sehe ich vollkommen anders. Wenn der Verband nicht mehr in der Lage ist, die Kosten für die Dopingproben seiner (A-) Kaderathleten zu bezahlen, dann läuft das wirklich gehörig schief. Nur weil es das bei den Triathleten schon jahrelang so ist, muss es bei den anderen ja nicht auch so werden. Mal davon abgesehen, dass Brendels Medaillen ein auch wesentlicher Faktor dafür waren, wie hoch die Fördergelder ausfallen für den Verband.
Die Frage bleibt immer die gleiche: wollen wir uns als Staat Deutschland Leistungssport leisten? Wenn ja, dann mit den Konsequenzen. Es kann doch nicht sein, dass eines der wohlhabendsten Länder der Erde nicht in der Lage ist, Dopingkontrollen für seine potentiellen Olympiasieger zu finanzieren..
Natürlich hast du in gewisser Weise recht, aber ein Verband hat an Fördergeldern nunmal auch in einem reichen Land wie Deutschland nur eine bestimmte Summe zur Verfügung und so stellt sich zwangsläufig die Frage, wofür man dieses Geld ausgibt: wiviele Trainer und Physiotherapeuten leistet man sich für seine Kaderathleten, wieviel investiert man in die Infrastruktur (Regattaanlagen, Trainingsgeräte), die im Kanu und Ruder-Verband sicherlich ordentlich Geld verschlingt und wieviele Trainingslager und Wettkampfreisen finanziert man seinen Kadersportlern.
Der für den Leistungssport vorgesehene Etat setzt sich zusammen aus Sponsorengeldern und Zuschüssen des Bundesinnenministeriums. Der Ruder- und Kanuverband hat jetzt eine gewissen Summe an Verbandssponsorengeldern, die zuvor direkt an die Kaderathleten weitergereicht wurden für die partielle Finanzierung der Dopingkontrollen vorübergehend umgewidmet, faktisch müssen die Sportler also (im Gegensatz zum Triathlon) hier nichts zahlen, sondern sie erhalten nur etwas weniger Sponsorengelder vom Verband.
Die Konstruktion, Sponsorengelder teilweise in sauberen Sport zu investieren halte ich durchaus für zulässig, losgelöst von der Fragestellung, wie das ärmere Nationen machen.
eben neuer WR über 3000mH der Frauen. Weltrekord der derzeit suspendierten Jebet um 8s verbessert (die drittbeste ist nochmal 6s weg) und im Ziel nicht der Hauch von Erschöpfung. Nicht einmal durchschnaufen, auf der Zielgeraden schon ein Lächeln im Gesicht.. nee sorry..
eben neuer WR über 3000mH der Frauen. Weltrekord der derzeit suspendierten Jebet um 8s verbessert (die drittbeste ist nochmal 6s weg) und im Ziel nicht der Hauch von Erschöpfung. Nicht einmal durchschnaufen, auf der Zielgeraden schon ein Lächeln im Gesicht.. nee sorry..
Habs mir gerade angeschaut. Wirkt schon ein bisschen albern. Ich kenne diese Frau nicht und kann nicht urteilen. Aber es ist schon sehr irritierend, wie sie den Weltrekord komplett pulverisiert und dann anschließend keinerlei Erschöpfung zeigt. So würde ich auch gerne mal meine Intervalle laufen.
Ich kenne diese Frau nicht und kann nicht urteilen.
nein urteilen will ich nicht, ist auch nicht meine Zuständigkeit, aber ich muss auch niemanden zujubeln, an dem ich sehr grosse Zweifel habe.
Beatrice Chepkoech ist 27 Jahre, Olympiavierte von Rio und vierte der letzten WM in London über die Distanz. Sie war letztes Jahr stark verbessert und ist mehrmals um die 9 Minuten gelaufen, zuletzt in Paris eine 8:59 und jetzt dann in Monaco 17s schneller.. Zur Einordnung: es sind überhaupt erst 4 Frauen unter 9 Minuten gelaufen. Davon ist Jebet wie geschrieben gerade suspendiert wegen Dopingverdacht, Galkina (2008 gelaufen!) zumindest sehr zweifelhaft..
Ihre Progression siehe anbei. Einfach mal ausgehend von einer Weltklassezeit nochmal um 16s verbessert und im Ziel läuft sie dann ohne eine Sekunde zeitlichen Unterbruch fröhlich lachend auf die Ehrenrunde..