Hi.
Ich lese hier immer gerne mit und habe derzeit ein Gedankenspiel mit einem Portfolio, welches im Bekanntenkreis vorhanden ist. In diesem sind viele Managed Fonds mit Kostenquote zw. 1.5% und 2% sowie Ausgabeaufschlag und Depotführungskosten.
Mein Gedanke war, dass diese Fonds mittelfristig zwar dem Vergleichsindex von der Rendite ähnlich aber nach Kosten schlechter sind. Somit wäre eine Veräußerung über den Freibetrag (zu bezahlende Steuer) eine Überlegung. Aber wie viel Sinn macht es, dass ich die bereits vorhanden Fonds mit Gewinn und damit mit Kapitalertragssteuer verkaufe?
Diese Frage habe ich mir gestellt und die Antwort gefunden:
Zitat:
Fazit: Umschichten lohnt sich fast immer
Tauschen macht grundsätzlich immer Sinn. Denn die niedrigeren Kosten überkompensieren die Steuervorteile häufig sehr schnell.
Klar: Wenn die Fonds sehr gut laufen und trotz der hohen Kosten sogar besser als ETFs abschneiden, dann lohnt sich der Wechsel nicht. Dann ist eine der oben getroffenen Annahmen schlicht nicht zutreffend.
Da dies jedoch nicht mit Sicherheit gesagt werden kann und ETFs durch die niedrigen Kosten durchschnittlich eine höhere Rendite aufweisen als aktive Fonds, würde ich persönlich die Fonds in ETFs umtauschen.
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Quelle:
https://depotstudent.de/fonds-in-etf...n-und-steuern/
Vielleicht hilft es der oder dem einen weiter bei der gleichen Frage. Es sind anschauliche Rechenbeispiele enthalten und ich finde es gut geschrieben.
VG Tom