Da bin ich auch wieder beim klassischen "kommt drauf an" und zwar auf das was man erreichen will und noch viel mehr auf die persönlichen körperlichen Voraussetzungen.
Während für den einen viel Umfang + wenig Intensitäten perfekt sind, gibt es andere, die einfach super gut auf intensive Einheiten anschlagen, aber dadurch nicht viel Umfang machen könnnen.
Zwischen den beiden Extremen gibt es dann natürlich noch unzählige Zwischenstufen, bei denen die Übergänge fließend sind.
Ich persönlich kann meine Koppeleinheiten der letzten Jahre an 2 Händen abzählen. Die Hälfte davon ist in einer Katastrophe geendet (Hungerast, Überhitzung, Kopf nicht bei der Sache,...)
Bei 10+ Triathlons im Jahr hat es aber (gefühlt) auch nicht geschadet auf das Thema zu verzichten.
Ansonsten hab ich, wieder für mich persönlich, rausgefunden, dass es einfach sinnvoller ist 4 - 4,5 Stunden mit einem nicht unerheblichen Anteil im Wettkampftempo, oder sogar leicht drüber zu Radln, anstatt 5 - 6 h irgendwo im unteren Grundlagenbereich rumzurollen.
Was ich dafür ganz gut abkann ist back-to-back Intervalleinheiten.
Heißt: Mittwochabend hart laufen + Donnerstag im Wasser oder am Rad nochmal ordentlich draufhauen.
Kann auch nicht jeder, versteht nicht jeder, hat aber immer gut funktioniert.
Um wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Das Training ist so individuell, dass pauschale Empfehlungen nur bis zu einem gewissen Punkt wirklich weiterhelfen. Alles was darüber rausgeht um die letzten Prozent rauskitzeln zu können ist im Endeffekt Trial & Error, oder gaaaaaaaaaaanz viel Erfahrung.