Zitat:
Zitat von rundeer
Wenn man ständig nach einem Programm trainiert, wird man wohl nie in solche Situationen kommen.
Aber natürlich, wissenschaftlich fundiertes Training ist eine wichtige Komponente um das Maximum herauszuholen.
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Der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich habe momentan echt wenig Zeit fürs Forum. Darauf wollte ich gern noch etwas schreiben.
Ich gehöre zu den Exemplaren, die großen Spaß daran haben, nach Plan zu trainieren. Das erscheint mir sinnvoll. Ich erfülle etwas. Ein Soll, ein Wochenziel... Ich habe zu wenig Ahnung von strukturiertem Training und wenn ich nicht gerade eine "faule Phase" habe, schieße ich mich sehr schnell ab. Also trainiere ich mit Plan und Trainer.
Aber diese Art Abenteuer, die Du beschreibst, sind natürlich möglich. Hab so etwas schon häufiger für mich persönlich erlebt mit allen Folgen
und es war großartig.
Ein Trainingsplan ist doch kein Gesetz, das man stoisch einhält. Ich lasse mal die sehr wettkampfnahe Zeit außen vor. Die fällt hier raus.
Ich betrachte einen Trainingsplan als Vorschlag... (wie manche ja auch die StVO für einen solchen halten *joking*
), den ich in der Regel versuche, einzuhalten.
Aber nichts und niemand hindert mich daran, eigenen Entscheidungen zu treffen.
Ich habe einen guten Trainer und bin davon überzeugt, dass seine Vorschläge die richtigen sind.
ein Beispiel: Ich verfahre mich "gern" mal oder weiche vom Kurs ab. Dabei kamen schon versehentlich große Umwege heraus, die mich körperlich am Ende an Grenzen brachten. Nix mehr zu trinken, nix mehr zu essen, keine Kohle mehr übrig... Stand nicht im Plan. Ist einfach so passiert :-) Oder einer meiner Klassiker: bei RTF´s schieße ich mich immer ab, weil ich unbedingt mithalten will (was ich definitiv nicht kann). Tja... stand auch nicht im Plan. Da stand lockeres GA1... ich hatte einfach Bock drauf und der Wettkampf war lange hin.