Als erstes meine kleine Tochter, da bin ich besonders stolz. Gestern haben wir ihre komplette Distanz absolviert bzw. sogar noch mehr, sie hat mich beim schwimmen begleitet und dort ihren neuen Rekord aufgestellt, immerhin 1100 Meter für eine zehn Jährige.
Danach das Rad und Laufen, alles souverän absolviert, der Wettkampf kann kommen. Wenn sie im Wettkampf ihren Spass findet und sich nicht einschüchtern lässt, das vermutlich einige Kids schon "Profis" sind, dann wird das für sie bestimmt mega.
Resultat aus dem Ganzen, wir gucken heute mal beim Leichtathletiktraining rein, denke das könnte ihr neues Hobby werden. Und der Triathlon on Top. Das berichte ich dann nächstes Jahr.
Die Nervosität steigt bei mir , Sonntag geht es los, der erste Wettbewerb. Das einzige was ein wenig stört, leider, sind meine Füße, die zicken ein wenig.
Ich bin im Urlaub deftig umgeknickt, dass ist jetzt 3 Wochen her, im Alltag stört mich das jetzt nicht, gelaufen bin ich aber zur Vorsicht nur 2x ganz vorsichtig.
Heißt, dass Laufen wird spontan vor Ort entschieden, wie, ob, welche Pace. Bzw. es wird gefinished., und auch wenn ich gehen muss. Bzw. ich setzt die Gesundheit als erste Priorität, ich gehe, im wahrsten Sinne, kein Risiko ein.
Beim Radfahren für ich mich sau wohl, klar, ich bin wieder in der Arbeitsroutine und fahre täglich eh knapp das Doppelte der Wettkampf Distanz und das Schwimmen wird immer besser, zum Abschluss hab ich gestern noch einmal 1500 Meter gemacht und merke auch, das Element gefällt mir.
Tja, na dann, ich bin sehr gespannt auf Sonntag, ich werde berichten
Das war ja mal wieder ganz schön warm heute. Monte Müllo und alles andere gut überstanden?
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
War er. Mit den Nerven weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht angetreten bin. Tja.
Ich bin im Urlaub vor ein paar Wochen ja mega hart umgeknickt. Nicht beim Training, sondern beim Wandern mit der Familie.
Guckt ein Stein aus dem Boden im Wald und mein Knöchel schön 90 Grad nach links weg. Das hat mir vor Ort erstmal schön die Schuhe ausgezogen, im wahrsten Sinne, ich lag kurz vor der Ohnmacht auf dem Waldboden.
Na ja.....ich habe dann sehr geschont und alles, 4 Wochen quasi ohne Lauftraining und nix und war dann am Samstag am Monte Müllo, meine Tochter hat den Kindertriathlon mitgemacht.
Und beim begleiten durch die Wechselzone habe ich schon gemerkt, das wäre nicht optimal mitzumachen.
Ich hatte dann im Kopf nur zu schwimmen und nur Rad zu fahren um beim laufen dann auszusteigen.
Nun ja, am Ende des Samstags bin ich dann noch sehr heftig mit dem Veranstalter aneinandergeraten was mir amtlich den Tag versaut hatte. Und so hatte ich auch keine Lust mehr auf Sonntag.
Und so war es dann besiegelt. Gesundheitlich war die Entscheidung richtig, im Adrenalin wäre ich auf jeden Fall gelaufen, aber ich glaube die Folgen wären unabschätzbar gewesen.
Und die unschöne Erfahrung des Tages kam insofern "genau richtig" obwohl ich mir das auch gerne erspart hätte.
Na ja, aber aus dem negativen muss man was positives ziehen, meine Tochter hat total gut abgeliefert, hatte ganz viel Spaß und auch ein paar Vereinskids hinter sich gelassen und das aus dem Stand.
Wir haben sie jetzt beim Leichtathletik angemeldet und sie hat voll Bock drauf.
Ich kuriere mich aus und hoffe am NightRun in Hannover teilzunehmen und habe den nächsten Volkstriathlon nächstes Jahr schon im Auge, werde aber gucken, weil ich wirklich gut aufs Training anspreche, ob ich vllt. nächstes Jahr direkt eine Olympische mache.
Wenn die Knochen halten, aber jetzt ist erstmal Pause. So läufts.....oder nicht.
Lange Zeit her dass ich mal wieder was geschrieben haben. Statusfeststellung: Langsam läuft es wieder. Laufen meine ich dabei nicht nur sprichwörtlich, sondern ich steige ganz langsam wieder in das Laufen ein.
Fazit: Mal wieder ganz von vorne und ganz langsam das Laufen aufbauen. Ich komme mir vor wie ein alter Opa, aber nun gut, dann sei es so. Ich hab jetzt ein 10 Kilometer Trainingsprogramm meiner Garmin gefunden, da lesen sich die Übungen so, dass ich meine, dass ist die richtige Belastung für meinen Körper und damit kann ich umgehen.
Ansonsten hab ich den letzten Monat weiter mit Radfahren verbraucht, ich bin quasi ins Einzeltraining beim schwimmen gegangen und merke dort deutlich meine stilistischen Fortschritte.
Das Glück ist, beim freitäglichen Schwimmen habe ich eine doch sehr fachkundige Schwimmerinnen aus dem Kollegium dabei und diese guckt mir im wahrsten Sinne auf die Finger und gibt mir jedes Mal neue Impulse, woran ich arbeiten kann. Und ich merke das an den Zeiten, am "Swolf", an der Kondition, wie sich dieses Training mehr und mehr auszahlt. Langsam, aber es wird.
So bin ich guter Hoffnung, wenn es so weiter geht, im Frühling doch ziemlich "schwimmtransformiert" aus dem Wasser zu steigern.
Ansonsten leg ich meinen Fokus 1-2x die Woche, je nach Muskelkater, auf Kraft und Stabitraining.
Das Resultat, mein Gewicht bleibt eigentlich gleich, hat sich weiterhin zwischen 78 und 80 Kilo eingependelt, aber ich baue lt. meiner Waage weiter Fett ab und Muskeln auf. Und das sieht man optisch auch deutlich mittlerweile.
Schön fürs Ego.
Tja, was gibt es sonst noch? Der "Frust" darüber oder auch die Akzeptanz der Wirklichkeit, dass es leider so gut wie kaum noch Sportangebote für Kinder gibt, das Ehrenamt ist quasi nicht mehr existent.
Wir hatten hier im Speckgürtel eigentlich immer eine gute Leichtathletiksparte, aber die machen für die ganzen Dinkeleltern noch Kinderturnen - besser: Muttilabergruppen, aber echten Sport gibt es für die Kids nicht mehr.
Außer Fussball und Handball, aber das war es. Sehr schade für mein ambitioniertes Töchterchen. Und da weiss ich aktuell nicht weiter, wie ich das Kind fördern soll, weil alle Angebote echt einen Haufen Fahrzeit bedürfen und das gibt der Beruf nicht her.
Leider, leider wird da ein Talent echt verschwendet. Gut, die Lütte ist erst 10, aber einem gewillten Flummy "Nein" sagen zu müssen, ist echt scheisse.