Angesichts des Themas Arne Gabius gab es eine Diskussionen darüber, was man einem Sportler unterstellen darf, in wie weit dieser beweispflichtig ist für seine Unschuld, was er sich gefallen lassen muss, was man öffentlich machen soll/muss, was gerechtfertigt ist...
Fakt ist, Doping, Doping, Doping... Es gibt einige Leute und Medien, da schaltet man ein und... Doping, Doping, Doping.
Wie bei vielen anderen Themen, auch welche die die Menschen wirklich bewegen sollten, weil es dabei nicht um ihre Freizeit geht, sondern zB um ihre Umwelt oder ihr Essen (also essentielle Dinge) kann man beobachten, wie sich ein Thema in den Medien totläuft und die Reaktionen eigentlich nur noch genervtes Abschalten ist.
Am Ende hat eigentlich keiner mehr Bock sich mit dem eigentlichen Problem oder Verursacher auseinanderzusetzen und schlussendlich verläuft sich das Thema irgendwann im Sand. Insbesondere, wenn bei jedem noch so kleinen Fuzzel ein riesen Geschrei losgeht und am Ende nix oder nur heiße Luft rauskommt (wie zB bei Arne Gabius). Da hört am Ende keiner mehr hin, wenn es dann irgendwann mal wichtig wird.
Ist das beim Thema Doping inzwischen auch so?
Natürlich ist der Titel provokativ, aber einer, der selber nur zu gerne austeilt, wird das abkönnen.
Deine Zusammenhänge sind zwar nachvollziehbar, aber bei Dude hast du dir wohl den Falschen ausgesucht.
Er schreibt und redet ja nicht nur, sondern schafft durch sein Handeln ja ziemlich konkrete Fakten, die potentielle und echte Doper trifft. Nebenbei dies noch durch fleißiges Schreiben entsprechend zu publizieren und argumentativ zu unterfüttern ist eine sinnvolle Ergänzung.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Du sagst, durch die immer wiederkehrenden Debatten, die von so Leuten wie Dude angefeuert werden, wird ein Großteil der Bevölkerung soweit "abgehärtet", dass sie das Problem als nicht mehr zwingend behandlungswürdig, weil normal, ansieht?
Insofern wäre dir also ein "gezieltes" Vorgehen gegen Doper (Wer, Wie, Wann,...) mit einer konkreten Handlunsaufforderung an die Verbände sinnvoller, als mit der Rasenmähermethode immer wieder d'rüber zu fahren?!
Deine Zusammenhänge sind zwar nachvollziehbar, aber bei Dude hast du dir wohl den Falschen ausgesucht.
Er schreibt und redet ja nicht nur, sondern schafft durch sein Handeln ja ziemlich konkrete Fakten, die potentielle und echte Doper trifft. Nebenbei dies noch durch fleißiges Schreiben entsprechend zu publizieren und argumentativ zu unterfüttern ist eine sinnvolle Ergänzung.
Sehe ich auch so.
Dude ist der Albtraum eines jeden Dopers.
Er redet nicht nur, er handelt, auch wenn er selbst dadurch finanzielle Einbußen in Kauf nehmen muss und "Feindbild" für viele wird.
Und er schreckt nicht davor zurück, seine Meinung öffentlich kund zu tun und lässt nicht locker.
Das Problem ist, dass "richtige" Entscheidungsträger zwar reden, aber nicht handeln. Sobalds an das eigene Geldbörsl geht, sind sie sich selbst die Nächsten.
Die Beharrlichkeit und Konsequenz mit der Dude sich für den Antidopingkampf einsetzt, ist meines Erachtens nicht hoch genug einzuschätzen.
Du sagst, durch die immer wiederkehrenden Debatten, die von so Leuten wie Dude angefeuert werden, wird ein Großteil der Bevölkerung soweit "abgehärtet", dass sie das Problem als nicht mehr zwingend behandlungswürdig, weil normal, ansieht?
Insofern wäre dir also ein "gezieltes" Vorgehen gegen Doper (Wer, Wie, Wann,...) mit einer konkreten Handlunsaufforderung an die Verbände sinnvoller, als mit der Rasenmähermethode immer wieder d'rüber zu fahren?!
ZB die ARD Berichterstattung von der Leichtathletik WM dreht sich quasi ausschließlich über Doping. Speziell bei Bekannten die mit Sport nix zu tun haben stelle ich nurnoch Achselzucken bei diesem Thema fest. "Kenn ich, weiß doch jeder, sind eh alle voll, ist mir egal". Spricht heute noch jemand über den Untersuchungsbericht zum Doping in der BRD? Sitzen da einige der genannten Beteiligten noch heute ziemlich gut im Sattel?