Da ist absolut nicht dagegen einzuwenden. Jeder versucht seine Kohle zu machen. Aber was mich stört ist dieses ewige Getue mit "Family" oder anderen Schlagworten, mit denen man versucht ein mehr menschliches Image zu erwerben. ...
Family ist im Fall der Challenge nicht nur Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die Marke Challenge wurde von Herbert Walchshöfer kreiert, sein Sohn Felix führt sein Lebenswerk fort und dessen Schwester Kathrin ebenso wie dessen Mutter Alice stehen an ganz exponierter Position im Challenge-Familien-Unternehmen.
Familie Walchshöfer lebt von aber eben auch für den Triathlonsport. Und das man sich mit der gewählten Begrifflichkeit von der Marke Ironman, hinter der mittlerweile nur noch Finanzinvestoren in Form einer Private Equity-Gesellschaft stehen, bewusst abgrenzen will, ist doch nachvollziehbar. Würde ich auf jeden Fall genauso machen.
Hm,
Die Frage ist ja, wem steht das Geld zu? Dem Athleten, dem Ausrichter oder dem Verband? Kann das mal jemand durchprüfen.
Hier ein Zitat aus der NRWTV Gebührenordnung:
7.3. Die Tageslizenzgebühr ist für die jeweilige Veranstaltung am
Veranstaltungstag, durch jeden Teilnehmer ohne Startpass beim Ausrichter
zu entrichten.
Also kann das Problem eigentlich nicht entstehen. Ist aber doch eher eine nicht mehr praktizierte Regelung. Da müsste die Ordnung wohl überarbeitet werden.
Family ist im Fall der Challenge nicht nur Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die Marke Challenge wurde von Herbert Walchshöfer kreiert, sein Sohn Felix führt sein Lebenswerk fort und dessen Schwester Kathrin ebenso wie dessen Mutter Alice stehen an ganz exponierter Position im Challenge-Familien-Unternehmen.
Familie Walchshöfer lebt von aber eben auch für den Triathlonsport. Und das man sich mit der gewählten Begrifflichkeit von der Marke Ironman, hinter der mittlerweile nur noch Finanzinvestoren in Form einer Private Equity-Gesellschaft stehen, bewusst abgrenzen will, ist doch nachvollziehbar. Würde ich auf jeden Fall genauso machen.
Ich weiß, dass die ganze Familie Walchshöfer hinter der Organisation steht, dachte allerdings dass sich der Slogan nicht nur auf die Familie Walchshöfer bezieht (die ohne Zweifel gute Arbeit macht) sondern auch auf die "Triathlon-Familie", die doch auch dankbare Abnehmer von verschiedenen (nötigen und unnötigen) Artikel mit dem Challenge-Logo ist.
Aber wie gesagt: Jeder wie er will und kann
Hier ein Zitat aus der NRWTV Gebührenordnung:
7.3. Die Tageslizenzgebühr ist für die jeweilige Veranstaltung am
Veranstaltungstag, durch jeden Teilnehmer ohne Startpass beim Ausrichter
zu entrichten.
Also kann das Problem eigentlich nicht entstehen. Ist aber doch eher eine nicht mehr praktizierte Regelung. Da müsste die Ordnung wohl überarbeitet werden.
Soweit schon klar.
Wer ist aber nun in diesem Sinne "Teilnehmer"? Jemand, der gemeldet hat, der gestartet ist oder der im Ziel angekommen ist?
Faktisch wird ja die Tageslizenz bei der Anmeldung und nicht wie in der Formulierung der Gebührenordnung "am Veranstaltungstag" vorgesehen entrichtet.
Es bleibt die schon oben gestellte Frage, wem bei einer Nicht-Teilnahme dieses Geld zusteht.
- Dem Teilnehmer, ggf. abzüglich Bearbeitungsentgelt für die Rückerstattung an den Ausrichter
- dem Verband, für den der Ausrichter das Geld treuhänderisch entgegen genommen hat
- dem Ausrichter
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Wenn ich mir solche Listen ansehe, iss mir schon klar, warum die Veranstalter nicht mit Gewalt versuchen, die Kohle nicht wieder loszuwerden, wenn ein Teilnehmer zuhaus´ bleibt...
Zitat:
Zitat von Eddy Murcks
Mir fallen da spontan 3WK ein, wo ich Geld zurück bekommen habe:
- 2008 MD Locarno - Gutschrift über Datasport (fast alles-hatte bei Anmeldung ne Versicherung für 1-2Euro(?)abgeschlossen) mit der ich dann den 70.3 Wiesbaden teilfinanzieren konnte.
- 2012 OD Erbach - Halber Startpreis, weil der WK wegen Unwetter abgesagt werden musste.
- 2013 LD Roth - Da gab es bei Abmeldung (ohne Begründung) bis Ende April 325 Euro zurück (von 385 Euro).
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
- 2013 LD Roth - Da gab es bei Abmeldung (ohne Begründung) bis Ende April 325 Euro zurück (von 385 Euro).
Ausrichter, die bei der Anmeldung ein Konzept wie in Roth fahren, sind auf Abmeldungen angewiesen. Bekanntlich überbucht Roth seine Veranstaltung, ich glaube um 10%-20%. Würden sich somit nicht einige Hundert abmelden, müsste für alle die Infrastrukur wie Wechselzonenplatz, Pastaparty, Wettkampfverpflegung, Beutel, T-Shirts etc. zur Verfügung gestellt werden und später einfach nur entsorgt werden.
Das kann keiner wirklich wollen.
Also muss das Abmelden auch attraktiv sein. Und das betriebswirtschaftliche Konzept kalkuliert auch nicht mit den Geldern der Abmelder.
Andere ausgebuchte Veranstaltungen vergeben die Startplätze neu über die Warteliste. Auch das setzt ein Abmelden voraus.
All diese Ausrichter sind daran interessiert, dass möglichst viele tatsächlich starten, leere Reihen in den Wechselzonen machen sich nicht so gut. Auch bringen vielfach die Starter Zuschauer mit.
Nebenbei bemerkt, 60€ Gebühr für eine Abmeldung ist mehr als das Startgeld bei vielen ODs und VDs.
Soweit schon klar.
Wer ist aber nun in diesem Sinne "Teilnehmer"? Jemand, der gemeldet hat, der gestartet ist oder der im Ziel angekommen ist?
Faktisch wird ja die Tageslizenz bei der Anmeldung und nicht wie in der Formulierung der Gebührenordnung "am Veranstaltungstag" vorgesehen entrichtet.
Es bleibt die schon oben gestellte Frage, wem bei einer Nicht-Teilnahme dieses Geld zusteht.
- Dem Teilnehmer, ggf. abzüglich Bearbeitungsentgelt für die Rückerstattung an den Ausrichter
- dem Verband, für den der Ausrichter das Geld treuhänderisch entgegen genommen hat
- dem Ausrichter
Die Antwort ist doch einfach - die Tageslizenz ist eine Gebühr für Versicherungsschutz, Regelüberwachung und Nutzung von Verbandsinfrastruktur für den Tag des Rennens. Keine Leistung, also abgemeldet, bedeutet keine Zahlungsverpflichtung.
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"