Zitat:
Zitat von Hafu
Können das mit dem "großartig" noch zwei bis drei andere bestätigen, denn vorher klicke ich kein Laber-Video von Sanders mehr an.
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Das
Los Cabos 70.3 Recap ist mit 16 Minuten natürlich wieder ein ziemliches Brett. Ich habe als Fingerübung mal mitgeschrieben - etwas lustlos, deswegen bitte nicht auf die Goldwaage legen. Mein Fazit: Nicht so öde wie manch andere Videos von ihm, aber nichts, was man gesehen haben muss.
Zuerst gibt es
race footage und das Finish zu schmissiger Musik. Wenn man die ersten zweieinhalb Minuten überspringt, muss man nur noch dreizehneinhalb ertragen.
Gemütlich auf dem Balkon sitzend spricht er vom "easy swim", den er in der zweiten Gruppe verbracht hat. In der Nacht vor dem Rennen ist er seine 200-m-Bestzeit geschwommen. Schwimmen entwickelt sich zu seinem Lieblingssport.
Zum Rennen: Nach dem Ausstieg aus dem Wasser hat er - welche Überraschung - etwas ausprobiert, das er vorher noch nie gemacht hat: Er hat seine Radschuhe angezogen bevor er aufs Rad stieg, weil er viel Druck für den Anstieg direkt nach T1 haben wollte. Allerdings hat er vergessen, vorher seinen Schwimmanzug auszuziehen und musste diesen dann über die Radschuhe zerren. Deswegen verlor er seine Gruppe, die er am Ende des 500-m-Anstiegs mit 420 W wohl wieder einholte. Er hörte dann, dass er zwei Minuten Rückstand hat. Sein Plan war 360 bis 370 W zu treten bis er in Führung gehen konnte. Das war nach ca. 22 km der Fall. Er wollte nicht, dass sich jemand an ihn dranhängt.
Dann eine direkte Ansprache an Cameron Wurf, bei dem er, auch wie bereits erwähnt, in Kona "gelutscht" hat. Dann hat er aber gesehen, wie Jan und Tim mit viel Druck alleine fuhren. Das hat ihn inspiriert. Er schämt sich und er bittet Wurf für seine Lutscherei um Entschuldigung.
Dementsprechend ist er in Los Cabos für eine oder zwei Minuten mit 420 W an der Spitze vorbeigeballert. Am Wendepunkt sah er, dass er einen ordentlichen Vorsprung hatte und fuhr dann mit 360 W weiter. Nach einem Anstieg war die Batterie seiner Di2 leer und er konnte nicht mehr hochschalten. So fuhr er mit 42-13 die Radstrecke zu Ende. Durch die Wellen auf der Strecke ging das vergleichsweise gut. Normalerweise tritt er 75 bis 80 Umdrehungen und die 100 bis 110 waren grauenhaft für ihn.
Um den Hatern den Wind aus den Segeln zu nehmen erwähnt er, dass er
the damned thing in der Nacht vor dem Rennen aufgeladen und alles ordentlich eingestellt hat. Er vermutet einen Defekt.
In T2 hatte er keine Ahnung, wie groß sein Vorsprung war. Deswegen gab er die ersten 10 km ordentlich Gas. Dann hörte er, dass es 6 Minuten waren und nahm minimal zurück. (Er läuft nach Gefühl und ohne Uhr.)
Nach der Kona-Erfahrung achtete er darauf, genügend zu trinken und gut zu kühlen.
Er ist total begeistert und schon ganz scharf auf die nächste Schwimmeinheit, was ich gut verstehen kann.
Er befand sich beim Schwimmen fünf Jahre lang auf einem Plateau und plötzlich gibt es Fortschritte. Am Tag vorher schwamm er und zum ersten Mal hatte er das Gefühl, dass er eine 1:12er Pace 1500 m lang durchhalten könnte. Die 200 m in 2:24 fühlten sich entspannt - "chill" - an. Sein neues Ziel ist nun, die 1500 in 17:50 zu schwimmen.
Gefragt, ob er zufrieden ist, antwortet er, dass er nicht zufrieden sein wird bevor er an Lagerstroms Füßen aus dem Wasser kommt.
Frage: Was hat er getan bevor er ins Bett gegangen ist?
Sanders: Er hat sich einen UFC-Kampf angeschaut. Er ist ganz fasziniert, weil er das Gefühl hatte, es ging nicht um die Kohle, sondern darum, sich aus Begeisterung die Fresse einzuschlagen
Er entschuldigt sich dafür, dass er ein Idiot war. David und er werden einen wunderbaren Job machen - und es gibt neuen Krempel in seinem Webshop zu kaufen.
Zum Schluss erzählt er davon, wie er sich die anstehenden Rennen vorstellt.