Guten Morgen,
gestern habe ich meine allerersten Triathlon hinter mich gebracht und ich glaube es werden noch welche folgen
Es war bestes WK-Wetter. Sonne, 25 Grad, Wassertemperatur (angeblich) 22 Grad.
Beim Startunterlagenabholen und einchecken war viel los, die Wechselzone gut organisiert, so daß man schnell seinen Platz gefunden hat.
Da es bis zu meinem Start noch gedauert hat, bin ich morgens alleine hingefahren. Doch so langsam bin ich nervös geworden, wo meine Family bleibt. Immerhin ein Freund konnte mir noch viel Glück wünschen, bis zum Start mußte.
Schwiegermutter stand am Landstart und drückte mich noch.
Die Schwimmstrecke sah so lang aus (750m), aber was solls. Was mich sehr gewundert hat, ist das ich so ziemlich die einzige im Badeanzug war, der Rest war mit Triathlonanzug unterwegs .
Ich bin die ganze Strecke Brust geschwommen, daß war die richtige Entscheidung. Die ersten ca. 100-150m hatte ich Probleme mit dem Luft bekommen, es waren kühlere Strömungen und die ganze Aufregung. Das legte sich dann und ich habe das Feld von hinten aufgerollt. Ich bin im hinteren Mittelfeld aus dem Wasser und dann hab ich meine Family gesehen, mit Schildern "Katja Go", da mußte ich grinsen.
Der Wechsel hat recht lange gedauert, bis ich so Radhose, Trikot, Kniebadage anhatte. Insg. bestimmt 3-4 min., wollte mich aber auch nícht hetzen.
Beim Weg zur Radstrecke wurde ich wieder mit dem Schild motiviert
Die Radstrecke war zum schnell fahren gedacht. Wenn der Gegenwind, immer an den leichten Anstiegen) nicht gewesen wäre.
Beim dem einen Wendepunkt war noch ein Moderator und hat die Radfahren begrüßt, der andere Wendepunkt war sehr eng, da sich dort die Fahrer getroffen haben, die noch Runde(n) fahren mußten und die, die von dem Start bzw. zum Ziel fahren.
Aber alles war gut ausgeschildert, man ist immer drauf hingewiesen worden, super organisiert.
Der Wechsel zum Laufen war deutlich schneller, da ich ja schon meine Laufschuhe anhatte
. Allerdings wollte sich so gar keine Rhythmus einstellen. Ich war einfach nur langsam, selbst für meine Verhältnisse. Nach eine Gehpause, so ab km 2 wurde es dann besser, und als ich nur noch einen Kilometer vor mir hatte, war mein Mantra "nur noch 7 min"
Ich hab sogar noch probiert, an denen dranzubleiben, die mich überholten. Für ein paar Sekunden ist mir das gelungen
Nach 1:50 h war ich im Ziel, fertig, glücklich und mir war klar, daß will ich nochmal
Ich habs geschafft und ich war nicht letzte
Beim auschecken hab ich noch ein bekanntes Gesicht gesehen, einen der Helfer.
Gestern hab ich noch gesagt, dieses Jahr nicht mehr, aber irgendwie ist in meinem Kopf eine leise Stimme die sagt "Maschsee", mal sehen, ob die lauter wird
Jetzt warte ich auf die Muskelkatze, die sicherlich noch kommen wird.
Tschau