Zitat:
Zitat von MattF
Rationale Gründe gegen eine Elternschaft von 2 Schwulen gibt es dagegen nicht.
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Rationale vllt. nicht. Aber womöglich emotionale? Und wenn man Emotionalität, die Ausbildung von Emotionen und Gefühlen bei Kindern auch, als Argument zulässt, so gäbe es ergo doch rationale Gründe, welche dagegen sprächen.
by the way: würden nur rationale Gründe zugelassen, so könnte man auch von Rationalierung sprechen, und zwar im Freud' schen Sinne als Wahrnehmungsabwehr oder auch Ich-Abwehrmechanismus, oder simple: Verdrängung. Die tiefenpsychologische Lupe hinzuzuziehen und auf das Thema anzuwenden bleibt mir erspart. Und ich denke auch allen anderen.
Dem Versuch die biologische Eltenschaft wegzurationalisieren wurde nun in Paris, der Stadt der Liebe, mit einem Aufbegehren entgegengewirkt, und das kann man als Sozialwissenschaftler durchaus begrüßen.
Im übrigen halte ich Verrationalisierungen für gefährlich. Ein Blick in die jüngste deutsche Historie ersparen wir uns lieber.
Die Pariser Polizei hat ein Zeichen gesetzt, ein Symbol sogar, ja, indem sie dem Liberalismus Grenzen aufgezeigt hat. Wir wollen hier auch nicht von Entwicklungstempo sprechen und wie die Welt in 100 Jahren sein kann, da das kein Argument ist. Der Physiker mag den Begriff Vorhersagehorizont oder auch und Pfeil der Zeit bemühen.
Ein fiktives und mögliches Zukunftszenario als Ursache für ein Handeln im jetzt zu benutzen halte ich für abstrus oder realitätsfern. Schon viel eher halte ich ein Zukunfszenario ebenso im Ereignissraums Omega angesiegelt für wahrscheinlicher, welches auf biologischen Fakten beruht.
Schwule und Lesben sind unfruchtbar, sie können sich nicht fortpflanzen. Oder mit anderen Worten: deren Fortpflanzung ist wider der Natur. Es ist eine Laune der Natur, ein Ast am Baum der Evolution, der es jedoch nicht zur Blüte bringen wird. Kurios.
Und jetzt möge man mich steinigen.... - oder es auch lassen.