Das ist jetzt für die meisten wahrscheinlich zu weit weg, ...
Was ich damit sagen will?
Wenn die Lust und das Interesse da ist und es eine Möglichkeit in der Nähe gibt, dann machen.
Besser und abwechslungsreicher kann man die Basics in 3 Kernsportarten nicht vemitteln und eben dieser 3 Sportarten ist eigentlich auch für genug Abwechslung gesorgt.
Ob man dann gleich die Startnummern braucht, wird der Junior schon selbst rausfinden.
Das schlimmste in dem Alter ist ihn zu einer Startlinie zu zwingen auf die er keinen Bock hat.
Wenn allerdings die Freunde aus dem Verein auch alle da sind kommt ganz schnell eins zum andern.
Danke für deinen Post! Das klingt gut und ermutigend! Und damit meine ich nicht, ihn zu Wettkämpfen zu peitschen, ich könnte davon nicht weiter entfernt sein - viel eher dass es ein schönes Argument ist, dass er die drei Sportarten so gut und mit Spass lernen kann. Gezwungen wird er zu nichts.
Zitat:
Zitat von Harm
Vielleicht steinigen mich einige hier aber ich schreib es trotzdem.
In meinen Augen ist Ausdauersport nichts für Kinder. Man kann es drehen oder wenden, beim Triathlon geht es irgendwann um Bahnen-Zählen und Kilometer-Kloppen. Das macht Kindern nur in seltenen Fällen spass, und wenn dem so wäre, würde ich eher überlegen, ob das normal (im Sinne von unauffällig) ist.
Bei sportlichen Aktivitäten von Kindern sollte meiner Meinung nach Spiel und Spass im Vordergrund stehen. Wenn dann noch etwas für die Erziehung herauskommen sollte, dann eher auf der sozialen Schiene. Ich würde daher für Manschaftssportarten plädieren.
Klar, es gibt sicher den ein oder anderen Triathlon Verein, der tolle Manschaftsarbeit auch schon bei den Kleinen fördert, aber was spricht gegen Fuss-, Hand-, Basketball oder all die andere tollen Manschaftssportarten. Wenn jemand da schon mit 5 so ehrgeizig ist, daß ihm die Eingliederung schwerfällt, dann könnte man ja auch daran arbeiten.....
Danke für den Input Harm. Ich finde es ist halt recht different. Wenn er, wie er es derzeit tut, mir mit jeder Faser vermittelt, daran Spass zu haben und es gerne zu tun - gepaart mit seinem Ehrgeiz (wiegesagt wie wir den positivieren könne, da sind wir noch dran), finde ich es eine gute Sache wenn er aktiv sein will. Aber genau - wie du sagst, Spiel und Spass im Vordergrund. Fakt ist aber, und ich denke da ist jeder anders, dass es ihm halt Spass macht, zu laufen, zu fahren. Nat. alles ohne Leistungsdruck. Und gleichzeitig fordert er ein "spielen" dabei gar nicht so sehr ein. Interessanterweise sind beide unserer Kinder keine großen Freunde von Mannschaftssport im Sinne von Fussball, Handballl, etc. Da können Sie nicht viel mit anfangen - als meine Große und jetzt der Kleine dann mit Schwimmen angefangen haben, wo sie nicht unter diesem "Mannschaftsdruck" (ich weiss dass es auch da Mannschaftsdruck gibt, nur ist der halt anders) stehen, sind sie aufgegangen und gerne hin, was vorher bei den anderen Sportarten immer eher ein Krampf war. Sie sind halt so gestrickt - auch wenn wir es nat. teilweise auch gerne sehen würden, wenn sie Mannschaftsport machen würden - aber was nicht ist, ist halt nicht..
Und glaub mir - wir haben daran gearbeitet, aber das ist nicht immer so einfach wie man vllt. meinen mag - und - vllt muss man hinnehmen, dass es schlechthin einfach nicht das Richtige ist. Ansonsten - hundertprozent bei dir - spricht gar nichts gegen diese tollen Sportarten. Ich widerspreche dir aber in einem Punkt: Auffällig ist es m.E. nicht, wenn jmd. halt mehr Bock auf Einzelsportarten hat oder sich gern anstrengt und diszipliniert trainiert. Natürlich sollte man draufschauen, aber grdstzl. problematisch finde ich das nicht.
Zitat:
Zitat von welfe
Wenn er Spaß hat, was spricht dagegen? Meine 4 Mädels kommen vom Schwimmen und haben zwischen 5 und 12 Jahren immer wieder an Schülertriathlons teilgenommen (ich bin über sie zum Triathlon gekommen!). Die Distanzen sind altersgerecht angepasst. Ein Triathlontraining für Kinder gibt es nicht mehr bei uns. Es wurde mal probiert und meine Jüngste war mit viel Spaß dabei, fand aber insgesamt zu wenig Resonanz.
Irgendwann wurde die Konkurrenz der Kaderssportler zu groß und sie verloren die Lust, zumal sie alle gute Schwimmer und Läufer waren, aber mit dem Rad nicht viel anfangen konnten.
Das Kindertraining wurde damals übrigens nicht ausdauerspezifisch aufgebaut! Rad fand mit Mountainbikes im Wald oder auf Parcours statt, Schwimmen in allen Disziplinen mit den Vereinsschwimmern und Laufen eher in Form von Laufspielen.
Anschauen und entscheiden, würde ich sagen.
Ich danke dir! Spass hat er allemal, und wenn die Distanzen passen - warum nicht? Und wie du das Training beschreibst - genau so ist es doch klasse - mal sehen wie der Verein hier das macht. Klingt auf jeden Fall sehr gut.
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Ich selbst kann zu Sport für die eigenen Kinder nichts berichten.
Aber es gibt ja Pantones Thread "Wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten" und da steht drin wie man alles richtig macht (wenn man man die Kinder fördert ohne auch nur im Traum daran zu denken, irgendetwas in irgendeine Richtung sinnvoll beeinflussen zu können).
Vielleicht steinigen mich einige hier aber ich schreib es trotzdem.
In meinen Augen ist Ausdauersport nichts für Kinder. Man kann es drehen oder wenden, beim Triathlon geht es irgendwann um Bahnen-Zählen und Kilometer-Kloppen. Das macht Kindern nur in seltenen Fällen spass, und wenn dem so wäre, würde ich eher überlegen, ob das normal (im Sinne von unauffällig) ist.
Bei sportlichen Aktivitäten von Kindern sollte meiner Meinung nach Spiel und Spass im Vordergrund stehen. Wenn dann noch etwas für die Erziehung herauskommen sollte, dann eher auf der sozialen Schiene. Ich würde daher für Manschaftssportarten plädieren.
Klar, es gibt sicher den ein oder anderen Triathlon Verein, der tolle Manschaftsarbeit auch schon bei den Kleinen fördert, aber was spricht gegen Fuss-, Hand-, Basketball oder all die andere tollen Manschaftssportarten. Wenn jemand da schon mit 5 so ehrgeizig ist, daß ihm die Eingliederung schwerfällt, dann könnte man ja auch daran arbeiten.....
Mal in einem Kinderschwimmtraining gewesen? Bahnenkloppen ist da nicht, jedenfalls nicht im normalen heutigen Vereinstraining. Meine waren jeweils im Schwimmen und im Mannschaftssport. Der „soziale Gedanke“ war eher im Schwimmen zu sehen, in den sogenannten Mannschaftssportarten waren Rivalitäten, Neid und Missgunst eher die Regel. Schwimmen fanden sie einfacher: wer im Wettkampf zuerst anschlägt hat gewonnen und hinterher gehen alle essen.