Das klingt ja mal erfreulich. Das heisst, ich brauche nix Wallbox
Die Wallbox bekommst du derzeit vom Staat geschenkt, wenn sie ein Elektriker montiert und bei einer Situation wie deiner mit existierendem 3-Phasen-Anschluss kostet die Montage unter 100€, ist also auch in der Fördersumme bei einer Wallbox bis 900-€ inklusive.
Da wärst du blöd, wenn du teure Adapterkabel selbst kaufst.
Mit Wallbox kannst du den Ladevorgang besser (und automatisiert steuern), z.B. nur bei günstigem Nachtstrom mit maximaler Geschwindigkeit laden oder (bei vorhandener Solaranlage) nur bei Sonneneinstrahlung, um den Eigenverbrauchsanteil zu optimieren und außerdem kannst du dir dann gleich eine Wallbox mit ausreichend langem Kabel montieren lassen, so dass du das Fahrzeug auch laden kannst, wenn das Auto (oder der Zweitwagen) vor der Garage steht.
Zitat:
Zitat von dr_big
Was anderes, hat sich schon jemand Gedanken darüber gemacht, was mit der Mineralölsteuer passiert? Spätestens 2035, wenn die EU vom Verbrenner abrücken will und die E-Autos massiv zu nehmen, dann muss doch der Staat die ausfallende Mineralölsteuer kompensieren. Wird dann elektrische Energie entsprechend höher besteuert? Kostet dann die kWh Strom 1 Euro?
Schon jetzt wird der Strom mit 50% besteuert, so dass der Staat bei zunehmendem Stromverbrauch keine große Angst vor Einnahmeausfällen haben muss.
Bei Benzin sind es bei einem Literpreis von 1,50€ pro Liter 60% staatliche Abgaben. Bei so einem kleinen Unterschied muss man sich keine große Angst machen, dass der Staat verarmt.
Schon jetzt wird der Strom mit 50% besteuert, so dass der Staat bei zunehmendem Stromverbrauch keine große Angst vor Einnahmeausfällen haben muss.
Bei Benzin sind es bei einem Literpreis von 1,50€ pro Liter 60% staatliche Abgaben. Bei so einem kleinen Unterschied muss man sich keine große Angst machen, dass der Staat verarmt.
Jetzt mal auf 100km gerechnet: Benzinverbrauch 8L/100km, macht ca. 8 Euro Steuereinnahmen pro 100km. 20kWh/100km bei 40ct/kWh macht ca. 4 Euro Steuereinnahmen pro 100km. Das macht Steuermindereinnahmen von 50%.
Jetzt mal auf 100km gerechnet: Benzinverbrauch 8L/100km, macht ca. 8 Euro Steuereinnahmen pro 100km. 20kWh/100km bei 40ct/kWh macht ca. 4 Euro Steuereinnahmen pro 100km. Das macht Steuermindereinnahmen von 50%.
Das Verbrennen von Benzin/ Diesel erzeugt ja erhebliche Schäden (Klimawandel, erhöhtes Erkrankungsrisiko gerade in Innenstädten oder für Anwohner an viel befahrenen Straßen), die letztlich (über das Solidarprinzip in der Krankenversicherung oder auch z.B. beim Hochwasserschutz) von der Gemeinschaft getragen werden müssen und in der vergleichsweisen geringen steuerlichen Abgabenlast, die überwiegend für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur genutzt wird, nicht ansatzweise abgebildet wird. Bei einer fairen Co2-Besteuerung, die alle Folgekosten berücksichtigt, wäre die Abgabenlast für fossile Brennstoffe derart hoch, dass niemand je auf die Idee gekommen wäre, Öl oder Kohle im großen Stil zum Verbrennen zu nutzen.
Strom, insbesondere wenn er auf regenerativem Weg erzeugt wird, was ja bei der Entwicklung der letzten 15 Jahre bis 2030 absolut realistisch ist, hat nicht ansatzweise diese Folgekosten an Schäden für die Gemeinschaft.
Strom, insbesondere wenn er auf regenerativem Weg erzeugt wird, was ja bei der Entwicklung der letzten 15 Jahre bis 2030 absolut realistisch ist, hat nicht ansatzweise diese Folgekosten an Schäden für die Gemeinschaft.
Glaubst du ernsthaft, dass der Staat in Zukunft weniger Geld braucht? Ich gehe vom Gegenteil aus, schau nur auf die vernachlässigte Infrastruktur, Digitalisierung, Folgeschäden durch Klimawandel (die aktuellen Unwetter werden nicht die letzten sein),... Der Staat wird 2035 mehr Steuereinnahmen benötigen als heute, da kann man auf 50% der Kraftstoffsteuern nicht einfach verzichten.
Ich lade Zuhause derzeit auch noch mit dem Ladeziegel. Wenn der Akku mal halbwegs leer ist und ich doch spontan wohin muss, gibt es keine 2km entfernt den nächsten Schnelllader, da bin ich dann in 30min on the Road.
Wenn der Akku mal halbwegs leer ist und ich doch spontan wohin muss, gibt es keine 2km entfernt den nächsten Schnelllader, da bin ich dann in 30min on the Road.
Joa... So richtig spontan ist das dann ja nun nicht mehr. Ich liebäugel auch mit einem E Auto als Nachfolger für eines der beiden Autos (je nach dem welches zuerst die Segel streicht).
Gibt es mittlerweile E Autos (in der größe Volvo V50, Ford Focus, Hyundai I30, o.ä.), die mit Anhängerkupplung (Anhängelast ungebremst 500kg reicht, da eh nur der Hundehänger dran können muss) verfügbar sind? Daran ist meine letzte Suche nämlich gescheitert. Da gingen anhängertaugliche Fahrzeuge erst deutlich im nicht mehr zu rechtfertigenden Preissegment los.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard