Regenerationswoche Kurzdistanz (W8) im 12-Wochen-Plan
Ich versuche mich so einigermaßen an den 12-Wochen-Plan für die Kurzdistanz zu halten und habe eine Frage zur Regenerationswoche:
Vorgesehen ist ja in der ganzen Woche ein einziger Lauf, nur einmal schwimmen und nur einmal radfahren.
Bedeutet auf jeden Fall jeweils eine lange Pause zwischen den einzelnen Einheiten.
Mein Körper und ich haben nichts gegen Pausentage, aber meine Lauferei ist ja doch noch eher als erbärmlich zu bezeichnen.
Sollte ich dann eher vielleicht doch eher eine zusätzliche Laufeinheit einschieben?
Vielleicht dafür kürzer?
Wenn dann würde ich an Deiner Stelle so laufen, dass Du Dich mit der Einheit nicht belastest. Also locker mit nur kurzen Sprints o.ä. und nicht zu lang.
Grundsätzlich bauen die einzelnen Wochen des Plans ja aufeinander auf und sollen sich dann auch sinnvoll ergänzen. Nur jeweils 1 x Laufen, Schwimmen und Radfahren finde ich bei einem ansonsten 12-Std-Plan aber tatsächlich etwas wenig.
Was mich so ein bisschen wundert, sind die Abstände die dadurch entstehen.
3-4 Tage Pause bis zum nächsten Schwimmen, Rad oder Lauf, bzw. wieder 3-4 Tage Pause bis es dann wieder weiter geht.
braucht es da nicht mal zwischendurch einen kleinen Reiz?
Also ICH gehe bei solchen Dingen ja eher nach Gefühl vor. Fühlt sich ein kleiner noch eingeschobener Lauf für Dich besser an? Wenn ja: machen. Alles, was mir im Vorfeld ein gutes Gefühl gibt, macht mich mental stark und das ist für mich entscheidender als etwas, das in einem sehr allgemeinen Trainingsplan steht...
Das kann man so handhaben, muss man aber nicht, bei mir funktioniert es in der Regel
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Vor einem Wettkampf macht man ja auch einzelne Pausentage, setzt aber deutlich mehr kleine Reize bezogen auf jede einzelne Disziplin.
Was ist dort der Unterschied?
Nur damit ich es verstehe.
Bei Regeneration und Tapern geht es darum deinen Körper Ruhe zu gönnen, damit die Traininseffekte auch (nach)wirken.
Für die nächsten Einheiten bzw. den Wettkampf danach bist du dann wieder ausgeruht und voll Leistungsfähig
In einer Regenerationswoche oder Phase kann man auch "Sport" abseits der Disziplinen machen, z.B. Skilanglauf im Winter oder Skating im Sommer.
Alles ist einem sehr niedrigem Belastungsbereich. Sozusagen gehört die Off-Season auch zur Regeneration.
Beim Tapern wird entweder lineal oder ruckartig die Trainingsbelastung herabgesetzt, teils schon Wochen vorher beginnt das. Beide Ansätze werden praktiziert.
Die gezielten Reize sorgen für eine noch bessere Superkompensation.
In der letzte Taperwoche wird zudem das Carboloading betrieben (Ja ja - da kann man sich dann mal schnell wieder 1KG rauffressen).
Tagesweise oder mehrere Tage Pause sind da durchaus drin. Aber keine Angst - in den letzten 2 Wochen vor einem Wettkampf kann man eh nix mehr retten. Wer dann meint noch hart trainieren zu müssen macht mehr kaputt als jemand der rein gar nix macht.
IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT! -> Ohne Regeneration deutlich schlechterer Trainingseffekt.