Google mal Bigamie und Flüchtlinge, da wirst Du reichlich fündig. Offenbar wird §172 StGB ("Wer eine Ehe schließt, obwohl er verheiratet ist, oder wer mit einem Verheirateten eine Ehe schließt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.") bei Muslimen nicht angewendet, nur bei denen, die schon länger hier leben. Muslime, die z.T. erst nach ihrer Anenrkennung in Deutschland eine Zweitfrau im Irak heiraten z.B., dürfen diese auch noch als Familiennachzug hinterherholen. Daher ist die Frage berechtigt.
Zitat:
und warum willst du zwei Frauen heiraten?
Es geht nicht darum, ob man es selber will - es geht um die Gleichbehandlung aller vorm Gesetz. Ich will z.B. auch nicht einbrechen oder Steuern hinterziehen, würde mich aber wundern, wenn bestimmte Religionsgruppen dies ungestraft dürften.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Google mal Bigamie und Flüchtlinge, da wirst Du reichlich fündig. Offenbar wird §172 StGB ("Wer eine Ehe schließt, obwohl er verheiratet ist, oder wer mit einem Verheirateten eine Ehe schließt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.") bei Muslimen nicht angewendet, nur bei denen, die schon länger hier leben. Muslime, die z.T. erst nach ihrer Anenrkennung in Deutschland eine Zweitfrau im Irak heiraten z.B., dürfen diese auch noch als Familiennachzug hinterherholen. Daher ist die Frage berechtigt.
Es geht nicht darum, ob man es selber will - es geht um die Gleichbehandlung aller vorm Gesetz. Ich will z.B. auch nicht einbrechen oder Steuern hinterziehen, würde mich aber wundern, wenn bestimmte Religionsgruppen dies ungestraft dürften.
saugeil,
wir diskutiern hier über den Rechtsruck und müssen uns jetzt mit unserem Halbwissen mit der muslimischen Vielehe ausseinandersetzen?
Doc Tom wird sicher auch wissen, dass es nicht einfach so jedem Moslem erlaubt ist in Deutschland mehrere Frauen zu heiraten.
Über Kultur und Gleichberechtigung kann man auch gerne diskutieren. Einen religiös begründeten Freibrief für Einbruch oder Steuerhinterziehung wird man aber nicht finden.
@Schnodo: Mich würde diese Grenze tatsächlich interessieren! Vllt (und das meine ich ehrlich) hapert meine Wahrnehmung da ja an der ein oder anderen Stelle. Dass ich nicht alles super finde was die Linke so möchte hab ich ja schon geschrieben.
Es ist zwar schwierig, weil auch ziemlich persönlich, aber ich will es trotzdem versuchen. Mein Vater, geboren in Nermsdorf in Thüringen, hatte noch vor dem Mauerbau "rübergemacht", weil man ihn, der er ein hochgelobter "Aktivist" war, nötigen wollte in die SED einzutreten. Darauf hatte er keine Lust. Er konnte nicht einmal der Beerdigung seiner Mutter beiwohnen. Meine Freundin zur Zeit des Mauerfalls war ursprünglich aus Sachsen. Von daher habe ich mitbekommen, wie die deutsche Trennung von Betroffenen empfunden wurde und habe meine Einschätzung nicht nur aus der westlichen Propaganda, die für meine Begriffe angesichts familiärer Bande ziemlich zurückhaltend war.
In Summe war aus meiner Sicht die DDR ein Staat, der die Menschenrechte seiner Bürger mit Füßen trat und denjenigen, die nicht konform gingen, die Hoffnung auf Lebensglück und Freiheit stahl.
Man muss sich vor Augen führen, dass die SED aus denjenigen bestand, die in diesem Konstrukt das Sagen hatten und durch den Zerfall der DDR am meisten verloren. Ich habe, mit dieser Einschätzung im Blick, die Entstehung der Linken aus der SED, später PDS und Lafontaines WASG verfolgt. Durch die Zusammenlegung von PDS und WASG wurde die SED-Substanz verwässert, aber in weiten Teilen hat die Legende der Revanchisten überlebt.
Diese alten und neuen Rückwärtsgewandten wollen nicht glauben, dass das Experiment "real existierender Sozialismus" prinzipiell gescheitert ist, sondern geben dem bösen Westen die Schuld und wollen es am liebsten noch einmal mit anderem Personal und größerem Umfang versuchen. Diese Leute vererben die Parteifolklore an die Jungen - und diejenigen die nicht dabei waren, weil im Westen angesiedelt - weiter. Im Programm der Linken hört man heute noch die nostalgische Verklärung der DDR heraus.
Zitat:
Die Geschichte der DDR, auch die der SED, auf den Stalinismus zu verkürzen, ist jedoch unhistorisch und unwahr. Auch in der DDR gab es in unterschiedlichen Etappen eine lebendige Sozialismus-Diskussion, eine reiche kulturelle und geistige Landschaft, groß-artige Filme, Romane, bildende Künste, Musik und eine engagierte Vermittlung von Kunst, Kultur und Bildung in die Bevölkerung.
Ein Traum!
Die meisten Punkte im Programm der Linken zu Unternehmensbesteuerung, Einkommensteuer und Vermögenssteuer sehe ich als Vorboten der Umwandlung der Bundesrepublik in die Reinkarnation des "Arbeiter-und-Bauern-Staats".
Die "soziale Marktwirtschaft", wie wir sie momentan erleben, ist nicht das Gelbe vom Ei. Aber aus meiner Sicht hat sie uns ungleich mehr Entfaltungsmöglichkeiten gebracht als der Sozialismus, der in allen bisherigen Versuchen grandios gescheitert ist. Allein die Existenz eines Straftatbestands der "Republikflucht" sollte einem im Prinzip schon alles sagen, was man wissen muss. Ich werde deshalb meine Stimme keiner Partei geben, die ich auch nur im Ansatz verdächtige, das System der DDR wiederbeleben zu wollen. Und für den Verdacht gibt es angesichts der Geschichtsschönung, die führende Linke betreiben, genügend Anlass.
Von unredlichen Kleinigkeiten wie der Verarschung des Zuschauers bei irgendwelchen Talkrunden will ich gar nicht erst anfangen - mache es aber doch, wenn es mir schon gerade einfällt.
Mit solchen Tricks arbeiten leider wohl alle, wenn sie damit durchkommen. Schäbigkeit ist also kein Alleinstellungsmerkmal der Linken.
Viel Punkte im Parteiprogramm der Linken finde ich sympathisch, manches ist dringend angeraten. Gysi bewundere ich als intelligenten, scharfzüngigen und witzigen Diskutanten.
Ich traue den Brüdern aber dennoch keinen Meter über den Weg und ich sehne mich nicht nach der "Überwindung des Kapitalismus". Das hatten wir schon.
Das soll nun aber mein Schlusswort dazu gewesen sein. Sorry an alle, die an dieser Stelle lieber was über Nazis lesen wollen.
Google mal Bigamie und Flüchtlinge, da wirst Du reichlich fündig. Offenbar wird §172 StGB ("Wer eine Ehe schließt, obwohl er verheiratet ist, oder wer mit einem Verheirateten eine Ehe schließt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.") bei Muslimen nicht angewendet, nur bei denen, die schon länger hier leben. .
Kannst du mal bitte konkretisieren was da zu finden.
Ich kann da Ad-hoc nichts finden wo geschildert wird, daß ein Flüchtling oder auch ein frischer zugewanderter Moslem in Deutschland eine Zweitehe eingehen könnte.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
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Die meisten Punkte im Programm der Linken zu Unternehmensbesteuerung, Einkommensteuer und Vermögenssteuer sehe ich als Vorboten der Umwandlung der Bundesrepublik in die Reinkarnation des "Arbeiter-und-Bauern-Staats".
Die "soziale Marktwirtschaft", wie wir sie momentan erleben, ist nicht das Gelbe vom Ei. Aber aus meiner Sicht hat sie uns ungleich mehr Entfaltungsmöglichkeiten gebracht als der Sozialismus, der in allen bisherigen Versuchen grandios gescheitert ist.
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Dass es Dir schwer fällt, aufgrund der familiären Erfahrungen wertzuschätzen, dass gerade Die Linke sich konsequent gegen den Abbau der demokratischen und Freiheitsrechte in DE und Europa wendet (oft ja auch Dein Kernthema), kann ich verstehen. Weniger gut verstehe ich, wie Du in den Steuerforderungen der Linke Vorboten für ein Wiederaufleben einer "DDR" siehst. Sie gehören doch gerade integral zu einer sozialen Marktwirtschaft, die sich in den letzten Jahrzehnten stattdessen zu einem neoliberalen Kapitalismus gewandelt hat, u.a. mit den diversen Steuerreformen für die Reichen und Unternehmer unter Schröder, welche die sog. Einkommensschere drastisch vergrösserte. Weshalb kann man das nicht wieder so gestalten, dass sich dich die Einkommensunterschiede verkleinern wie im Programm der Linke?
Man sollte auch umgekehrt keinen neoliberalen Dogmen anhängen wie "der Markt richtet alles von selbst" oder "Schwarzer Null" etc., wenn es z.B. darum geht, Strukturwandel sozial verträglich mithilfe des Staates und mit aktiver Förderung von Infrastruktur, Wohnen, Bildung, Forschung, Gesundheit zu gestalten. Es braucht an vielen Stellen staatliche Regulierung wie z.B. die Bankenkrise drastisch zeigte oder die Notwendigkeit zur Einführung eines (leider zu niedrigen) Mindestlohnes. Und genau solche Regulierungen fordert die Linke, was mit Planwirtschaft und Verstaatlichung wie in der DDR nicht zu vergleichen ist.
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mit den diversen Steuerreformen für die Reichen und Unternehmer unter Schröder, welche die sog. Einkommensschere drastisch vergrösserte.
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Ich bin jetzt kein Sozi, aber der Schröder kann nix dafür, ob ich mehr oder weniger Gewinn erwirtschafte - und danach kommt erst die Besteuerung.
Sollte die Besteuerung einen Wert von 70% annehmen, wie es der Franzose Holland mal gemacht hat, braucht man sich nicht zu wundern, dass es keine neuen ausländischen Investoren im Lande mehr gibt und die richtig Reichen schaarenweise das Land verlassen werden. Ich meine sogar, dass man unterm Strich weniger Steuern als Staat haben wird, weil die höheren Steuersätze keinen Anreiz zum Geldverdienen bieten - welcher Depp schuftet nur für den Staat??