Was wie eine Räuberpistole klingt, gibt es tatsächlich: Abmahnungen, in denen von Händlern fünfstellige Summen als Schadensersatz für eine nicht vorhandene SSL-Verschlüsselung bei der Übersendung der Inhalte eines Kontaktformulars geltend gemacht werden. heise online liegt nun ein solches Schreiben vor.
Momentan nicht weiter dramatisch aber generell kommen die Einschläge näher.
Der Teufel steckt oft im Detail
Betroffen sind vor allem Admins und Webmaster kleinerer Webseiten. Zwar ist die Umstellung auf verschlüsselte Verbindungen, vor allem mit Let's Encrypt, theoretisch mit relativ wenig Aufwand verbunden, in der wirklichen Welt ergeben sich allerdings immer wieder Fallstricke. Schon die Umstellung eines kleineren, selbst-gehosteten WordPress-Blogs kann schon mal ein ganzes Wochenende in Anspruch nehmen. Denn trotz der automatischen Konfigurationsmöglichkeiten finden sich immer wieder Links auf vergessene URLs, die umgestellt werden müssen, oder Plug-Ins, bei denen die Umstellung auf HTTPS unvorhergesehene Probleme hervorruft. Auch die Verlängerung eines Zertifikates kann ungeahnte Schwierigkeiten mit sich bringen.
Ich nehm FF oder Safari, da ists nicht nicht sicher...
Zu Safari kann ich nichts sagen aber beim Firefox solltest Du mal auf das eingekringelte "i" links neben der Adresse klicken. Da erwartet Dich eine Überraschung.
Nope. Keine Überraschung.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich trotz Googles Sorge über meine Internetsicherheit noch immer selbst entscheide, welche Seiten ich öffne und nutze.
Zumal es ja nicht einer gewissen Ironie entbehrt, dass ausgerechnet Google als Datenkrake schlechthin sich um Sicherheit und Privatsphäre kümmern will...
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?