Prinzipiell ist es ja erst mal schön, dass sich Ironman endlich Gedanken zu einer Alternative gemacht hat. Typisch wäre gewesen abwarten bis nichts mehr geht und dann kompromisslos Absagen. Immerhin ist auch der Ort mit den klimatischen Bedingungen ganz Hawaii ähnlich.
Die Aufteilung auf zwei Tage macht Sinn, wenn hier auch noch alle angesammelten Agegrouper unter gebracht werden sollen. Außerdem wird das Rennen nicht so sehr verzerrt, wie wenn die Profi Damen zusammen mit schnellen Agegroup Männern fahren. Außerdem positiv, dass es nun 50 Startplätze für die Damenpros gibt.
Sehr, sehr schade, dass dabei die Frauen auf einen Donnerstag gelegt werden. Weniger Medien- und Zuschauerinteresse ist damit mal wieder garantiert Selbst wenn man möchte, wird es schwer das Rennen im Ganzen zu verfolgen.
2. Hawaii lebt ja auch bisschen von der Schwierigkeit sich zu qualifizieren. Der Mythos des Unerreichbaren. Wenn es in FFM in der AK 40 dann >20 Slots gibt, hat sich der Mythos auch ganz schnell erledigt. Wobei ich da einschränken muss, dass es für Frauen schon schön wäre, wenn es mal mehr als einen Slot pro AK gibt.
Laut tri-mag wird's zumindest 2022 andersrum laufen:
Die 26 Slots pro Rennen kommen so zu Stande:
Anzahl der AKs von 18 - 80 = 13
( 18, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80 )
Das Ganze für Frauen und Männer macht 26
In den sozialen Medien liest man, dass sich Agegrouper darüber aufregen, dass in Utah auch jene an der WM teilnehmen können, die sich nicht qualifiziert haben. Elitedenken.
Die 26 Slots pro Rennen kommen so zu Stande:
Anzahl der AKs von 18 - 80 = 13
( 18, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80 )
Das Ganze für Frauen und Männer macht 26
Weniger geht also nicht....
Das senkt natürlich die Chancen auf einen Rolldown-Qualiplatz extrem.
Ich denke, da wird sich der eine oder andere, der auf einen Nachrückerplatz gehofft hatte, überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, 2022 in Frankfurt oder bei einem anderen IM-Rennen (ich vermute, den andere europäischen Rennen wird es ähnlich ergehen) anzutreten.
In den sozialen Medien liest man, dass sich Agegrouper darüber aufregen, dass in Utah auch jene an der WM teilnehmen können, die sich nicht qualifiziert haben. Elitedenken.
Eine gewisse Kritik daran ist sicher angebracht. Geht ja darum, dass die teilnehmen können, die sich sowieso für das Rennen in Utah angemeldet hatten. Also quasi per Zufall jetzt das WM-Rennen erwischt haben. Das ein Stück weit unfair gegenüber dem Rest ist, finde ich eigentlich einleuchtend.