Was meinst du mit "überflüssigen Vergleich mit Kenianischen Sportlerinnen" und was genau verstehst du nicht?
Ich erlaube mir mal, mich selbst zu zitieren. Ich finde eigentlich, auch beim nochmaligen Durchlesen, dass das Argument nachvollziehbar formuliert ist, auch wenn nirgendwo das Wort Kenia auftaucht:
Hallo,
sorry ich meinte diesen Teil deiner Aussage. Du schriebst natürlich nicht von kenianischen Sportlerinnen.
Zitat:
In Japan, USA oder gar in manchen ostafrikanischen Ländern würde man von den Hahnerzwillingen sportlich kaum Notiz nehmen. Ohne Kaderstatus und Chance auf Teilnahme an internationalen Meisterschaften wären die Twins in diesem Ländern auf jeden Fall das Problem der lästigen Dopingkontrollen los, ebenso wie in den Ländern, in denen der Antidopingkampf weniger ernst genommen wird, als in Deutschland.
Ansonsten ist ja alles gesagt. Die einen empfinden es berechtigt und die anderen als Gejammer. Ich bin kein Fan der Hahnertwins und auch kein Fan anderer Profisportler. Aber ich freue mich trotzdem über gute Leistungen. Grundsätzlich gehe ich erst mal davon aus, dass diese Leistungen mit erlaubten Mitteln erbracht werden.
Schönes Wochenende.
Trillerpfeife
Geändert von Trillerpfeife (11.06.2016 um 09:09 Uhr).
Die Rio-"Qualifikationszeit" von Anna liegt bei 2:30,19 (Berlin 2015), die von Anja Scherl bei 2:27,50 (Hamburg 2016).
Zweieinhalb Minuten ist im Marathon "deutlich schneller".
Bestzeiten aus der Vergangenheit haben wenig Bedeutung, wenn es um eine aktuelle Olympiaquali geht, sonst hätten im Triathlon -statt einem einzigen- fünf deutsche Sportler die Norm geschafft und wären in Rio dabei.
Von Rio-Qualifikationszeit war in deinen Ausführungen aber keine Rede, oder habe ich da was überlesen?
Wie ist denn die Quali-Zeit für unsere Triathleten?....sind es da nicht Platzierungen?
Anja Scherl ist doch nicht deutlich schneller. In der Bestenliste ist sie zwar ca. 50 sec schneller als Lisa, jedoch über eine Minute langsamer als Anna. Die beiden sind außerdem 3 Jahre jünger und haben für eine Karriere im Ausdauersport sicher noch Potenzial.
Das Lebensalter dürfte beim Marathon eher eine untergeornete Rolle spielen. Eher die Anzahl an Jahren in denen man auf Hochleistungsniveau trainiert. Und das machen die Hahners schon ne ganze Weile. Ich tippe darauf, dass die zumindest in ihrem aktuellen Trainingssystem so gut wie austrainiert sind.
Eigentlich führen sie doch nur aus, dass die NADA einen konkreten Dopingverdacht haben muss, damit sie um diese Zeit kontrolliert oder dass die NADA die Einhaltung ihrer eigenen Regeln nicht im Griff hat. Ansonsten muss man niemanden nachts aus dem Bett schmeißen.
Dass die Zwillinge sich gut vermarkten, steht außer Frage und ist doch ihr gutes Recht. Aber Zwillinge lassen sich per se besser vermarkten. Die Bekanntheit der Kremers- (8 bzw. 15 Länderspiele) oder Bender-Zwillinge (7 bzw. 19 Länderspiele) wäre auch deutlich geringer (um nicht zu sagen, sie wären in Vergessenheit geraten), wenn sie ein Jahr auseinanderliegen würden.
Ich empfinde das ganze hier als etwas dramatisiert.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Das Lebensalter dürfte beim Marathon eher eine untergeornete Rolle spielen. Eher die Anzahl an Jahren in denen man auf Hochleistungsniveau trainiert. Und das machen die Hahners schon ne ganze Weile. Ich tippe darauf, dass die zumindest in ihrem aktuellen Trainingssystem so gut wie austrainiert sind.
Ok, dann können die beiden ja aufhören, müssen zumindest das Trainingssystem ändern.
Zitat:
Zitat von Thorsten
Eigentlich führen sie doch nur aus, dass die NADA einen konkreten Dopingverdacht haben muss, damit sie um diese Zeit kontrolliert oder dass die NADA die Einhaltung ihrer eigenen Regeln nicht im Griff hat. Ansonsten muss man niemanden nachts aus dem Bett schmeißen.
Vermutlich wollten sie eher auf den zweiten Teil hinter dem "oder" hinaus und nun soll die NADA mal erklären, ob sie denn einen konkreten Dopingverdacht hätten oder sie sich schämen sollten .
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Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.