Deine Rechte an irgendwelchen Veranstaltungen teilnehmen zu dürfen werden auch sonst durch viele Regeln eingeschränkt. häufig brauchst du ein Attest für Wettkämpfe oder andere Eingangsvorraussetzungen (Startpass, sportliche Vorleistungen etc.). Beklagst du dich da auch jedes Mal, dass deine Rechte eingeschränkt werden?
M.
Mir geht es ja um die ehrliche Kommunikation. Es heißt ja auch nicht, "es gäbe keine Startpaßpflicht, aber ohne Startpaß kann man nicht starten". Es heißt normalerweise: nur Besitzer eines Startpasses dürfen starten, also Startpaßpflicht. Wenn also die Politik nicht mit einer nicht vorhersehbaren Zahl von ungeimpften leben kann oder will, muß sie den Mut haben, die Impfpflicht einzuführen, und mit dem zu erwartenden öffentlichen und juristischen Gegenwind zurechtkommen. Das aktuelle Vorgehen mit indirektem Zwang statt ehrlicher Pflicht finde ich unredlich. Ein wenig ist es wie frei nach Idi Amin: bei mir gibt es Meinungsfreiheit, aber für die Folgen kann ich nicht mehr garantieren.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das ist nicht der relevante Vergleich; es ist ja eine generelle Aussage von Herrn Braun im Raum, Ungeimpfte auch mit Test zu allen öffentlichen Plätzen (Kino, Theater, Restaurant...) nicht mehr zuzulassen.
Ja, ist es, aber ehrlich und nicht durch die Hintertür. Analog zum aktuellen Umgang mit der Impfung wäre es, wenn man zwar keinen Führerschein bräuchte, aber ohne Führerschein nur auf Kreisstraßen fahren dürfte, oder nur 10 km um die Wohnung herum.
Ich habe die "generelle" Aussage von Herr Braun gerade nochmal nachgelesen. Herr Braun hat diese Aussage in Zusammenhang mit einem möglichen Lockdown bei einer eventuellen hohen vierten Welle getätig:
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Nein, es gab schon immer Gesetze, die einige Personen mehr Rechte eingeräumt haben. Geimpft/ungeimpft sehe ich auch nicht als willkürliches Merkmal wie Haut- oder Haarfarbe an, da man selbst diesen Zustand ändern kann und somit selbst dafür sorgen kann, dass gewisse Einschränkungen für einen persönlich aufgehoben werden können.
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Geimpft / nicht geimpft ist kein "willkürliches Merkmal", sondern ein sachliches, das mit Gefährdung anderer zusammenhängt.
Warum muss man dir sowas immer noch erklären?
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... Ehrlicher wäre eine Zwangsimpfung für alle, Impfteams von Haus zu Haus schicken, und jeden Impfen, der bei drei nicht auf dem Baum ist (ein paar Grundrechte mehr übergehen macht jetzt auch nichts mehr). ...
Eine generelle Impfpflicht befwürworte ich schon lange.
Würde Vertrauen in die Impfungen schaffen und mühsame Diskussionen ersparen.
Diese ständigen Ermutigungen und Aufforderungen finde ich langsam ziemlich lästig. Mich und die meisten Personen, die ich kenne, betreffen sie auch nicht mehr. Also einfach Fakten schaffen und jeden impfen lassen, von mir aus auch Kinder.
Ich höre immer nur, dass die politische Führung das nicht will, verstehe aber nicht wieso. Die Lage ich scheinbar nach wie vor gefärlich, Impfstoff gibt es ausreichend. Woran liegt es?
- Impfpflicht, dann darf man auch einen generellen Lockdown verhängen, denn dann sind ja grundsätzlich alle geimpft und der Lockdown kommt zustande, weil die Impfung nichts taugt
- keine Impfpflicht, dann aber keinen generellen Lockdown mehr, sondern nur für die Impfunwilligen. Die Impfung mache ich für mich und für andere, und dann sehe ich nicht ein, warum ich und andere Geimpfte unter den Impfunwilligen leiden sollen
Ich würde es etwas anders sehen:
- Impfpflicht, dann auch kein Lockdown mehr, weil ja nur dann vertretbar, wenn die Impfung auch etwas taugt - und dann ist alles gelöst. Wenn trotz Impfpflicht ein Lockdown erforderlich scheint, taugt die Impfung nichts, und rechtfertigt auch keine Impfpflicht.
-keine Impfpflicht: dann muß (wie Sebastian Kurz zuletzt wohl formuliert hat) die nationale Verantwortung zumindest zum Teil in die persönliche Eigenverantwortung überführt werden - und nur wenn es außer Kontrolle gerät (also Überlastung des Gesundheitssystems), kann ggf. ein Lockdown vorstellbar sein (falls belegbar hilfreich). Die freiwillig Ungeimpften müssen durch den Staat dann nicht mehr speziell geschützt werden.
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Man darf es so sehen. Das ist aber dann mit der Aussage "keine Impfpflicht nicht ehrlich vereinbar. Da muß die Politik, finde ich, Farbe bekennen. Wenn eine Impfpflicht ausgesprochen wird, muß ich es nicht gut finden, aber ehrlicher als das aktuelle Vorgehen wäre es allemal. Aktuell klingt es mit dem "Impfangebot" wie der Pate, dessen Angebote man auch nicht ablehnen konnte...
Bin kein Jurist, ich wäre aber auf die möglichen Pros und Contras gespannt. Wäre die Rechtsgrundlagen so klar, wäre die Impfpflicht schon längst offen ausgesprochen worden, glaube ich.
Es muß nicht ziehen, wenn man die Grundrechte nicht mehr als bedingungslose Grundrechte auffasst, sondern als vom Staat je nach Verhalten oder Zustand verliehene Rechte. Das gab es ja in der Geschichte schon recht oft; die chinesischen "social credit" Punkte laufen ja auch auf sowas hinaus.
Das ist nicht der relevante Vergleich; es ist ja eine generelle Aussage von Herrn Braun im Raum, Ungeimpfte auch mit Test zu allen öffentlichen Plätzen (Kino, Theater, Restaurant...) nicht mehr zuzulassen.
Ja, ist es, aber ehrlich und nicht durch die Hintertür. Analog zum aktuellen Umgang mit der Impfung wäre es, wenn man zwar keinen Führerschein bräuchte, aber ohne Führerschein nur auf Kreisstraßen fahren dürfte, oder nur 10 km um die Wohnung herum.
Bisher waren die Gesetze aber so, daß alle das gleiche durften oder nicht durften; eine Unterscheidung nach einem willkürlichen Merkmal (geimpft/nicht geimpft, blond oder schwarz) bezüglich genereller Teilnahme am öffentlichen Leben war nicht vorgesehen.
Da bist du auf dem Holzweg. Wenn du schlechte Augen hast musst du am Steuer eines KFZ eine Sehhilfe tragen. Ist das diskriminierend?
Eine generelle Impfpflicht befwürworte ich schon lange.
Würde Vertrauen in die Impfungen schaffen und mühsame Diskussionen ersparen.
Vertrauen wächst durch Pflicht sicher nicht, aber die kognitive Dissonanz würde verschwinden, und so manche würden gerne die Verantwortung an den Staat abgeben, was die Entscheidung für/gegen eine Impfung angeht - Verantwortung für eigene Entscheidungen liegt nicht jedem.
Zitat:
Zitat von keko#
Also einfach Fakten schaffen und jeden impfen lassen, von mir aus auch Kinder.
Ich höre immer nur, dass die politische Führung das nicht will, verstehe aber nicht wieso. Die Lage ich scheinbar nach wie vor gefärlich, Impfstoff gibt es ausreichend. Woran liegt es?
Ich glaube, daß die politische Führung das Risiko einer solchen Entscheidung (wie überhaupt Entscheidungen) scheut. Für sowas gibt es vermutlich juristisch hohe Hürden, was Punkte wie Verhältnismäßigkeit (besonders bei Kindern), Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, etc. angeht. Und bei einer Krankheit, die zwar stark verbreitet ist, aber in > 80 % der Fälle harmlos verläuft, könnte es schwierig sein, die objektive Gefahr für die Gesamtgesellschaft zu begründen. Aber ehrlicher wäre es, zu versuchen - wenn sie den Mumm hätten. Dann könnten auch die Diskussionen um die selektive Grundrechtseinschränkungen enden. (oder die Impfpflicht wird gerichtlich gekippt, und dann kann man auch nicht mehr mit dem indirekten Impfzwang vorgehen - ob das befürchtet wird?)
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Rechtsgrundlagen, eine Impfpflicht einzuführen sind da....
Nö, eine Impfpflicht verstösst gegen das GG.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Bei mir haut der Impfstoff ganz ordentlich rein. Ich habe die zweite Dosis Biontec hinter mir und war jetzt fast zwei Wochen lang krank inklusive Sportverbot.
Warum lässt man sich dann impfen?
2 Wochen krank.
In dieser Zeit habe ich meine Covid-Erkrankung in einer Woche abgehakt und war genesen.
Zitat:
Zitat von keko#
Eine generelle Impfpflicht befwürworte ich schon lange.
Würde Vertrauen in die Impfungen schaffen und mühsame Diskussionen ersparen.
Diese ständigen Ermutigungen und Aufforderungen finde ich langsam ziemlich lästig.
Ich nicht, eine Impfung sollte auf freiwilliger Basis weiterhin Bestand haben.
Diskussionen hin oder her.
Du kannst nicht über den Körper anderer Menschen bestimmen.
Und nein, ich habe kein vertrauen in die Impfung, nicht mit der Vorgeschichte und dem kurzen Prüfverfahren, das immer noch nicht abgeschlossen ist.
Ich muss in Deutschland ja auch zustimmen das meinen Organe nach meinem Tod verwendet werden dürfen.
Mir gehen die ganzen "Impfangebote" langsam auf den Sack.
In meiner Heimatstadt wurde ein Rockkonzert dahingehend missbraucht,
Besucher dort während des Konzerts zu impfen. Es standen 300 Impfdosen zur Verfügung.
Die Musiker sind allesamt Mediziner die sich auch noch die "Health Angelz" nennen.