Zitat:
Zitat von lyra82
Das meinte ich:
Daraus schließe ich, dass du gekauftes Brot nicht mehr essen willst, weil da Zucker drin ist. Das finde ich Quatsch. Es würde doch reichen, wenn du auf Süßigkeiten verzichtest. Warum denn immer dieses Extreme? Wenn Zucker nun ein Zellgift wäre wie Alkohol, aber das Gegenteil ist ja der Fall.
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Liebe lyra,
nix für ungut, aber ich fühle mich von dir irgendwie "dumm angemacht" (weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll).
Ich habe geschrieben, mehrfach, dass ich nicht nur Süßigkeiten weglassen will, sondern versuchen möchte, gerade auch die versteckten Zucker zu reduzieren. Von weglassen war nie die Rede.
Daher backe ich jetzt, wenn möglich, mein Brot lieber selbst, was ich auch sonst immer mal tue.
Ich fände es besser, wenn du von dir und deinen Erfahrungen berichtest, anstatt das, was ich überlege (übrigens am zweiten Tag meines unausgegorenen Projektes) als Quatsch zu bezeichnen.
Als geradezu anmaßend empfinde ich von jemandem, der mir noch nie begegnet ist, die Frage: Warum immer dieses Extreme?
Naja, während ich dies tippe, aß ich übrigens einen Rest Salat mit Fertigdressing, in dem 14 g Zucker auf 100 ml drin sind. Ich wollte es nicht wegschütten (hatte es vor Projektstart gekauft und geöffnet) und war zugegebenermaßen nach dem Frühdienst im Altenheim zu faul, selbst eines zu machen. Dazu habe ich von Mohabs arabischem, aber nicht selbst gekauften Brot gegessen. 7 g Zucker auf 100 g.
Gefrühstückt hatte ich Fertigbrot (war auch noch da) und wollte im Altenheim ungesüßten Tee trinken. Ich hab's echt probiert, Leute, aber es ging GAR NICHT!
Ich hatte ja schon mal versucht, mich an Tee ohne Zucker zu gewöhnen, weil so viele Leute sagen, dass es ja nur Gewohnheit sei und man den bald genauso gerne ungesüßt trinken würde. Ich nahm mir vor, es für 3 Monate zu probieren. Er schmeckte grauenhaft. Ich verlängerte um 3 Monate. Dann noch zweimal. Am Ende habe ich über ein Jahr lang keinen Zucker mehr in den Tee getan mit dem Erfolg, dass er mir nicht mehr schmeckte und ich eigentlich keinen mehr trank.
Da muss also eine andere Lösung her. Heute morgen lag die auf der Hand: Zucker rein.
Ahhh, köstlich!
Habt ihr Vorschläge? Mit Honig süßen? Was ist von Zuckerersatz wie Stevia zu halten? Wer kennt sich damit aus?
Um nicht in Versuchung zu geraten, werde ich heute Abend, bevor ich mit dem Liebsten zum Abendessen mit dessen Familie gehe, den ganzen Zuckerkrempel (Müsli, Salatdressing, etc.) zu Inga bringen.
Weil ich ja nicht nur zuckersüchtig bin, sondern auch einen Hang zum Shoppen habe, habe ich übrigens gestern auf dem Rückweg vom Markt noch rasch einen Stopp bei der Buchhandlung gemacht, um mal zu schauen, was de Markt so an Büchern zum Thema hergibt. Vermutlich noch viel mehr, zum Glück hatten sie es nicht da, denn schon so habe ich vier Bücher rausgeschleppt, allerdings eines davon nicht zum Thema, sondern ein veganes Kochbuch. Nicht, dass ich davon nicht schon reichlich hätte, aber es wollte unbedingt mit.
Heute Abend bei Björns Mutter ist Kürbis-Abend. Ich werde da einfach essen, was es gibt, aber den Nachtisch wohl weglassen und natürlich kein Softdrink trinken, sondern beim Wasser bleiben.
Euch einen schönen Sonntag noch,
viele Grüße
J.