamt genehmigt bekommt, gehe ich als Käufer davon aus, dass die Schadstoffwerte eingehalten werden - auch wenn der Verbrauch möglicherweise schöngerechnet ist.
Insofern finde ich das "für dumm verkaufen" etwas zu hoch gegriffen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Diesel-Besitzer haben sich (meines Erachtens: wissentlich) für dumm verkaufen lassen, da fehlt es mir ein wenig an Empathie..... Einen "Schaden" haben, wenn überhaupt, diejenigen, die durch Feinstaub/NOx gesundheitlihc Beeinträchtigten. DIE muss der Staat schützen, nicht diejenigen, die auf willentlich falscher Informationsbasis eine suboptimale Konsumentscheidung ("Diesel kaufen") getroffen haben.
Also den Dieselkaeufer einen Vorwurf machen, halte ich fuer vollkommen falsch. Als Konsument sollte man sich darauf verlassen koennen, dass man nicht wissentlich und absichtlich belogen wird und wenn der Staat und die Industrie seit Jahrzenten Werbung fuer Diesel machen, weil so effizient und sauber, wieso sollte man das dann nicht glauben. Dieselkaeufer der letzten Jahre bzw seit der Skandal begonnen hat, denen kann man Vorhaltungen machen.
Aber ich, Oesterreicher, bin wirklich schockiert ueber die Haltung der Politiker in Oesterreich. Trotz aller Skandale und aller Fakten gibt es keinerlei umdenken. Diesel wird nach wie vor subventioniert, die Nachfrage ist extrem hoch und jeder verhaelt sich als ob das alles in ein paar Wochen vorbei waere.
Ich musste mir vor ein paar Wochen ein neues Auto kaufen, da mein alter mit Getriebeschaden liegen geblieben ist. Egal wo ich hinkam und bei welcher Marke ich gefragt habe jeder war etwas verwundert, dass ich gleich von Beginn gesagt habe, dass ein Diesel nicht in Frage kommt.
Ich habe sogar nach Alternativen zu Benzinern gesucht, aber wenn man regelmaessig (also alle 2-3 Wochen 2-3 Raeder im Auto transportiert fuer mehrere 100 km) ist die Auswahl an Autos mit E-Antrieb oder Hybrid = 0.
Die Diesel-Besitzer haben sich (meines Erachtens: wissentlich) für dumm verkaufen lassen, da fehlt es mir ein wenig an Empathie
Du hast recht, ich hätte vor fünf Jahren vor dem Kauf meines Euro 5 Diesel das Fahrzeug vorher selbst am Prüfstand nachmessen sollen. Halt, hätte ja auch nichts genützt die Fahrzeugsoftware hätte das ja erkannt und die Abgasreinigung in den optimalen Bereich gefahren.
Was meinst du mit "wissentlich"? Hätte ich wissenschaftliche Erkenntnise haben sollen, oder reicht auf Vorurteilen basiertes Wissen?
Dein Argument kann ich nicht nachvollziehen.
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The grass is always greener on the other side ...
So ähnlich haben die kutschenfahrer vor 100 Jahren auch argumentiert.
Oder auch die Stahlindustrie.
Man kann gewisse Entwicklungen nicht ignorieren und aussitzen und das es so, wie wir momentan leben nicht weitergeht bis in alle Ewigkeit, dürfte jedem klar sein.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen ... meines Wissens wurden Kutschen vor 100 Jahren nicht verboten. Gerüchteweise soll es sogar heute noch Menschen geben, die sich zeitweise mit einer solchen Fortbewegen
Du hast recht, ich hätte vor fünf Jahren vor dem Kauf meines Euro 5 Diesel das Fahrzeug vorher selbst am Prüfstand nachmessen sollen. Halt, hätte ja auch nichts genützt die Fahrzeugsoftware hätte das ja erkannt und die Abgasreinigung in den optimalen Bereich gefahren.
Was meinst du mit "wissentlich"? Hätte ich wissenschaftliche Erkenntnise haben sollen, oder reicht auf Vorurteilen basiertes Wissen?
Dein Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Schön, dass meine Formulierung eine Reaktion hervorgerufen hat.....
Mich stört ein wenig, dass die "Schadensersatz"-Diskussion eher mehr Raum einnimmt als die "aufgeklärter Konsument"-Diskussion.
Vielleicht entlang dieser Linien hätte ich mir eine Überlegung vorstellen können
Diesel ist unter den im Straßenverkehr verbrannten Mineralölfraktionen die mit Abstand dreckigste - das ist nicht neu.
Der "geringe Verbrauch" (in l/100 km) ist z.T. auf die schlicht höhere Dichte zurückzuführen, also eher eine "Scheinzahl", die aber wohl an der Tankstelle (wo Literpreise verglichen werden) sehr wirksam ist - das ist nicht neu
Der Satz vom Erhalt der Masse gilt auch für Verbrennungsmotoren. Also muss die Masse, die verbrannt wird, auch wieder irgendwo hin - das ist nicht neu
Wo geht der Dreck hin? -da ist in den letzten Jahren einiges ans Licht gekommen
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Schön, dass meine Formulierung eine Reaktion hervorgerufen hat.....
Mich stört ein wenig, dass die "Schadensersatz"-Diskussion eher mehr Raum einnimmt als die "aufgeklärter Konsument"-Diskussion.
Vielleicht entlang dieser Linien hätte ich mir eine Überlegung vorstellen können
Diesel ist unter den im Straßenverkehr verbrannten Mineralölfraktionen die mit Abstand dreckigste - das ist nicht neu.
Der "geringe Verbrauch" (in l/100 km) ist z.T. auf die schlicht höhere Dichte zurückzuführen, also eher eine "Scheinzahl", die aber wohl an der Tankstelle (wo Literpreise verglichen werden) sehr wirksam ist - das ist nicht neu
Der Satz vom Erhalt der Masse gilt auch für Verbrennungsmotoren. Also muss die Masse, die verbrannt wird, auch wieder irgendwo hin - das ist nicht neu
Wo geht der Dreck hin? -da ist in den letzten Jahren einiges ans Licht gekommen
In deinen Beiträgen hier steckt so viel Halbwissen, da muss ich echt an Sabine's Signatur denken...
Der Verweis auf die höhere Dichte von Dieselkraftstoff ist grundsätzlich zwar richtig, der geringere Verbrauch aber eben nur zum Teil darauf zurückzuführen. Ein großer Teil des Vorteils kommt halt doch noch aus dem motorischen Prozess. Die CO2-Emissionen von Otto- und Dieselantrieben gleichen sich zwar immer mehr an, aber ganz bei den Werten der Diesel sind die Ottos insbesondere im Realbetrieb halt noch nicht. Wer sich mit der Materie beschäftigen will merkt das relativ schnell, da die CO2 Angaben heute quasi immer direkt bei den Verbrauchswerten stehen.
Und was die Massenerhaltung mit den Schadtstoffemissionen zu tun hat, das hätte ich wirklich gerne mal erklärt. Im Gegensatz zu einer weiteren Behauptung von dir ist CO2 nämlich eben kein solcher und deswegen auch nicht gesetzlich limitiert.
Edit: Vielleicht kannst du mir da speziell was die aktuell thematisierten Stickoxide angeht weiterhelfen. Wie mir da bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff die Massenerhaltung helfen soll ist mir nämlich echt schleierhaft.