Aber was ist daran das Besondere? Das ist dann halt auch ein Triathlon mit "Natur"-Hintergrund. Mehr aber auch nicht. Wenn Du so etwas als Grundlage für einen Kult machen willst, dann kannst Du das doch überall, ist dann nur eine Frage der Promotion.
Ein Hawaii-ähnlicher Kick ist da für mich noch nicht sichtbar...
Sehe ich auch so. Das macht das Rennen nicht schlecht, aber es ist halt ein weiterer Embrun, Inferno, Norseman, Silverman (gibt es den noch?), Swissman Verschnitt, nur an 'nem anderen Ort etwas später und mit gutem Wetter, dafür vermutlich nicht so eindrucksvoll wie die erstgenannten. Finde ich gut, würde ich vermutlich mal machen, aber eben nicht als Ersatz für Hawaii, sondern einfach so.
wenn Langdistanz, dann muss Schwimmen deutlich länger als 3,8 km sein.
Das steht doch nullkommanull im Verhältnis zu 180 km Rad und 42 km Laufen.
Ich stelle mir eher 5-140-35 vor.
Gerade die Abkehr von den üblichen Distanzen würde vor allem für eines sorgen: nicht vergleichbar mit dem IM. Das täte gerade gut und würde den Fokus auf diesen einen Wettkampf richten. Andernfalls schauen Interessierte dann gerne nach den Zeiten.
Die Location muss wirklich gut erreichbar sein, es darf nicht nur von einer Fluglinie abhängen.
Was mich an der ganzen Sache wieder stört: Der finanzielle Aufwand ist wieder so groß, dass nur die Gutbetuchten starten können.
Ich meine es nicht böse, sage es aber gerne:
In Hinsicht auf Startgelder und Anfahrts-/Übernachtungskosten ist es nicht jedem möglich, solche Sachen mitzumachen.
Die Griechen sind doch über jeden Touristen froh, der überhaupt kommt. Da wird es wohl keine Wucherpreise geben!
Hör doch mal mit diesem Klischee auf.
DIE Griechen - ja, natürlich, klar, da kommen wir reichen Deutschen und können ganz stark davon ausgehen, dass uns die halbe griechische Bevölkerung am Flugzeug empfängt, den roten Teppich ausgerollt hat, auf dem Weg zum Bus schon mal mit Obst und anderen leckeren Speisen kostenlos verköstigt und dann im Autokorso auch noch zum Hotel begleitet.
Und weil es dem Land so schlecht, werden überhaupt erst einmal alle Preise nochmals um 50% gesenkt, damit die Damen und Herren Touries urolympisches Land betreten.
Ich weiß nicht, ob du es wusstest: Griechen sind sehr stolze Leute. Und deren wirtschaftliche Situation ist gerade dabei sich zu verbessern.
Liest du auch den Wirtschaftsteil? Die Hedgefonds wetten gerade gegen den Trend. Und nur mal so: Die wollen Geld verdienen und nicht verlieren - sie wissen also, was in Greece passiert.
Abgesehen davon sollten das doch auch keine Gründe für einen Triathlon der langfristigen Art sein.
Ich komme noch mal auf die Insel-zu-Insel-Geschichte zurück:
Nehmen wir mal an, der Abstand zwischen den beiden Inseln beträgt nicht mehr als 6-8km, dann wären das je nach Schwimmfähigkeit und Wellengang zwei Stunden Schwimmen.
Eine Variante könnte dann sein, einen ebenfalls ca. zweistündigen Radpart einzubauen, der dann allerdings knüppelhart sein müßte, gefolgt von einem 2-h-Lauf.
Das wäre zumindest ein "echter" Dreikampf, wo jede Disziplin quasi gleichberechtigt wäre.
Zypern, Kreta oder Rhodos würde ich in die engere Wahl nehmen. Dort lässt sich eine anspruchsvolle Radstrecke finden, die Luft- und Wassertemperaturen lassen im Oktober einen wohltemperierten Wettkampf zu. Es finden sich überall gute Infrastrukturen (Hotels in jeder Preisklasse, Flughafen, Erfahrung im Umgang mit Touristen).
Von Insel zu Insel schwimmen, finde ich sehr reizvoll, aber für einen Veranstalter mit zu großem Risiko behaftet. z.B. in Rhodos-Stadt könnte man zu Füßen des Kolosses starten und am weiter rechts gelegenen Pier wieder ankommen und von dort in der einzigen Wechselzone jeweils zum Radeln und Laufen starten. Im übrigen hat Rhodos-Stadt eine sehr schöne Altstadt die noch aus der Zeit der Kreuzritter stammt.