Mit polizeilichen Akten meinen die doch bestimmt die Unfallmitteilung. Die Akten bekommt ja grundsätzlich bei der Polizei nicht mal einer zu sehen, sondern erst wenn sie bei der StA sind.
Also zum Thema Unterlagen: Kopier alle Dokus zwei, dreimal und geh damit in Dein Fachbereichssekretäriat. Erklär da das sie Dir diese Kopien beglaubigen sollen. Da kommt ein Stempel drauf und 'ne Unterschrift - fertig. Kostet Dich ein freundliches Lächeln. (Sollte ich falsch liegen werte Forumsrechtsanwälte klärt uns auf, danke).
Die beglaubigten Kopien schickste dann per Einschreiben-Rückschein an die Versicherung. Falls nur ein Postfach als Adresse vorliegt machst Du's mit einem Einwurfeinschreiben (Bei Postfächern gibt's niemanden der den Rückschein unterschreiben kann).
Zum Thema Helm: Der gehört auf die Rechnung und ein neuer auf Deinen Kopf. Wenn die Versicherung zickt, weise sie darauf hin, daß in der ersten Mofatheriestunde gelehrt wird: Fällt der Helm vom Tisch, muß ein neuer her, weil durch diesen kleinen Fall bereits der Helm beschädigt sein kann und nicht mehr als sicher gilt. - Ansonsten: Gutachter und mit auf die Rechnung.
Zu Deinem Fahrrad: Du wenn ich mir vorstelle was für ein Energiestoß in Deine Vorderradfelge gegangen ist, die sich verformt hat, der weiter Deine Gabel runierte, sich durch den Rahmen bis in Deine Hinterradfelge gegangen ist und die jetzt, wenn ich Dich richtig verstehe, auch verformt ist, dann stehen für mich riesengroße ??? da, daß Dein Rahmen noch in Ordnung sein soll. Ist der wirklich um soviel stabiler als Deine Felgen?
Frag lieber Meik nach 'nem Gutachter, nix gegen Deinen Fahrradhändler!, der kann die Schäden dann auch entsprechend dokumentieren.
Hinten ist nix dran, aber es gibt die Räder nur als Satz, daher werden beide getauscht...hatte mich jetzt entschieden, die Originale zu schicken und die Kopien zu behalten. Wobei beglaubigen auch gut ist, mal sehen ob meine Mutter das hinbekommt. Heute nachmittag geht alles zur Post.
Ah, ich kenn mich mit Fahrräder ja noch nicht aus, daher wußte ich nicht das es die nur im Satz gibt. Wenigstens weiß jetzt an welche Expertin ich mich wenden kann, wenn ich mein Trekkingrad gegen ein Rennrad eintausche, hmmm.
Für alle die es interessiert: Radreperatur und Schmerzensgeld (300€) habe ich anstandslos nach einigen Tagen schon erhalten. Nur die Sache mit dem Helm ist noch offen, bin aber echt glücklich, dass das so friedlich verlaufen ist.
Wenn ich mal bedenke die Versicherung meines Unfallgegners hat sich auf das Schreiben meines Rechtsanwalts nach fast 2 Monaten noch nicht mal gemeldet.
Da ist die Rechtslage ist das aber auch etwas schwieriger.
Ja, also die Prellung macht mir keine Probleme mehr, ich merks nur bei ganz extremen Bewegungen. Mein anderes Knie tut aber etwas weh, nur denke ich, dass das schon vor dem Unfall anfing, genauso wie mein verstauchter Zeh. Also vom Unfall selbst bin ich jetzt glaub ich komplett erholt, bis auf die blauen Flecken, die sind noch nicht weg. Meine Radwerkstatt meinte auch, die hätten noch nie erlebt, dass eine Versicherung so schnell zahlt.