Wozu? Zum Heilfasten oder zu dem Buch, das ich empfohlen habe?
Falls ersteres: Heilfasten - wobei das ein recht vager Begriff ist weil es viele Spielarten gibt - find ich ne prima Sache für die Off-Season oder auch wenn man von chronischen Beschwerden geplagt wird. In der klassischen christlichen Fastenzeit passt es m.E. nicht so gut zum Trainingspaufbau. Als Maßnahme zum Abnehmen würde ich Heilfasten nicht primär sehen, sondern als "Großputz" des Systems und Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Sollte man auf jeden Fall mal selbst probiert haben , denn "grau ist alle Theorie".
Aber auch Varianten wie das Saftfasten, das ich persönlich sehr gerne mache und das ich als weniger "zehrend" empfinde und damit alltagstauglicher, kommen der Wirkung einer kompletten (festen) Nahrungskarenz nahe. Ich kann beim Saftfasten einfach besser trainieren, als beim Fasten mit Gemüsebrühe/Wasser. Die "Buchinger-Variante" mit alten Semmeln scheidet für mich schon aus Paleo-Prinzip-Gründen aus.
Robert
Also Mayr war der mit den Semmeln ;-) und Buchinger der mit dem Saft. Also hast Du Buchinger Fasten gemacht
Habe selbst auch schon 6x gefastet. Kann das aber rückschauend betrachtet nicht empfehlen und werde es auch nicht mehr machen. Training ist zB nur auf einem sehr niederigen Intensitätslevel möglich. Eigentlich steht schon alles im Link des zweiten Posts. Kann das nüchtern betrachtet im Grunde alles bestätigen.
Also Mayr war der mit den Semmeln ;-) und Buchinger der mit dem Saft. Also hast Du Buchinger Fasten gemacht
Habe selbst auch schon 6x gefastet. Kann das aber rückschauend betrachtet nicht empfehlen und werde es auch nicht mehr machen. Training ist zB nur auf einem sehr niederigen Intensitätslevel möglich. Eigentlich steht schon alles im Link des zweiten Posts. Kann das nüchtern betrachtet im Grunde alles bestätigen.
Stimmt natürlich: Mayr ist der mit den Semmeln! Danke für die Richtigstellung!
Dass Heilfasten in einer normalen Trainingsphase ganz schön schlaucht hab ich auch festgestellt - deshalb auch mein Hinweis sowas eher in der Off-Season zu machen. Saftfasten und Training haut zumindest bei mir besser hin - bekommt man freilich auch ordentlich KH mit den Säften, aber ich trainier eauch überwiegend im GA1-Bereich. Höhere Intensitäten werden beim Fasten zur echten psychischen Herausforderung.
Bei mir heisst es ab dieser Woche Off-Season, ich wollte da auch vielleicht mal fasten ausprobieren, hab mich aber auch noch nicht für eine spezifische Variante entschieden. Wie lange wäre denn sinnvoll, 5 Tage oder muss es schon mehr sein? Denke mal dass das saftfasten mir, jedenfalls geschmacklich, mehr zusagt als Gemüsebrühe
@schmiddy, Hast du schon was gefunden was dir zusagt?
Bei mir heisst es ab dieser Woche Off-Season, ich wollte da auch vielleicht mal fasten ausprobieren, hab mich aber auch noch nicht für eine spezifische Variante entschieden. Wie lange wäre denn sinnvoll, 5 Tage oder muss es schon mehr sein? Denke mal dass das saftfasten mir, jedenfalls geschmacklich, mehr zusagt als Gemüsebrühe
@schmiddy, Hast du schon was gefunden was dir zusagt?
Klassisch ist ein Zeitraum von 5 bis 10 Tagen. Mindestens 5 sollten es aber meiner Erfahrung nach schon sein, damit die Umstellung auf den Fastenmodus auch vollzogen wird und die Reparatur- und Reinigungsprozesse gut in Gang kommen. Wenn man ein "erfahrener Faster" ist, kann man duchaus auch länger machen. Als "Rookie" würde ich mir mal 5 Tage vornehmen und wenn es Dir gut geht dabei, kannst Du ja verlängern. Wenn Du Saftfasten willst, ist das auch leichter durchzuhalten als das Fasten mit Brühe und man führt zudem reichlich Basen zu, was die Reparatur einer metabolischen Azidose unterstützt.
Was die Entgiftungsbeschwerden in den ersten Tagen angeht (Kofpsschmerzen, Gliederschmerzen, Schwindel, Reizbarkeit, Hautunreinheiten,...), so kann man diesen durch reichlich Basen (zb Kaisernatron) und Einläufen begegnen. Dazu braucht man einen Irrigator, den man für wenig Geld in der Apotheke kaufen kann. Einläufe verhindern die Rückvergiftung durch ausgeschiedene Giftstoffe über den Dickdarm, indem dieser regelmäßig zumindest im absteigenden Teil gereinigt wird. Hört sich anfangs strange an, ist aber keine dramatische Sache, sich einen Einlauf zu setzen. Wer davor keine Hemmungen hat, der hat auch eine super Möglichkeit vor einem WK zuverlässig nochmal "auf die große Seite" zu können und den Dickdarm zu leeren, was im WK ja keine angenehme Sache ist und viele durch die Vorstartnervosität auf normale Weise nicht aufs Klo können. Einfach mal ausprobieren.