Zitat:
Zitat von Michael Skjoldborg
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Wenn das so möglich ist im Damenradsport
, man stelle sich das männliche Konterpart vor:
Der amtierende Zeitfahrweltmeister und neuerliche Topfavorit auf den Weltmeistertitel hat bei der 1. Zwischenzeit 30 Sekunden Rückstand auf den vor ihm gestarteten Kontrahenten. Irgendwas stimmt nicht, vielleicht ist es die Schürfwunde an der linken Hüfte. Vor dem Start hatte nichts darauf hingedeutet, dass er nicht topfit ins Rennengehen gehen könnte.
Jetzt bleibt er stehen, gibt er das Rennen auf? Ja so sieht es aus.
Tränen fließen über das Gesicht, der Nationalcoach nimmt ihn in die Arme und tröstet ihn.
Im Interview nach dem Rennen erfahren wir mehr über die Hintergründe:“Meine Saison war bis jetzt sehr hart, ich hatte kaum Zeit zum Durchschnaufen. Während des Zeitfahrens kam der Punkt wo ich wusste jetzt muss ich alles geben, aber ich war leer, einfach keine Motivation da. Überhaupt finde ich Radsport gerade irgendwie abtörnend und möchte lieber was anderes machen. Es tut mir leid dass ich alle enttäuscht habe, aber ich bin Profi und werde zurückkommen“
- kann ich mir so gerade sehr gut vorstellen - abgesehen von den tröstenden Worten vom Nationalcoach.