Wenn ich 550€ Startgeld berappen muss, dann geh ich davon aus, dass da Tests für Amteure inklusive sind.
Noch mehr will ich dafür nicht bezahlen.
Bei IM Rennen wäre ein Test aller Hawaii-Qualifikanten (oder 70.3WM) zwingend erforderlich.
Bei z.B. IM oder Challenge Rennen müssten die Plätze 1-3 auch der AK's geprüft werden.
Sehe ich ganau so,
bei IM Rennen alle die die Quali schaffen, bei deutschen Meisterschaften die ersten 3 jeder Ak bei Landesmeisterschaften eventuell auch die erten 3 jeder Ak.
für alle anderen Wettkämpfe egal ob Triathlon, Laufen oder sonstwas finde ich Dopinkontrollen völlig überzogen.
Wenn ich z.b. beim Berlin Marathon in meiner AK 23. werde und von den 22 vor mir sind 5 gedopt ist mir das vollkommen egal und ich glaub auch nicht das es irgend jemand anderen interressiert.
Wenn ich selbst an Meisterschaften teilnehme und tatsächlich auf einen Podiumsplatz komme hätte ich selbstverständlich nichts dagegen getestet zu werden. Im gegenteil, mir wär es sogar recht aber extra was dafür bezahlen würde ich nicht.
Nur weil ein paar Reportagen uns zu Unrecht mit dopenden Radprofis und Muskelfreaks in einen Topf werfen, können wir doch nicht Tausende Leute für Millionen € testen und in ihrer Privatsphäre einschränken, um unsere Sauberkeit zu beweisen. Dass die eh nicht zu beweisen ist, haben wir ja auch schon oft genug diskutiert.
Einige hier könnten aber mal aufhören, ständig ohne faktische Basis über die angebliche Verseuchtheit unseres Sports zu jammern und so solchen Reportagen auch noch Futter zu liefern.
Zitat:
Zitat von captain hook
Bei Dudes Tests in seinem Hobbyradrennen zeigte sich freilich ein anderes Verhältnis zwischen Treffern bei Tests im Rennen und OOC.
Ja, 0 (in Worten: Null) Treffer OOC.
Zitat:
All our OOC tests came back negative as did the vast majority of IC tests.
3) Nein, ist kein Doping, weil Doping per Reglement geregelt ist und Aspirin dort nicht verboten ist.
Aber genau hier ist zum einen (vermutlich) das quantitativ größere Problem zu finden, zum anderen war doch gerade der Medikamentenmissbrauch im Breitensport das in letzter Zeit vermhert in der Öffentlichkeit wahr genommene Problem.
Völlig unabhängig davon werden wir Ausdauersportler von einem nicht so kleinen Teil der Gesellschaft ohnehin als Midlife crisis-geplagte Verrückte, die nicht wissen, wie sie ihre Zeit tot schlagen sollen, wahr genommen. Ob da jetzt noch zusätzlich gedopt oder Medikamenten-Missbrauch betrieben wird, ändert das Bild nicht grundlegend.
Aus dieser Sicht halte ich Doping-Tests im Freizeitbereich nur vor dem Hintergrund des Wettbewerbsgedanken untereinander für relevant. Deshalb stimme ich dem Ansatz zu, die Sportler zu schützen, die in einem Bereich ankommen, in dem Platzierungsunterschiede tatsächliche eine Rolle spielen, dh. Dopingkontrollen für alle Podium-Finisher auch in den AK bei Großveranstaltungen, bei IM-Veranstaltungen zusätzlich alle Kona/Las Vegas-Qualifikanten.
Das Ziel einer Dopingkontrolle ist vornehmlich NICHT einen Sportler zu erwischen, sondern die Sportler vom Doping abzuhalten oder es ihnen zumindest zu erschweren.
Wir wollen Doper zudem davon abhalten, bei unserer Veranstaltung teilzunehmen. So hatten wir 2012, nachdem wir Tests bekannt gegeben haben, sehr interessante DNS und DNF.
Ich behaupte, dass zig Veranstaltungen keine Test durchfuehren, weil sie Teilnehmerrueckgang befuerchten.