vielen Dank für die zahlreichen Antworten!!
Ich habe am Freitag noch mit Canyon telefoniert und anhand der mir genannten Liefertermine könnte ich bereits Schwierigkeiten bekommen... Ich werde daher die Woche nochmal überlegen und auch nochmal zu meinem Radhändler des Vertrauens gehen und spätestens dann nächstes Wochenende kaufen (wo auch immer).
Das ist aber auch von Händler zu Händler unterschiedlich. Kenne genug sogenannte Fachhändler die sich in Punkto Service nicht gerade mit Ruhm bekleckern.
Dagegen sind gewisse Versender regelrechte Serviceprofis.
Wer gute Beratung braucht ist auf Fachhändler angewiesen - oder halt auf dieses Forum
Gruß Meik
Es ging mir erstmal darum klarzustellen, dass Versenderräder aus meiner Sicht deswegen günstiger sind, weil sie auch qualitativ nicht mit Markenrädern vergleichbar sind.
Allerdings gebe ich Euch Recht, dass der Service bei den meisten Fachhändlern, die allesamt mit Herzblut in ihrem Laden stehen in der Regel deutlich besser ist, wie beim Versender. Schon aus logistischen Gründen kann der Kunde Geldwert davon profitieren. Das kann ein Versender einfach nicht leisten, so gut er auch sein mag.
Dass der Ein oder Andere, welcher ein Versenderrad besitzt dann schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem Fachhändler vor Ort gemacht hat, kann in der Natur der Sache liegen. Es gibt halt Händler, die solche Kunden bedienen und solche, die es nicht tun. Das muss jeder Händler selbst festlegen, wie er damit umgeht.
__________________ Eine Raucherzone im Restaurant ist wie ein Pissbereich im Pool.
Es ging mir erstmal darum klarzustellen, dass Versenderräder aus meiner Sicht deswegen günstiger sind, weil sie auch qualitativ nicht mit Markenrädern vergleichbar sind.
Ich denke diese Aussage lässt sich nicht pauschalisieren - egal in welcher Richtung. Ich denke bei beiden, bei marken udn bei Versendern gibts alles von Murks bis Top. Es kommt immer daauf an, was man womit vergleicht.
Das ein Tarmac besser ist als ein Aluhobel von RedBull - da muss man kein Prophet sein (nur über unmengen von Geld verfügen ).
Grüße.
__________________ Plan für 2012:
Spaß <#> Spaß <#> ... <#> Ffm Mara <#> Urlaub
Es ging mir erstmal darum klarzustellen, dass Versenderräder aus meiner Sicht deswegen günstiger sind, weil sie auch qualitativ nicht mit Markenrädern vergleichbar sind.
Wenn die Tester von Tour und Roadbike nicht alle korrupt sind, weil sie die Anzeigenschaltungen der Versender brauchen, dann wundert mich aber, warum zb Canyon-Räder in nahezu allen Tests im Feld der Bestnoten liegen, während u.a. die unverschämt überteuerten italienischen Edelmarken oft nur Mittelmaß darstellen?!? Wenn ich für ein Pinarello, Gios, DeRosa usw rund das doppelte auf den Tresen blättern soll als für ein Canyon, Poison usw und diese Versenderräder noch dazu genauso gut oder besser abschneiden als die Traditionsmarken, dann ist das nicht mehr nachvollziehbar, es sei denn man ist ein Opfer des Snob-Effekts oder leidet an Kompensationsdefiziten das Selbstwertgefühl betreffend.
Da mit Ausnahme des Rahmens (und der nicht mal immer) und der Abstimmung der Komponenten aufeinander sowieso von Versendern wie fachhandelsvertriebenen Marken so ziemlich das gleiche Zeug verbaut ist, kann auch von daher kaum ein Unterschied in der Qualität herrühren.
Der Unterschied ist m.E. lediglich im der Beratung vor dem Kauf und im After-Sales-Service zu finden. Je eher jemand weiß, was er braucht (und das beim Versender findet!) und sich beim Schrauben selbst zu helfen weiß, desto eher kommen Versender in Frage. Ein erstklassiger Mechaniker wie sybenwurz ist ohnehin unverzichtbar, wenn es ans Eingemachte geht-egal wo das Rad gekauft wurde.
Schreib nedd sowas, sonst komm ich wieder mitm Beantworten und Löschen meiner PNs nedd nach...
Der Rest deines Beitrgas entbehrt nicht ner gewissen Grundlage, das ist aber ein weites Feld und dünnes Eis.
Natürlich sind die Freunde der Journaille nicht korrupt oder gekauft, aber ich hab stets bezweifelt und tue dies nach wie vor zunehmend, dass keiner der schreibenden Zunft die nötige Objektivität besitzt.
Darüber hab ich mich mehrmals hier ausgelassen und Beispiele geliefert, stellvertretend will ich hier wiederholen, dass ich die Zweckmässigkeit der Testkriterien für die breite Masse der Leser und Konsumenten bezweifle.
Dazu kommt, dass einige Hersteller zugegebenermassen mittlerweile die Konstruktion ihrer Fahrräder an den Testkriterien der Zeitschriften, allen voran natürlich europas grösster, festmachen.
Den Rest (neben der Sorgfalt;- darüber hat Fuxx sich mal geäussert...) regelt die persönliche Fürsprache.
Ein warmes Gespräch im Flieger aufm Weg zur Präsentation,
ein nettes Incentive oder n Kaffee auf der Messe, ein zufälliges Treffen im Bikepark..., es gibt mannigfaltige Möglichkeiten, sein Unternehmen und seine Produkte gut dastehen zu lassen und dafür zu sorgen, dass man erstmal nen Anruf kriegt, ehe beim Test irgendwas ausm Ruder läuft oder falsch formuliert wird...
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
@Sybenwurz: Ja, das kann ich mir durchaus vorstellen. So ausgedrueckt ist es auch deutlich differenzierter als das Uebliche "Die Tests sind doch eh alle gekauft und die Pruefer voellig abhaengig von der Werbung"....
Aber ich denke auch, rein technisch gesehen spueren die meisten ab einer Gewissen technischen "Reifheit" oder Qualitaet des Rades keine Unterschiede mehr. Bzw. ob ich ein Tria-Rad fuer 2000 oder eines fuer 4000 habe, das wird sich eher nicht in einer unglaublichen Verbesserung der Zeit niederschlagen. Vorausgesetzt natuerlich dass beide entsprechend passen.
Ich bin auch beinahe soweit mir fuer diese Saison ein Tria Rad zuzulegen, da schaut man halt was man von verschiedenen Quellen kriegt und was einem wichtig ist. Und welche Moeglichkeiten man vor Ort hat. Wenn ich allerdings sehe dass ein Fachhaendler vor Ort fuer ein Einstiegstriarad mit 105er Schaltung und gunestigen Radsatz gleich mal 2500 Eur verlangt vergehts mir gleich wieder....
Aber wahrscheinlich muss ich einfach weiter schauen