Vielleicht ist es auch das viele im Kreislaufen. Es wird auch spekuliert, dass Kipchoge beim letzten Marathon die Probleme durch den Rundkurs bekam und ich glaube aus dem Bahnradsport ist ähnliches bekannt, wobei natürlich die Geschwindigkeiten dort deutlich höher sind
Ich glaube es war beim Boston Marathon wo bei einer Austragung nur 3-5 Grad herrschten, und es entgegen der Annahme es sei zu kalt, doch viele PB gab.
Es wurde schon damit begründet, dass der Körper weniger Energie zum Runterkühlen brauchte, als bei den üblichen 10-15 Grad.
Deswegen fand ich die Idee, das Ganze in ���� zu starten jetzt nicht falsch. -5 Grad ist aber doch noch etwas anders.
Mal sehen ob er irgendwann noch einen Versuch startet.
Zitat:
Zitat von longtrousers
10° bei Nieselregen oder -1° bei Sonnenschein ist perfekt laut meiner Erfahrung.
-5° im Dunkeln ist wohl nicht optimal. Einer war in Shorts gestartet und ist dann irgendwann in einer dicken Winterjacke und mit dicken Handschuhe weitergelaufen.
Ich denke man kann optimale Temperaturen für Laufwettkämpfe nicht verallgemeinert nennen.
Es hängt maßgeblich davon ab, wie lang die Strecke ist und wie leistungsfähig der betreffende Läufer bzw. die Läuferin ist.
Spitzenmarathonläufer sind auch bei relativ kühlen Temperaturen beispielsweise bei den Herbstmarathons in der Regel wesentlich "dünner" angezogen als ein Großteil der übrigen Teilnehmer.
Sie laufen ja auch viel schneller und dabei wird wesentlich mehr Energie umgesetzt und die ja zum großen Teil als Wärme abgegeben.
Alles in allem dürfte es einen ziemich eindeutigen Zusammenhang zwischen Lauftempo und optimaler Temperatur geben, so dass letztlich ein Hobbyläufer, der sagen wir mal 10 km so schnell laufen kann wie ein Spitzenultraläufer 100 km eben dabei sich vergleichbar anziehen sollte bzw. die gleichen Temperatuten optimal sind.
in dieser Analyse von RUNNERSWORLD kommt man zum Ergebnis, dass für Elite-Marathoner 39°F = 4°C das Optimum wäre, für 4h-Marathoner "Mid-40s", also ca 7°C
Meiner persönlichen Erfahrung nach habe ich im Wintertraining bei gegebenem Puls die schnellsten Durchschnittszeiten im Grundlagentraining, im Frühjahr und Sommer steigt der Puls bei gleichem Speed bzw. fällt der Speed bei gleichem Puls, was auch durch eine angenommene Formverbesserung nur zum kleineren Teil kompensiert wird. 3-5 Grad, windstill und trocken laufe ich gefühlt mit am wenigsten Ermüdung im GA-Tempo (ca 4:55 - 5:15)
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
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Wenn man darüber etwas nachdenkt ist das gar nicht mehr so verwunderlich, denn die gemeine Läuferin und der gemeine Läufer wie du und ich dürften ein wenig molliger sein im Schnitt und dadurch deutlich besser isoliert, so dass die durch die körperliche Tätigkeit produzierte Wärme deutlich weniger leicht an die Umgebung abgegeben werde kann.
Kouros teilte weitere Gedanken über seine Bemühungen mit: „Ich rannte sehr schnell und weil meine Zehen sehr stark bluteten, glaubten viele, ich müsste aussteigen. Dort habe ich erfahren, wie wichtig die mentale Einstellung ist. Ich komme zu einem Punkt, an dem mein Körper fast tot ist. Mein Verstand muss die Führung übernehmen. “ Er erlebte große Höhen, in denen sein Geist seinen Körper übernahm. „Ich habe das Stadium erreicht, um meinen Körper von oben zu betrachten, von außen, ich meine wie eine außerkörperliche Erfahrung. Ich meine, dein Körper hat sich ergeben und du siehst dich von oben und hinten und führst deinen Körper irgendwie voran. Ich spreche von unglaublichen Momenten.
[...]
Kouros sagte: „Ich hatte jeden Tag Angst, dass ich aufhören müsste. Aber nach dem Besuch von Sri Chinmoy hatte ich so schöne Gefühle. Unsicherheit und meine Ängste waren verschwunden. Manchmal rannte ich sogar sehr schnell, ich tanzte fast vor Freude. Von diesem Moment an war ich mir sicher, es zu schaffen. “
Am Ende brach Kouros den Weltrekord von 1.002 km (623 Meilen) und erhöhte den Rekord auf 1.022 km (635 Meilen). Am Ende gewann er insgesamt $ 7.500. Nachdem er fertig war, sagte er: „Ich bin sehr, sehr müde. Ich bin wirklich überrascht, dass ich den Rekord gebrochen habe. Ich habe nicht gedacht, dass es menschlich möglich ist, und ich habe bezweifelt, dass der Mann vor so langer Zeit so viele Meilen gelaufen ist. “ Es wurde spekuliert, dass es ein weiteres Jahrhundert dauern würde, bis jemand den Rekord wieder brechen würde. Aber es würde nur fünf Monate dauern.
[...]
Kouros trainierte jeden Tag ungefähr zwei Stunden auf den Bergstraßen in der Nähe von Tripolis. Er trainierte sich selbst und hatte keinen Trainer, weil es in Griechenland niemanden gab, der Ultra-Distanzen trainierte. Während er trainierte, komponierte er Lieder in seinem Kopf und schrieb die Musik dann auf, wenn er nach Hause kam. Auf die Frage, woran er beim Rennen dachte, erklärte er: „Ich laufe mit einer Art Film im Kopf und schaue mir Bilder meiner Kindheit, meiner Zeit in der Armee, meiner ersten Freundin an. Ich bleibe auf unbestimmte Zeit fröhlich. ““
Zwei Stunden Lauftraining täglich war für mich auch viele Jahre mein Standard.
Ich bin mir trotzdem recht sicher ;-), dass aus mir nie ein zweiter Kouros geworden wäre.
Zwei Sunden Laufen am Tag haben was ... :-).
findet man eine mehrseitige Dokumentation wie das Training und weitere wichtige Puzzleteile ausgesehen haben in diesem Jahr.
Geschrieben vom Meister persönlich.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht