die nächste Trainingswoche ist geschafft.
Am Sonntag lag mal wieder der lange Lauf an. Dieses Mal waren es 110 Minuten.
Der damit längste Lauf bisher. Wieder komplett im GA1 Bereich.
Die Einheit enthielt zum erstmal kurze Stops und dann wieder anlaufen.
Hier soll das Anlaufen in dem richtigen Wattbereich geübt werden.
werde mal auf ein paar Fragen bzw. Anregungen zu meinem Thema hier beantworten.
@Necon
Nach 6 Wochen müsste / sollte bereits ein ziemlicher Fortschritt sichtbar sein.
Wie sieht es aus?
Vergleich zu Woche 1 und 2?
Hat sich deine HF zu Watt deutlich verändert?
Die Herzfrequenz ist ungefähr gleich geblieben. Evtl. etwas zu niedrig laut den Vorgaben für die jeweiligen Trainingsvorgabe der Einheiten.
@TakeItEasy
Wie siehts aus bei Dir, möchtest Du das auch hier dokumentieren? Gerade im Stryd Powercenter sieht man ja auch schön auf der Einstiegsseite den Fortschritt. Wie hat sich die Critical Power in den letzten Wochen entwickelt? Hast Du viele kleine grüne Pfeilchen, die nach oben zeigen, im Diagramm?
Im Anhag ein Srceenshot der Startseite. Ich habe die automatische CP Berechnung ausgeschaltet. Bei der Berechnung nach dem Thresholdtest ergab die automatische Berechnung eine CP von 191. Habe dann mal geschaut wie sich die Wattwerte für die einzelnen Trainingsbereich sich ändern, wenn ich die CP auf die 195 vom Thesholdtest ändere.Dies ergab minimale Änderungen. Habe jetzt noch einmal die automatische Berechnung eingeschaltet. Sie ist wieder bei 191.
@Kälteidiot
Danke für die Links. Werde mir diese mal heute Abend in Ruhe mal durchlesen.
Danach werde ich mal schauen ob das zu meinen jetzigen Erfahrungen passt bzw. ob ich noch etwas verbessern oder optimieren kann.
Hi,
ich habe schon eine ganze Zeit mitgelesen. Ich bin gespannt wie das Ergebnis des kommenden Tests aussieht.
Ich nutze den Stryd auch sehr gerne und steuere tatsächlich auch alle meine Intervalle danach. Das funktioniert auch sehr gut und passt zu der CP Veränderung. Allerdings muss man etwas aufpassen wie die CP ermittelt wird. Die stetige Berechnung finde ich nicht ganz so gut, denn hier kommt es manchmal - je nach Struktur der Einheiten - zu einer Verringerung im Vergleich zum letzten Test. Diese Verringerung spiegelt aber nicht ein zurückgegangenes Leistungsvermögen wider.
Bei den Tests ist es so, dass sich der 45min Test und der 9/3 Test nicht 100% zu gleichen Ergebnissen führen.
Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass deine aktuelle CP zu niedrig gegeben deinem aktuellen Leistungsvermögen ist. Ein paar Beobachtungen:
Deine lockeren Läufe bewegen sich oft bei >= 85% deiner CP. Bei mir sind es eher so ~80% und 85% würde ich keinesfalls mehr als super easy empfinden.
Du hast ein oder sogar mehrere entwickelnde Einheiten mit rund 93% der CP und das über die gesamte Einheit mit Ein- und Auslaufen. Das finde ich eine Ansage. Vielleicht auch hier ein kurzer Vergleich, ich habe selten mal 90% geschweige den mehr über die gesamte Einheit erreicht und ich nutze den Stryd nun schon gut 1 Jahr.
Deine Sprints (30sec oder 1min) liegen bei 175% der CP. Das ist auch richtig viel. Natürlich kann das daran liegen, dass du einfach sehr gut sprinten kannst, zusammen mit den zuvor genannten Punkten denke ich aber eher es liegt an einer aktuell zu geringen CP.
Mein Tip wäre, das deine aktuelle CP zwischen 205 und 210 liegt.
Danke das du meinen Blog folgst.
Ich bin, wie du auch, gespannt auf die Ergebnisse des nächsten 45 minütigen threshold Testes.
Ich hab die automatische CP Ermittlung ausgeschaltet.
Aktuell richte ich mich nach den Ergebnissen des letzten threshold Testes.
Dieser Test wird im Trainingsplan ja auch in regelmäßigen Abständen wiederholt, um die den aktuellen Leistungsstand zu ermitteln.
Die aktuelle CP liegt bei 195.
Der GA1 Bereich ist mit 81 - 88% definiert. Daher passt ja der lange Lauf bei ca.85%.
Bei den anderen Einheiten richte ich mich nach den Trainingsvorgaben.
Das mit den 81%-88% ist interessant. Wo ist das hinterlegt? Das Stryd Interface gibt den Bereich Easy auf der Startseite prinzipiell mit 65-80% an und 80-90% sind Moderate, demnach wäre GA1 vollständig im Bereich Moderate. Das überrascht mich jetzt etwas, da mein Verständnis der Stryd Pläne ist, dass die lockeren Läufe im Bereich Easy gelaufen werden.
Ich benutze nicht den Marathontrainingsplan von Stryd.
Okay, das erklärt einiges. Denn ich habe mich jetzt auf die Stryd-Pläne bezogen von denen ich mir die 10k oder HM-Pläne angesehen habe. Bei allen Plänen die ich geladen habe gingen die langen Dauerläufe oder lockeren Läufe nie über 80% = Easy hinaus.
Danke für die Info.
Wobei ich weiterhin sagen muss, dass ich > 80% als quasi Dauerbelastung selbst für die einfachen Läufe (Rekom außen vor) heftig finde.
Was in diesem Thema noch wenig betrachtet wurde ist die Schuhwahl:
1. Der Chip sitzt an einer anderen Stelle am Schuh und hat einen anderen Kalibrierungsfaktor. Auch wenn diese Abweichung minimal ist, ist sie doch immer vorhanden. Bei mir sind das schon ein paar Watt. Wenn das 2-3% Prozent sind, dann sind das 5-10 Watt. Für mich beim Laufen merke ich erst bei 20 Watt einen signifikaten Belastungsunterschied.
2. Je nach Schuh, Gewicht, Laufeffizienzfaktor kommen andere Werte beim Laufen raus. Das beziehe ich hier mal auf Intervalle bei gleicher Watt Anzahl. Zur Verdeutlichung:
Hier zwei Screenshots aus zwei Trainingseinheiten. Die Einheiten waren am 23.12 (Zoom Fly) und heute 31.12 (Next%). Temperatur war gleich. Regeneration war am 23.12 sicher besser, da ich heute noch auf der Rolle gesessen bin unmittelbar davor.
Trotzdem ergeben sich deutliche Unterschiede durch die Schuhwahl:
Beide Einheiten waren nach Watt gelaufen:
1x Nike Zoom Fly Flyknight und 4x1000m bei 370-380 Watt:
1x Nike Next% 4x1000m bei 370-380 Watt:
Fazit von meinem Coach und mir:
1. Mehrere Werte in der Einheit betrachten (HR, Watt, Pace, Distanz)
2. Kalibrieren des Run-Pods auf den Schuh. Wenn die Zeit besteht die Kalibrierung durchführen: https://support.stryd.com/hc/en-us/a...nd-Calibration
3. Anpassen der Powerbereiche auch innerhalb der Saison! Tests sind es eher weniger, aber dafür das Körpergefühl und die Wattwerte über die Pace und HR legen.
Ansonsten lese ich hier sehr gerne die Diskussion mit.
Viele Grüße, Tom
Sehr spannend! Ich beobachte auch Unterschiede zwischen den Schuhen, aber nicht ganz so krass. Und Hut ab vor den Werten!
Was ich schon mehrfach beobachtet habe bzw. man kann eigentlich schon sagen reproduzieren kann ist folgendes:
Mit einem Schuh kann ich gewisse Wattwerte über einen längeren Zeitraum laufen. Beispiel sind längere Intervalle zwischen 5 und 10min, die ich mit einem Pegasus Turbo 2 zwischen 340 und 350 Watt laufen kann, wohingegen mir 340 mit einem NB Zante schon reichlich schwer fallen.
Hast du ähnliches auch schon beobachtet?
Sehr spannend! Ich beobachte auch Unterschiede zwischen den Schuhen, aber nicht ganz so krass. Und Hut ab vor den Werten!
Was ich schon mehrfach beobachtet habe bzw. man kann eigentlich schon sagen reproduzieren kann ist folgendes:
Mit einem Schuh kann ich gewisse Wattwerte über einen längeren Zeitraum laufen. Beispiel sind längere Intervalle zwischen 5 und 10min, die ich mit einem Pegasus Turbo 2 zwischen 340 und 350 Watt laufen kann, wohingegen mir 340 mit einem NB Zante schon reichlich schwer fallen.
Hast du ähnliches auch schon beobachtet?
Ja. Vor allem zwischen Carbon und kein Carbon. Da merke ich einen deutlichen Unterschied. Ich könnte keine 5km mit meinem Asics oder New Balance in 3.08 (ca. 390 Watt AVG) laufen. Mit einem Carbon Schuh war es schon möglich.
Habe die gleichen Erfahrungen gemacht und deshalb sind Puls und Pace zusätzlich noch sehr wichtig.