...und die Praxistauglichkeit seines Konzeptes zu belegen.
Praxistauglichkeit hin oder her, jemandem mit 100.000 bike-km (dude) wird es leichter fallen, nach "x" reinen Lauf-Jahren wieder Triathlon zu machen, als jemand mit 30.000km.
Von daher halte ich diese Theorie für IM Triathleten eher ungeeignet.
Für Leute die jedoch mal einen Marathon schnell laufen wollen, finde ich die Theorie mit den genannten Phasen sehr gut.
Einzig die Bergansprints erscheinen mir sehr kurz. Die Trainingslehre schlägt ca. 200-400m vor, was 45-90sec. wären? Der Sinn von 8-15sec erschließt sich mir noch nicht ganz.
Praxistauglichkeit hin oder her, jemandem mit 100.000 bike-km (dude) wird es leichter fallen, nach "x" reinen Lauf-Jahren wieder Triathlon zu machen, als jemand mit 30.000km.
Zum einen sind es eher 150.000km , zum anderen sprach ich klar davon, dass es sich an sehr erfahrene Athleten richtet, die ein Plateau erreicht haben (allermindestens 5 Ironman, besser 10, davon 2-3 im 9:30er Bereich.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Einzig die Bergansprints erscheinen mir sehr kurz. Die Trainingslehre schlägt ca. 200-400m vor, was 45-90sec. wären? Der Sinn von 8-15sec erschließt sich mir noch nicht ganz.
Das sind zwei unterschiedliche Trainingseinheiten, die beide ihren Stellenwert haben. Die kurzen Sprints sind weniger bealstend und werden damit in 'normale' Laeufe eingebaut ohne die intensiven Einheiten zu gefaehrden.
Spätestens im nächsten Jahr wissen wir dann, ob und wie das Konzept aufgeht.
Ihr müsst noch mehr zwischen den Zeilen lesen:
Uli selbst hat jetzt sein Marathonjahr im Herbst hinter sich gebracht (waren dann halt ein paar zwischengeschobene Laufjahre), wird dann anschließend vom Job ein Sabbatical einlegen und hat wahrscheinlich schon insgeheim einen Ironman in 2010 geplant, um sein Projekt zum Abschluss zu bringen und die Praxistauglichkeit seines Konzeptes zu belegen.
Du bringst mich auf Ideen.
Ich fuehle mich heute fitter als bei meiner Bestzeit vor 8 Jahren. Eine 8:45 bei einem draftingfreien Wettkampf traue ich mir zu. Aber der Aufwand dafuer ist mir zu hoch.
Ich werde mir das gelegentlich noch mal genauer anschauen, weil ich auch das Gefühl habe, dass ich "extreme" Belastungen einstreuen muss, um was aus meiner Laufleistung rauszukitzlen (übrigens hab ich das Gefühl NUR beim Laufen)
Aber ob das selbst für LD-erfahrene Athleten praxistauglich ist, hmhm... ich könnte mir vorstellen, dass die eine Hälfte schneller wird (viel und schnell hilft viel) und die andere Hälfte schlicht platzt. Sozusagen die China-Methode
Ich finde deine Theorien meist sehr ansprechend, aber nicht alles kann man in 5-8 sec Einheiten abwickeln um damit seine Ziele zu erreichen.
Stimmt, aber in diesem fall sind bergsprints in diesem zeitbereich sehr effektiv und wie Dude schreibt: ein guter Reiz, der aber nicht all zu kaputt macht.
Stimmt, aber in diesem fall sind bergsprints in diesem zeitbereich sehr effektiv und wie Dude schreibt: ein guter Reiz, der aber nicht all zu kaputt macht.
Wo ist da dann aber der Unterschied ob ich am Berg oder in der Ebene sprinte? Merke ich den bei 8-10 Sekunden wirklich? Und (eher akademisch): ist dann Bergsprint = Sprint mit Bremsseil?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."