Auf der Habenseite: nach allen Regeln nachbesetzt von Mo auf Do - der Vorlauf und die laufe de Klausurtagung mag geholfen haben, weitermachen, es gibt viel zu tun.
m.
Autokorrektur schlug mir „Habeckseite“ vor, komische KI
Ich verstehe deine Schlussfolgerung nicht. Warum sollten die Abgeordneten inkompetent sein?
Sie sind dann inkompetent, wenn eine Entscheidung, wofür sie stimmen sollen, ihnen von der Partei oder Fraktionsführung oder auch von "Fachkollegen" vorgegeben werden muß. Nichts dagegen, daß diese Empfehlungen abgeben. Aber entscheiden und abstimmen muß jeder selbständig können.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Es geht doch vielmehr um die Frage, wie sich menschliche Einheiten organisieren. Egal ob in Politik oder Beruf oder Wissenschaft oder Familie oder sonst wo. Wenn Menschen zusammen arbeiten/leben sollen, dann braucht es Strukturen. Die bilden sich immer heraus und das hat nichts mit der Kompetenz oder den Fähigkeiten des Einzelnen zu tun.
In der Familie geben die Eltern das Kommando an, in der Firma das Management, in der Wissenschaft der Professor, in der Politik eben Fraktions- oder Parteileitung. Trotzdem können die Alle auch nicht machen was sie wollen, sondern die sind ja auch Mitarbeit der Untergebenen angewiesen.
Diese Beispiele sind alles nicht-demokratische Strukturen, haben also wenig mit freien Abstimmungen und Mehrheitsentscheiden zu tun. Bei Deinem Beispiel Familie geben Eltern den unmündigen Kindern an, wo es lang geht - das sollte bei Erwachsenen auf keinen Fall passieren. Im Management entscheiden Manager selbst - nach Input von den Fachleuten - übertragen aufs Parlament: die Ausschuß-Spezialisten informieren über ihre Ergebnisse so, daß die "Laien" (nicht-Fach-abgeordnete) genügend Informationen haben, um eine eigene Meinung zu bilden. So läuft es bei uns in der Firma: die Fachleute fassen die Ergebnisse in "Manager-Sprache" zusammen, und die die Manager, meist in Gruppen von sog. "Steering-committees" eintscheiden gemeinsam.
Stukturen gibt es überall, aber kaum irgendwo gibt es einen, der "das Kommando" hat - sowas kenne ich nur vom Militär (und leider aus Krankenhäusern, soweit die Erfahrungen von meinem Vater als Arzt reichen). Überall sonst gibt es eher die Rolle des Organisators und Moderators, es werden Meinungen ausgetauscht und gemeinsam Entscheidungen gefällt, die u.U. nicht mit den des "Fachmannes" oder des Chefs übereinstimmen. Eine Abstimmung, dessen Ergebnis sicher vorhersagbar ist, ist keine, und damit überflüssig.
Meine Erwartungen an demokratische Prozesse mögen sich nicht mit dem aktuellen politische System decken - aber gerade diese Diskrepanzen halte ich für einen wesentlichen Faktor, warum viele Menschen sich von der Politik abwenden, weil sie nicht mehr den Eindruck haben, daß sie über ihre Wahl eines Abgeordneten nennenswerten Einfluß haben können, wenn dieser nur noch ein Rädchen im Parteiengetriebe ist.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Meine Erwartungen an demokratische Prozesse mögen sich nicht mit dem aktuellen politische System decken - aber gerade diese Diskrepanzen halte ich für einen wesentlichen Faktor, warum viele Menschen sich von der Politik abwenden, weil sie nicht mehr den Eindruck haben, daß sie über ihre Wahl eines Abgeordneten nennenswerten Einfluß haben können, wenn dieser nur noch ein Rädchen im Parteiengetriebe ist.
Jeder Wähler könnte wissen, dass seine einzelne Stimme quasi niemals Einfluss hat - in keinem politischen System. Das macht aber nichts, da es nicht um Einzelne geht sondern um Mehrheiten.
Wenn jeder Einzelne Einfluss hätte, käme niemals etwas Gescheites dabei raus.
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Einer der beiden Kommentare auf der Titelseite der aktuellen Zeit. So sieht für mich Qualitäts-Journalismus aus: ich bin nicht immer der gleichen Meinung, aber die meisten Aussagen regen mich zum nachdenken an:
Kann man sich nicht ausdenken:
Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dr. Wissing lehnt ja bekanntlich ein Tempolimit ab. Nun hat er einen anderen Vorschlag zur Energieeinsparung. Den Verzicht auf Bilder von Essen
Kann man sich nicht ausdenken:
Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dr. Wissing lehnt ja bekanntlich ein Tempolimit ab. Nun hat er einen anderen Vorschlag zur Energieeinsparung. Den Verzicht auf Bilder von Essen
(auch wenn er in der Sache nicht unrecht hat, vollkommener Quatsch wenn alle immer ihr Essen fotografieren für WhatsApp Status, Insta oder FB)
Auch wenn es anders kommuniziert wurde, hat er am Ende doch recht. Wir müssen auch im Alltag ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass Energie nicht einfach da ist, sondern produziert werden muss. Ein Beitrag zum Energie sparen, bedeutet eben auch Umweltschutz, solange der Strom nicht 100% regenerativ hergestellt wird.
Ich glaube, dass dieses Bewusstsein nur sehr eingeschränkt vorhanden ist
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Es sollte eben keine entweder oder Politik geben, sondern eine Richtung in die es gehen soll.
Ich fände ja einen ProKopfEnergieHaushalt super. Dann dann jeder für sich selber entscheiden, wo er sich einschränken möchte und wo lieber der völlerei hingeben
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