Was ich aber noch immer nicht verstehen kann, warum Radfahrer auf stark befahrenen Straßen nicht einfach mal hintereinander fahren können. Da kann ich genervte Autofahrer schon verstehen.
(...)
Nochmal: Es geht sich nicht um breite und zugleich wenig befahrene Straßen, sondern um Straßen bei denen das Überholen auf Grund der Fahrbahnbreite und/oder des Verkehrsaufkommens sowieso schon schwer ist. Dort in 2er oder 3er Reihen zu fahren ist für mich unnötig.
Weil du dort eh nicht überholen darfst. Bei einem Mindestanstand von 2m mußt(!) du auf die Gegenfahrbahn. Da ist dann auch egal, ob ein oder zwei Radler nebeneinander fahren.
Weil du dort eh nicht überholen darfst. Bei einem Mindestanstand von 2m mußt(!) du auf die Gegenfahrbahn. Da ist dann auch egal, ob ein oder zwei Radler nebeneinander fahren.
Eben!
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wie siehts zB innerstädtisch aus (auch wenn es hier nicht unbedingt zur Debatte steht), wenn dort in einer Reihe gefahren wird könnte problemlos überholt werden, aber nicht bei 2er oder 3er Reihen.
Außerdem darf man meines Wissens nach, bei nicht durchgezogenem Mittelstreifen, auch die Gegenfahrbahn nutzen!
Wir greifen außerdem als erstes in den Bereich ein, der theoretisch für uns grenzüberschreitend ist. Wenn wir das machen, sollten wir es dem Kraftfahrer wenigstens aber nicht noch schwieriger machen als nötig.
Wenn so auf das Gesetz gepocht wird, dann muss man auf dem Radweg bleiben.
Ich kann die Analogie nicht erkennen. Wer zwingt den Jogger oder Wanderer auf den Waldweg? Zuallererst ist die Fahrbahn von allen Fahrzeugen zu benutzen. MbMn. sollte der Radweg schon für alle die zur Benutzung verpflichteten auch nutzbar sein.
Was ist nutzbar?
Der Rennradfahrer kann doch durchaus auch auf einem Radweg fahren. Der Gesetzgeber wird vermutlich sagen: Da bisschen Dreck stört nicht und eine angepasste und rücksichtsvolle Fahrweise von allen vorausgesetzt, kann man hier gut fahren. Nur, ein Radweg ist nicht prinzipiell dafür ausgelegt, mit >40km/h zu fahren. Ebensowenig wie jede Straße für Geschwindigkeiten von>150km/h ausgelegt ist. Dass es auf Radwegen bzw. für Radfahrer, anders als für PKW, keine offizielle Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, ist vielleicht ein Entgegenkommen der Politik, vielleicht auch nur ein Zeichen, dass diese Problematik der Politik egal ist oder nicht genug Aufmerksamkeit hat.
Ich hab' manchmal das Gefühl, dass Radfahrer und v.a. Triathleten der Ansicht sind, dass man Radwege gefälligst so anzupassen hat, dass sie gut trainieren können, also schön durchgehender, gleichmäßiger Asphalt, keine Einmündungen, immer Vorfahrt etc..
Ebenso könnte man eben auch verlangen, dass alle Fußwege (müssen nicht unbedingt Waldwege sein) so auszusehen haben, dass ich mein komplettes Lauftraining, also auch meine Tempoläufe, machen kann. Also schön breit, keine Löcher oder Bordsteine, möglichst noch alle 100m eine Markierung etc.. An Ampeln und Einmündungen abbremsen oder anhalten möchte ich eigentlich auch....
Nur, das kann einfach nicht funktionieren. Fußwege und Radwege sind eben Verkehrswege und keine öffentlichen Sportanlagen und genau dafür sind sie konstruiert und ausgelegt. Ich sehe es als Vorteil an, dass ich für meinen Sport eben nicht zu einer Sportanlage hinfahren muss. Dafür muss ich aber Kompromisse eingehen, weil ich eben auch andere Rücksicht nehmen muss.
Ob und wie diese Kompromisse aussehen und welche Risiken ich für mich oder andere eingehe, muss dann jeder für sich entscheiden. Ich denke nur, dass man bei den Forderungen noch Rennradfahrer- oder Triathletentauglichen Radwegen im Blick halten sollte, dass wir nur eine kleine Minderheit im Straßenverkehr sind.
Wie siehts zB innerstädtisch aus (auch wenn es hier nicht unbedingt zur Debatte steht), wenn dort in einer Reihe gefahren wird könnte problemlos überholt werden, aber nicht bei 2er oder 3er Reihen.
Außerdem darf man meines Wissens nach, bei nicht durchgezogenem Mittelstreifen, auch die Gegenfahrbahn nutzen!
Wir greifen außerdem als erstes in den Bereich ein, der theoretisch für uns grenzüberschreitend ist. Wenn wir das machen, sollten wir es dem Kraftfahrer wenigstens aber nicht noch schwieriger machen als nötig.
Wenn so auf das Gesetz gepocht wird, dann muss man auf dem Radweg bleiben.
Du darfst durch das Gesetz sehr wohl in 2er Reihen auf der Straße fahren und dabei spielt es auch keine Rolle wie lang diese Reihe ist. Du musst nur als einheitliche Gruppe (z.B: Vereins Trikot) gekennzeichnet sein. Sobald dass der Fall ist (und man mindestens 4 Radfahrer als Gruppe hat), gilt man quasi als Fahrzeug, mit allen dazu gehörigen Regeln.
Du musst nur als einheitliche Gruppe (z.B: Vereins Trikot) gekennzeichnet sein. Sobald dass der Fall ist (und man mindestens 4 Radfahrer als Gruppe hat), gilt man quasi als Fahrzeug, mit allen dazu gehörigen Regeln.
Wo steht das denn? Hab ich noch nie gelesen (was nix heißt )
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Passend zum Thema wurde ich heute auch mal wieder belästigt:
Strömender Regen, Radweg sieht aus wie Sau also fahre ich auf der Landstrasse. Die Straße ist Zone 50 und locker breit genug um ein Rennrad trotz Gegenverkehr zu überholen.
Nach dem engen Überholen bremst ein Auto vor mir und der Fahrer gestikuliert wild rum. Ich nehme an, er wollte mich freundlich auf den vorhandenen Radweg hinweisen.
Ich hab ihm freundlich mit dem Mittelfinger zurück gewunken um ihm zu zeigen, dass ich ihn wahrgenommen hab. Er hat dann wohl kurz überlegt ob er es drauf ankommen lassen will, ist dann aber weiter gefahren und hat dirket mal ein anderes Auto überholt. Wie gesagt: Zone 50, Ortsausgang, Regen.
Normal ignorier ich solche Typen, aber der war heute wirklich völlig unnötig. Hatte wahrscheinlich einen schlechten Tag gehabt und ein Opfer zum Abregen gebraucht.
Die Typen gibt es leider immer wieder, ist aber genauso eine kleine Minderheit unter den Autofahren wie der Vereinskollege unter den Radfahrern, der grundsätzlich fast in der Mitte und auch auf dicht befahrenen Straßen mit breitem Randstreifen (!) in Zweier-Reihe unterwegs. Fahre nur ungern mit ihm.
Du darfst durch das Gesetz sehr wohl in 2er Reihen auf der Straße fahren und dabei spielt es auch keine Rolle wie lang diese Reihe ist. Du musst nur als einheitliche Gruppe (z.B: Vereins Trikot) gekennzeichnet sein. Sobald dass der Fall ist (und man mindestens 4 Radfahrer als Gruppe hat), gilt man quasi als Fahrzeug, mit allen dazu gehörigen Regeln.
Stimmt so nicht ganz: die Regelung gilt für Verbände > 15 Fahrer, einheitliche Kleidung ist nicht erforderlich.