Auch hier verweise ich mal wieder auf Sutton, der einige seiner Sportler volle Marathons im Training laufen lässt. Gerne auch auf der Bahn oder auf dem Laufband, was dann wohl mindestens so sehr mentales wie körperliches Training ist.
Ich weiß aber nicht, wie er feststellt, wem das gut tut und wem nicht. Chrissie als Gegenbeispiel ist selten mehr als 2 Std. gelaufen, wenn ich mich recht erinnere.
Das muss man neben einem vollzeitjob aber erstmal verkraften können und wir sind keine Profis.
Ich laufe im IM Marathon schon gute Zeiten und ich laufe max 2,5 h (27-28 km im Training). Bei mir schlagen aber immer längere bahnläufe gut an. Ich trainiere viel Rad damit ich fit vom Rad steige.
Darf ich mal fragen, was regenerationstechnisch der riesige Unterschied zwischen einem 2:30-h-Lauf und einem 3-h-Lauf sein soll? Und warum nennen immer alle diese "magische" 35-km-Grenze? Ich habe das noch nie so ganz verstanden. Warum kann ich nicht das ein oder andere ausgewählte Mal auch den vollen Marathon im Training laufen (natürlich nicht als "Marathon", sondern schön gemütlich) oder gar eine Überlänge? Hat das schon mal jemand gemacht, beispielsweise 50 km für eine Langdistanz gelaufen?
Zusätzlich bin ich der Meining das man durch die langen Sachen (zwar ausdauernder wird) aber insgesamt langsamer.
Wie machen das wohl die puren Läufer nur??? Knochen aus Stahl, yess
Ein Grund warum ich Tria mache.Ich wollte auch damit sagen das es sehr lange dauert bis der Körper solche Läufe gut verkraftet. Wenn einer 35km oder mehr im Training läuft brauchst schon ein paar Lebens km.
Ich habe vor 3 Jahren einige längere Trainingsläufe als Vorbereitung für den Allgäu Panorama Ultra Trail gemacht. Einmal 50 km und einige 40er.
Ergebnis war, dass die Distanz kein Problem mehr war, aber ich unglaublich an Tempo verloren habe. Meine Tempoläufe fanden nur noch auf dem Papier statt, weil meine Beine so schwer waren, dass ich praktisch kaum noch einen Kilometer unter 5 min. laufen konnte.
War wie der Duracell Hase, ich konnte ewig laufen, aber leider immer nur ein Tempo.
Für die LD mache ich auch weiterhin ein paar 30 km Läufe (ca. 1 pro Monat) im profilierten Gelände, aber die sind für mich eher psychisch als physisch wertvoll. Auf jeden Fall achte ich darauf, dass sie mir nicht zu stark das restliche Training beeinflussen.
Ich habe vor 3 Jahren einige längere Trainingsläufe als Vorbereitung für den Allgäu Panorama Ultra Trail gemacht. Einmal 50 km und einige 40er.
Hallo blaho,
denkst du im Nachhinein, dass diese überlangen Läufe wirklich erforderlich waren?
Ich frage deshalb, weil ich mal den Restonica-Trail (65 km / 5000 Hm) auf Korsika "laufen" möchte.
War schon oft auf der Insel und 4 - 5 km pro Stunde bei 500 - 600 Hm sind schon was. Keine Ahnung, wie ich für so was trainieren soll im Hinblick auf die Länge/Dauer der Läufe.
Darf ich mal fragen, was regenerationstechnisch der riesige Unterschied zwischen einem 2:30-h-Lauf und einem 3-h-Lauf sein soll? Und warum nennen immer alle diese "magische" 35-km-Grenze? Ich habe das noch nie so ganz verstanden. Warum kann ich nicht das ein oder andere ausgewählte Mal auch den vollen Marathon im Training laufen (natürlich nicht als "Marathon", sondern schön gemütlich) oder gar eine Überlänge? Hat das schon mal jemand gemacht, beispielsweise 50 km für eine Langdistanz gelaufen?
Pauschalieren kann man da wie immer nix. Gibt solche Ansätze und andere. Manchen rennen halt 2h vielleicht nen bischen straffer durch die Landschaft und kommen damit weit, andere machen 4h als superslow und sprechen darauf an. Ein Stück weit muss man glaube ich selber dahinterkommen, was einem taugt und was bringt und was nicht. So kann jeder nur von seinen Erfahrungen berichten, die aber keinen Allgemeingültigkeitsanspruch haben und auch immer im Gesamtzusammenhang gesehen werden müssen.
Kommt ja auch immer noch drauf an, wie und was man nebenbei noch so trainiert und wie man es dann insgesamt verträgt und aussteuert.
Meine Freundin läuft auch ab und an 3h und kommt damit klar, wenn ich 2h laufe in Phasen wo ich auch noch andere Geschichten teilweise hart trainiere, geh ich kaputt oder muss aus den anderen Sachen Intensität rausnehmen, was aber vielleicht am Ende das multisportliche Gesamtergebnis schlechter macht.