zu den langsamsten Schwimmern gehöre wohl leider ich.
1000m hab ich noch nie unter 21 min. geschafft (momentan sind es ehr 26min.) und bei ner Mitteldistanz bin ich auch schon mal als Vorletzter aus dem Wasser.
Haha, der Post hätte von mir sein können, nur, dass ich mich noch nicht mal an eine MD traue wegen des Schwimmens.
Üben hilft da auch nichts, man muss es kapieren. Wir bleiben also dran.
Die Kunst ist es dann noch zu lächeln um den Eindruck zu erwecken, mann wollte eh nicht eher reinkommen
Hihi, wie, so z.B. beim letzten Inferno Triathlon. Was war ich froh, das schöne Abendrot über dem Gebirge zu sehen! Diejenigen, die einige Stunden früher auf dem Schilthorn angekommen waren, hatten wohl Nebel...
Bin trotzdem nur vorletzte geworden (von denen, die in der Wertung waren!)
Es kann übrigens auch sehr unangenehm sein, zu den Letzten zu gehören. So musste ich beim Triathlon an der Thülsfelder Talsperre 2012 die letzten 7 km Laufstrecke ohne Wasser auskommen, da die Verpflegungsstellen nix mehr hatten. Und das bei brütender Hitze!
Immerhin war ich nicht ganz alleine dahinten. Wir litten in einer kleinen Gruppe gemeinsam...
Kennt Ihr den Film "Jumanji"? Hin und wieder fühle ich mich wie das Nashorn, welches der Stampede in gebührendem Abstand hinterher rennt.
Außerdem ist alles relativ. Beim Schwimmen naja, beim Radeln nicht besser, aber beim Laufen kann ich oft noch den einen oder anderen aufsammeln. Vor allem kann ich einen mächtigen letzten halben Kilometer zaubern. Laufen ist natürlich auch meine (zweit-)liebste Sportart. Bei Wettkämpfen lande ich aber trotzdem meist nur im Mittelfeld. Besser geht es bei meinem Lieblingssport, dem Skilanglauf. Da kann ich zumindest beim Skaten ne ganze Menge Leute abhängen. Klassisch ist es schwieriger. Da fehlt es mir aber in erster Linie am entsprechenden Material. Mit verquandsten Schuppenskiern ist es so als würde man mit einem 3-Gang-Hollandrad den Ötztaler Radmarathon mitfahren...
Ich finde es einfach nur klasse, wenn ich starten kann. Ob ich dann Letzte bin oder nicht ist mir egal. Es gibt ja genug Couchpotatoes, die es noch nicht mal als Letzte ins Ziel schaffen würden. Die Platzierung ist außerdem so extrem von der Tagesform abhängig... das würde mir ja den Tag versauen, wenn ich so lange trainiere und dann traurig bin, weil ich nicht vorne lande, nur weil es eben einen Tag lang mal nicht so läuft wie es trainiert war.
Ich starte und trainiere zum Spaß also als Ausgleich zum Arbeitsalltag, da muß es einfach ok sein, wenn ich hinten in der Ergebnisliste lande. Hauptsache ich kann den Zieleinlauf geniessen. Und das geht seit Neustem.
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Mein Trainingstagebuch schreibe ich auf Claudi gives it a TRI ... es ist ein recht steiniger Weg von der Couch zum Triathlon, mit Geschichten über Wettkämpfe, das Zurückkämpfen nach Unfällen und dem großen Traum vom Ironman.