So würde ich aus dem Gelesenen extrapolieren, dass es eines sehr konsequenten, zielorientierten aber trotzdem rücksichtsvollen und verständnisvollen Charakter, ausserdem noch entsprechende Veranlagung und Vorerfahrung, einen Partner der das alles nicht nur kognitiv versteht sondern auch emotional ehrlich akzeptiert und einen adäquates Arbeits- und Trainingsumfeld braucht, um langjährig nebenberuflich und nebenfamilienlich im Langdistanztriathlon halbwegs erfolgreich zu sein.
Hmmm. Irgendwie vergehts mir da. Vor allem bei der Länge des letzten Satzes. Wo sich nicht nur inhaltlich sondern auch grammatikalisch einige Fragen auftun.
Also ich, für mich, hab folgendes gelernt.
1. Erwarte nichts, nie. Wenns geht gehts, wenn nicht stehen Familie und Beruf vor dem Sport. Ergebnisse hängen stark vom Umfeld ab, lassen sich nur schwer prognostizieren und vor allem nicht ohne Einbezug vieler anderer teilweise schwer abschätzbarer Faktoren.
2. Einmal ist keinmal. Richtig öde wirds für die Familie erst, wenn LD auf LD auf LD auf LD folgt.
3. Ich muss noch konsequenter werden im Einbezug des Trainings in den Alltag. Ich mach das ja schon. Aber da ist jedenfalls noch Potenzial da. Ganz besonders wenn es darum geht, die Trainingseinheiten auch mit Zielen zu versehen. Beim oben erwähnten Spassbad mit der Familie bin ich bisher auch immer "Längen geschwommen". Hier will ich in Zukunft weitergehen und nicht GA1 geschwimmse veranstalten sondern je nach Plan konkretere Reize setzen. Das gilt auch für den Weg zur Arbeit mit dem Rad oder den Laufschuhen. Ich denke es reicht nicht, einfach nur zu integrieren, weil sich zufällig eine Möglichkeit ergibt. Man muss die Möglichkeiten im Vorhinein erkennen und in die Belastungszyklen einplanen.
4. Auch wenn es nicht mein Ding ist: Ich werde wohl mit meiner Frau mehr reden müssen

Sie soll noch mehr von meinen sportlichen Träumen erfahren und ich werde versuchen ihr mehr die Möglichkeit zu geben mitzureden. Das Schwierigste wird dabei, ihr Interesse zu wecken. Aber da hat sich in den letzten Tagen schon was Interessantes aufgetan, wo ich weiterarbeiten muss: Meine Tochter hat die selbe Veranlagung wie meine Frau, schmale Hüften, lange Beine und eine Pferdelunge. Bei uns gibt es einen Leichtathletikverein, wo ich sie gerne hinschicken würde und sie zeigt Interesse, weil Ballett, was sie jetzt macht, ist nicht ganz ihres. Da hat meine Frau doch glatt gesagt, in einer mutigen Minute, dass sie dort mit ihr anfangen möchte. Das könnte ja ein Start sein...
5. Ist jetzt meine Freistunde aus, und ich muss wieder Kinder knechten.
Danke euch allen,
Nik
Zitat:
Zitat von Hafu
Bei den meisten hier mit 4-stelligen Posts kann man davon ausgehen, dass sie auf die o.g. Frage schon eine tendenziell sozialverträgliche, "balancierte" Antwort gefunden haben.
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Weil ich mich immer frage: Wie viel Zeit verbringt ihr im Forum und nicht im Training oder mit der Familie?