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Bleibt die Frage was passiert wenn jemand mit nach allen Parametern "bestmöglicher" Position zum Fitting kommt. IMHO wäre es da am seriösesten das so zu kommunizieren, eventuell Feintuning nach Bedarf & Wunsch des Athleten oder es eben gut sein zu lassen - da würde ich dann aber nicht den vollen Preis verlangen sondern nur die Arbeitszeit abrechnen - somit eher eine Kontrolle als ein Fitting für den Kunden und fair für beide.
Ich als Kunde wäre nicht böse, wenn das so kommuniziert wird, sofern ich den Eindruck habe vorher eingehend im Hinblick auf Beweglichkeit ect. begutachtet worden zu sein und nicht nur ein uninteressiertes "passt schon" kommt, um sich die Arbeit zu sparen. Der Bikefitter kann ja nichts dafür, wie man vorher auf dem Rad gesessen hat. Wichtig ist, dass man danach vernünftig drauf sitzt. Je nachdem wie eng die Beziehung zum Radladen ist, könnt man da ja ggf. nen kleinen Nachlass oder nen Gutschein anbieten. Mit etwas Glück sucht sich der Kunde einen neuen Sattel aus
Das kommt dann auf die Gegebenheiten an - ich bspw bin zwar im Laden aber extern - oder andere die es allgemein als reines Fit Studio anbieten könnten so etwas auch eher nicht als Ausgleich anbieten...
Ich arbeite grundsätzlich mit meinen Kunden an Ihrer Athletik - vermutlich wäre dass dann der Mehrwert die Position langfristig zu optimieren
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse
Das man da relativ schnell drauf kommen würde habe ich mir gedacht. Ich wollte nur verhindern dass die Diskussion in eine andere Richtung läuft wenn ich gleich sage dass ich in dem Bereich arbeite.
Das hat ja super geklappt.
Zitat:
Zitat von Bike-Felix
"verantwortungslos" ist das falsche Wort. Ohne ein vernünftig eingestelltes Rad zu fahren ist IMHO unvernünftig.
Ja super, eine Scheixxe gegen die andere ausgetauscht.
Jetzt bin ich unvernünftig.
Mach nur weiter, Dir wird noch mehr einfallen.
Zitat:
Zitat von Bike-Felix
Was ich aber schade finde ist wenn der Berufszweig als "unnötig" dargestellt wird. Sicher kann man sich viel selbst aneignen - es verhält sich mMn jedoch wie mit dem Zweiradmechaniker. Viel Schrauberwissen kann man sich selbst aneignen, nichts desto trotz ist Zweiradmechaniker ein 3jähriger Ausbildungsberuf - dennoch mussten wir in den Läden oft erleben dass sich Hobbyschrauber ÜBER den Mechaniker stellten.
Das liegt wohl an Deiner Wahrnehmung, ich sehe hier nicht daß sich hier jemand über Bikefitter oder den Fahrradmechatroniker, wie er sich wohl aktuell nennt, stellt.
Na gut, ich mich vielleicht.
Ich denke in weiten Bereichen bin ich dem durchaus gewachsen.
Aber Ernst beiseite, ein Ausbildungsberuf garantiert noch lange kein qualitativ hohes Niveau in der Berufsausübung.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Direkte Frage - Hast du dein Rad denn "irgendwie" eingestellt oder ist da seitens dir oder dem Händler von dem du es hast schon was an der Position eingestellt worden?
Und mit den letzten Punkt hast du auch sicher recht - eine Garantie ist es nicht, wobei es sicher die Grundlage dafür schafft jmtc
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse
Ja super, eine Scheixxe gegen die andere ausgetauscht.
Jetzt bin ich unvernünftig.
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Apropos, ( austauschen und unvernünftig)
jetzt bin ich , nicht zuletzt, weil ich das Gefühl nicht los werde, das Thema hier ist durch ,auch mal ganz unvernünftig.
Aber nun ließ mich folgende Frage beim Betrachten Deiner ausdauernden Signatur nicht los :
Sag mal, warum ist der Frankfurt Marathon eigentlich nicht Bestzeitenfähig?
Meine unbedeutende letzte und bisher einzige Erfahrung zum professionalisierten Einstellen der Sitzposition war aus einer sehr großen Skepsis heraus ungemein positiv.
Bis dahin dachte ich nämlich die mit der Fahrtdauer zunehmenden Schmerzen im Nacken, im Hintern , in den Füßen , im Rücken , in den Knien und die einschlafenden Hände wären eine Charakteristik des Radfahrens. Und da war das Rad schon von Canyon vor Ort in Koblenz auf mich eingestellt. Im Anschluss an das Jahre spätere Fitting konnte ich dann einfach Radfahren wie es die Zeit und nicht der Schmerz zuließ.
Da hatte ich meine Skepsis diesbezüglich aber schon bestens entlohnt.