Daran sind die lieben Mitsportler Schuld, sonst niemand. Ich nenne mal einen Namen, damit Du ein einfacheres Feindbild hast: Nina Kraft, Thomas Braun, Hannes Hempel, Michael Weiss.
Ja, ich weiß. Und ich bin diesen Leuten dafür total dankbar. Aber die Suche nach Feindbilder macht es ja auch nicht besser. Verschwendet nur noch mehr Energie. Ich kann ja nur schauen, wie ich mich innerhalb der bestehenden Grenzen verhalten kann. Will ich keine Elitelizenz, darf ich glaube ich im Bereich der DTU keine Preisgelder gewinnen und werde nicht für irgendwelche AK WM´s gemelder. Nach aktuellem Stand der Dinge kann ich mit beidem leben.
Ehrlich gesagt bin ich darum auch garnicht böse. Hätte ich eine Elitelizenz würde ich bestimmt auch nur noch mehr dazu neigen, was wir weiter oben schonmal hatte... Das Gefühl haben zu müssen es möglichst optimal zu machen. Prinzipiell ändert sich zwar nichts an dem was man tut, aber wenn schon Elite draufsteht, muss man dem dann ja auch versuchen gerecht zu werden.
Und nochmal ganz ehrlich: Ich schau schonmal in den Listen wo nicht Eliteleute vor Leuten mit Prädikatssiegel ankommen und insgeheim grins ich mir dann ab und an einen, wer da alles so eine Lizenz hat. Aber das gehört nun wirklich nicht mehr hier her.
sehr feiner Thread!
Weiter so :-)
Die Theorie von "alter" Radler tut sich beim Laufwidereinstieg schwer" und vice versa kann ich nur bestätigen... ich bin noch nie gut gelaufen, aber kann sagen, dass bereits 1-2 lauffreie Wochen ausreichen, um mich um Welten zurückzuwerfen, während ich einen Monat ohne radln fast nicht merke (wenn die Fitness jeweils anderswertig hoch gehalten wird hehe)...
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Ich sehe die Problematiken, es ging ja auch um so ne Art regionales Sponsoring, Runnerspoint bietet sowas z.B. an. Wenn ich sehe, wie manche Leute in der Regionalliga auftreten denke ich immer ich bin bei ner DM oder höher.
Da bist du einfach besser und könntest dich auch regional relativ gut vermarkten. Alles im soften Rahmen.
Dabei rede ich nicht von Job aufgeben oder sonstwas, für nen ernsthaften Anlauf bist du halt zu alt. Und wenn es nur Startgebühren wären, die wieder reinkommen.
sehr feiner Thread!
Weiter so :-)
Die Theorie von "alter" Radler tut sich beim Laufwidereinstieg schwer" und vice versa kann ich nur bestätigen... ich bin noch nie gut gelaufen, aber kann sagen, dass bereits 1-2 lauffreie Wochen ausreichen, um mich um Welten zurückzuwerfen, während ich einen Monat ohne radln fast nicht merke (wenn die Fitness jeweils anderswertig hoch gehalten wird hehe)...
Ich auch, ich auch! Bin gespannt ob da fettes Umfanggeschrubbel hilft...
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Im Urlaub hab ich ne neue Form des Koppeltrainings entdeckt. 4-5h Skifahren (oder wie man unkoordiniert den Berg runterrutschen halt so nennen mag) und anschließend Laufen mit ordentlich Höhenmetern. In der Regel hab ich ans Skifahren 70min Laufen mit rd. 650hm angehängt. Einmal war ich besonders schlau und hab mich verlaufen. Dann wurden es 100min mit etwas mehr hm.
Duchschnittliche Steigleistung lag lt. Suunto bei 18hm/min (nur hoch). Da das ganze bei 1800m über NN stattfand (Start) war es natürlich erstens kalt und zweitens lag jede Menge Schnee (Maßeinheit waren eher Meter als Zentimeter) und drittens war es nach dem Skilaufen meistens schon dunkel. Aber dafür gibts ja Stirnlampen. Die entsetzten Blicke der Kurortbesucher gab es kostenlos. Ich glaube die haben mich für bescheuert gehalten. Warum rennt man auch bei dunkel und Schnee neben der Piste den Berg hoch (da hatten Sie zum hochgehen gewalzt) und hört sich dabei an wie ein hyperventilierender Irrer?!
Das ganze gestaltete sich wie ein Intervalltraining. Bergauf im Schwellenbereich und bergab pulsmäßig niedrig, dafür mit ordentlich Druck auf die abfangende Muskulatur.
Gut fand ich meine Inov8 xtalon190. Die Sohle beißt sich in den Untergrund, dass es eine Freude ist. Da ist mein Salomon Speedcross im direkten Vergleich schon im ersten Match ausgeschieden. Besonders steil bergab geht mit der megagroßen Sprengung bei dem Speedcross ja mal garnichts. Da kann man den Hüftbeuger auch direkt beim Arzt abgeben wenn man freiwillig jedesmal mit so einer steilen Fußstellung im Berg einschlagen will. Bergauf ist es mit der flachen Sohle des Inov8 natürlich so eine Sache... Wade und Achillessehne müssen sich da erstmal nen Moment drann gewöhnen.
Zurück im Flachland ist es total schön! Es ist zwar immernoch kalt und seit gestern liegt hier auch unnötigerweise Schnee, aber dafür pump ich nicht schon beim Treppensteigen wie ein Fisch auf dem Land.
Mal sehen wie es weitergeht. Ich lass es wie gehabt einfach mal auf mich zukommen. Nachdem mir nach dem 15km Winterlauf vor zwei Wochen nunmehr seitens der Triathletenkonkurrenz in einem veröffentlichten Bericht Frühform unterstellt wird, glaub ich das jetzt einfach mal und rechne mit keinem weiteren Zuwachs Richtung Sommer.
Angesichts des Wetters werd ich dann jetzt mal die breiten Schlappen aufs MTB machen und sehen was der Tag so bringt.
Natürlich hab ich auch gleich noch ne Frage für Euch mitgebracht. :-)
In zwei Wochen könnte man einen 20er laufen wenn man wollte. Als nächste Teststufe würden mir da zwei Szenarien einfallen. Alles was geht laufen oder das mögliche MRT anpeilen und schauen wie es geht. Nagut, es gibt noch weitere Möglichkeiten (wie immer zuviele) im MRT starten und nach der Hälfte allout oder schnell starten und nach der Hälfte ins MRT wechseln?
Macht mal Vorschläge und schreibt dazu, warum Ihr welchen Weg wählen würdet. Ich bin gespannt.