....Bei dem Rekordversuch scheint das Becken übrigens nicht sehr tief zu sein.....
Ja. Beim von mir später erwähnten Bernoulli Effekt kommt es auch nicht auf die Wassertiefe (den Druck) an, sondern auf den Abstand Körper - Beckenboden, also die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers zwischen Körper und Beckenboden..
Ja. Beim von mir später erwähnten Bernoulli Effekt kommt es auch nicht auf die Wassertiefe (den Druck) an, sondern auf den Abstand Körper - Beckenboden, also die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers zwischen Körper und Beckenboden..
Ja, das war auch auf die Beiträge weiter oben bezogen. Bernoulli ist natürlich aus dem Studium und z.B. in der Praxis vom Motorbootfahren in fließenden Gewässern bekannt. Ob das aber beim Tauchen eine so große Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen. Als Schwimmer/Taucher sind wir ja doch noch relativ langsam unterwegs. Zudem ist doch noch ein gewisser Abstand zwischen Boden und Schwimmer vorhanden, sonst wurde man sich beim Armzug und Beinschlag Ellenbogen und Knie aufschlagen.
Hat zufällig jemand ein Strömungssimulationsprogramm zu Hause? Müsste man mal genauer berechnen.
Ja ich.
Einen unregelmäßigen, zappelnden Körper damit zu berechnen so dass auch noch was brauchbares dabei rauskommt, das macht aber nicht wirklich Spass.
Schleppversuche mit einem Freiwilligen bestimmt schon
Zitat:
Zitat von Matthias75
Als Schwimmer/Taucher sind wir ja doch noch relativ langsam unterwegs. Zudem ist doch noch ein gewisser Abstand zwischen Boden und Schwimmer vorhanden,
Ja, das habe ich auch im ersten Moment gedacht. Aber die Reynolds-Zahl ist bei der Länge und in Wasser gar nicht sooo schlecht.
Ich schätze jetzt mal so rein aus dem Ärmel heraus das man einen halben Meter theoretisch merken kann. (Faustformel IIRC halbe Flächentiefe, ein bisschen ziehen wir ab wegen der Beweung und ein bisschen wegen einer nicht laminaren Strömung)
Praktisch glaube ich das eher andere Parameter eine größere Rolle spielen.
Wobei man beim K1 Grundeffekte schon bei 1m merkt. Der ist aber schneller, länger und laminarer als der Athlet.
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leider ohne größere Erläuterung, rechts der Widerstand je nach Tiefe im Wasser:
und ohne Achsenbeschriftungen hilft uns dieses Diagramm leider auch nicht weiter: Ohne diese Beschrifftungen sieht das für mich so aus, dass der Widerstand Null wird, wenn man nur tief genug taucht. Wie tief das wäre kann ich leider auch nicht ablesen.
[/quote]
Zitat:
Zitat von Matthias75
Durch die üblicherweise gefüllte Lunge hat man zwangsläufig Auftrieb. Keiner atmet beim Streckentauchen nur teilweise ein, auch wenn das ausreichend (Atemreiz durch CO2, nicht dur h Sauerstoffmangel) und für den Wasserwiderstand sogar besser wäre. Diesem Auftrieb muss man gegenarbeiten. V.a. der Beinschlag muss schräg nach oben gehen, um ein Abdrücken nach schräg vorne/unten zu erreichen.
Yup, wie ich sinngemäß ja auch schon schrob.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Ob dann 1,5m, 2m oder 3m einen Unterschied machen, auch drucktechnisch, weiß ich nicht.
Bis ca. 1,5 ... 2m Wassertiefe kann ich mich nicht auf den Beckenbden setzen, ohne mich zu bewegen, weil mich die Luft in den Lungen langsam wieder aufsteigen lässt.
Bei über drei Metern Wassertiefe im Sprungbecken geht das bei mir problemlos. Anscheinend, weil der Waserdruck die Luft in der Lunge komprimiert hat. Dann kehrt sich der Effekt um, und man muss immer ein wenig nach oben tauchen.
Ja, das habe ich auch im ersten Moment gedacht. Aber die Reynolds-Zahl ist bei der Länge und in Wasser gar nicht sooo schlecht.
Ich schätze jetzt mal so rein aus dem Ärmel heraus das man einen halben Meter theoretisch merken kann. (Faustformel IIRC halbe Flächentiefe, ein bisschen ziehen wir ab wegen der Beweung und ein bisschen wegen einer nicht laminaren Strömung)
Praktisch glaube ich das eher andere Parameter eine größere Rolle spielen.
Wobei man beim K1 Grundeffekte schon bei 1m merkt. Der ist aber schneller, länger und laminarer als der Athlet.
In der Realität glaube ich, dass z.B. die Kopfposition einen deutlich größeren Unterschied macht. Viele schauen beim Tauchen nicht nach unten, sondern nach vorne und erzeugen damit eine Wasserlage, durch die sie immer wieder nach oben treiben. Gerade bei Anfänger ein häufiges Problem. Wenn man ihnen sagt, dass sie den Kopf runternehmen sollen, können sie mit einem mal doppelt so weit tauchen.
Hier sieht man ganz schön die Wasserlage während des Tauchens. Schön sieht man die nach vorne abfallende Wasserlage, vermutlich, um den Auftrieb auszugleichen.
Zitat:
Zitat von chris.fall
Yup, wie ich sinngemäß ja auch schon schrob.
ja, sorry, habe nicht alles im Detail gelesen
Zitat:
Zitat von chris.fall
Bis ca. 1,5 ... 2m Wassertiefe kann ich mich nicht auf den Beckenbden setzen, ohne mich zu bewegen, weil mich die Luft in den Lungen langsam wieder aufsteigen lässt.
Bei über drei Metern Wassertiefe im Sprungbecken geht das bei mir problemlos. Anscheinend, weil der Waserdruck die Luft in der Lunge komprimiert hat. Dann kehrt sich der Effekt um, und man muss immer ein wenig nach oben tauchen.
Stimmt, Weiter oben wurde aber auch über den Sauerstoffpartialdruck in der Lunge diskutiert. Ich vermute, dass diese Effekte in den für Streckentauchen relevanten Tiefen keine große Rolle spielen.