Warum sollte man solche Ausgaben rechtfertigen müssen?
...so sehe ich das auch. Wir reden hier in diesem Forum ueber Triathlon und darueber ob wir 300 ,- oder 500,- fuer einen hauptwettkapft ausgeben wollen/sollen/duerfen und manche haben wohl Probleme sich bei den Freunden zu rechtfertigen.
Eine Geschichte: Ich habe nach meiner aktiven Eishockeyzeit in der einen oder anderen Hobbyliga gespielt. Aus Spass an der Freud. Einmal fragte mich ein Fussbal spielender Freund, wieviel bzw was ich denn dafuer vom Verein bekommen wuerde. Ich sagte, ich bezahle dafuer spielen zu koennen, schliesslich muessen wir die Hallenmiete bezahlen, Fahrten zu Spielen, "Verschleisteile" (Schlaeger) kaufen, etc. Er guckte mich nur unverstaendlich an und meinte, dass er (in irgendeiner Kreisklasse) fuer sein Geckicke etwa 100,- DM/Spiel sowie Abendessen bekaeme...
Was fuer den einen "normal" ist, ist fuer den anderen "verrueckt". Ich halte die Diskussion ueber die Hoehe der Startgelder fuer voellig ueberfluessig, denn wie schon gesagt wurde, niemand wird GEZWUNGEN zu starten.
Wenn man sich das hier so durchliest, gibt es doch eine richtig große Nachfrage nach "günstigen" Triawettkämpfen.
Und es gibt hier jeder Menge Wirtschaftsexperten, die wissen, wie ein Unternehmen und dessen Finanzierung funktioniert.
Dann sollte man doch hier nicht herum jammern. Ein richtiger "Unternehmer" würde diese Marktlücke erkennen und handeln: also können die Experten doch einfach selbst Wettkämpfe organisieren und die Startgebühren nach unten schrauben. Man wird Euch die Bude einrennen...
... und vielleicht verdient man damit so viel Geld, dass man selbst wieder an einem Ironman teilnehmen kann (evtl. mit Zipps).
Kritisieren ist nicht gleich jammern.
Und das hier in diesem Thread wie oben oft angeführte Argument steht auf sehr, sehr tönernen Füssen: Soll ich etwa überall da ein Unternehmen mitgründen, wo überhöhte Preise vorliegen und ansonsten auf Kritik an überhöhten Preisen verzichten.
Sollen die Gross-Veranstalter erstmal ihre Zahlen ordentlich publizieren und Transparenz gegenüber den Kunden herstellen, meine Forderung.
Sollen die Gross-Veranstalter erstmal ihre Zahlen ordentlich publizieren und Transparenz gegenüber den Kunden herstellen, meine Forderung.
-qbz
Wozu? Sie wollen Gewinne erzielen. Das ist normal.
Manche hier scheinen die WTC oder Team Challenge mit der Caritas zu verwechseln. Die sollten mal ihr Realitätverständnis neu justieren.
In der freien Marktwirtschaft regelt der Markt die Preise. Das was Du als "überhöht" bezeichnest ist ja lediglich ein subjektives Empfinden. Einige tausend andere Personen waren offensichtlich anderer Meinung wie die Meldelisten des Ironman und der Challenge beweisen.
Wozu? Sie wollen Gewinne erzielen. Das ist normal.
Manche hier scheinen die WTC oder Team Challenge mit der Caritas zu verwechseln. Die sollten mal ihr Realitätverständnis neu justieren.
Sehe ich auch so, aus Athletensicht kann es uns egal sein, was mit den bezahlten Startgeldern passiert, also ob das als Gewinn für den Veranstalter übrigbleibt, weil der es geschafft hat, seine Unkosten über Sponsorengelder ab zu decken, oder ob es z.B. direkt ans THW weiterfließt, das dafür die Absicherung der Radstrecke übernimmt.
Wo es mir dagegegen nicht völlig egal wäre, wieviel der Veranstalter unter dem Strich profitiert, wäre wenn ich als Volunteer meine Freizeit einbringe und Tüten packe, Startunterlagen ausgebe oder Getränke anreiche. Bei Wettkämpfen des eigenen Vereins, die nebenbei oft auch dazu dienen, die Vereinskasse zu stabilisieren und damit die Jugendarbeit zu unterstützen ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber als Volunteer für einen rein professionellen Veranstalter mir die Beine in den Bauch zu stellen, damit hätte ich wahrscheinlich durchaus Probleme. Aber auch das ist letzten Endes eine individuelle Entscheidung und die Tätigkeit als Freiwilliger kann natürlich durchaus auch Spaß machen und hat Erlebniswert.
...Das Startgeld bei der Junior Challenge Roth beträgt für die Schüler D (zwischen 6 und 7 Jahren) günstige 18 Euro.....
unser verein richtet der asics-schülertour der dtu auch einen wettkampf für die 1. - 4. klassen aus. streckenlängen auch so kurz, das die jeweiligen wettkämpfe in 6-8minuten vorbei sind.
unser startgeld: 1 euro. und da ist noch ein mittagessen für die schüler nach dem wettkampf mit drin.
unser ziel ist halt nicht gewinn zu erzielen, sondern den preis so gering wie möglich zu halten, damit so viele schulen wie möglich teilnehmen. und nein, wir nutzen den wettkampf nicht mal als sichtung, da unsere jugendgruppen sowieso schon zu voll sind (für unsere schwimmkapazitäten).